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Keine Freude. Das wars?
Gast
Unregistered
 
#21
24.02.2020, 15:51
Manche entwickeln auch eine Sozialphobie oder sind etwas schüchterner und fühlen sich dann nicht wohl mit einer Tätigkeit mit zu viel Kontakt wie vor Gericht. Das kann auch einem Anwalt so gehen. Deshalb sind ja die Behördenjobs so beliebt, schön ruhig im Einzelbüro.
Als Studentin habe ich im Gerichtspraktikum einen Anwalt gesehen, der gezittert und Tabletten genommen hat bevor er in den Gerichtssaal gegangen ist. Das war schon sehr bezeichnend. Vielleicht ist die Situation vor Gericht für manche einfach psychisch zu belastend, gerade wenn es zu Konflikten kommt.
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GastHE
Unregistered
 
#22
24.02.2020, 16:01
(23.02.2020, 20:23)Zweifelnde schrieb:  Hallo,

ich arbeite seit einiger Zeit als Richterin. Im Studium und Ref war dies immer mein Traumberuf. Nun ist es aber so, dass ich eigentlich keine Freude an der Tätigkeit empfinde. Teilweise bringt es mir zwar Spaß, aber das ist nur sehr kurzweilig und bringt keine langanhaltende Freude im Sinne von glücklicher Zufriedenheit. Im Kern bleibt es für mich einfach Arbeit. Montags muss ich mich sehr hinquälen. Ab Mittwoch geht es dann besser, weil das Wochenende naht. Ich bin eigentlich ein positiver Mensch, aber irgendwie fällt es mir in diesem Punkt sehr schwer, positiv zu sein.

Ich habe in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht gejobbt und vermute, dass ich mich deswegen nie richtig an das Arbeitsleben gewöhnen konnte. Ich war auch immer sehr zufrieden im Studium und Ref, weil man seine Zeit selbst frei einteilen konnte und alles nur für sich gemacht hat. Dadurch habe ich das Gefühl, dass es bei mir ein viel grundlegenderes Problem ist... 

Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliches erlebt und wurde es bei euch irgendwann besser bzw. ihr konntet euch daran gewöhnen? Oder soll ich mich beruflich neu orientieren? 

Es drängt sich dann natürlich die Frage auf, in welchem Job es besser sein könnte. RAin ist gar nichts für mich. Das denke ich jedes Mal, wenn ich die Anwälte im Gericht sehe. Vielleicht ist auch Jura nicht optimal für mich. Das wäre dann eine sehr späte Erkenntnis...


Ich würde an deiner Stelle einmal versuchen genau zu analysieren, was dich an deiner Tätigkeit stört. Sprich, sind es Umstände, die mit dem konkreten Beruf zusammenhängen (Dezernatsarbeit, mündliche Verhandlungen, Schreiben von Urteilen/Beschlüssen, Arbeit alleine, etc.) oder die mit dem Arbeiten im Generellen zusammenhängen?

Ist ersteres der Fall, dann überlege, ob du deinen Alltag anders gestalten kannst! z.B. andere Arbeitszeiten, mehr Verabredungen in den Pausen, Abschichten der unliebsamen Tätigkeiten am Morgen, Versetzung in ein anderes Dezernat/Rechtsgebiet? Wenn das alles keine Verbesserung verspricht, dann wechsel den Beruf! Probier einfach etwas anderes aus! Und wenn das nichts ist, dann wechsel wieder! Du hast ja anscheinend super Noten, da sollte das doch machbar sein. Schämen brauchst du dich auch nicht, wenn es etwas dauert, bis du das Passende gefunden hast.

Ist es aber das Arbeiten als solches, dann solltest du dir vielleicht einen passenden Ausgleich schaffen. Sprich mehr private Verabredungen auch unter der Woche oder mehr Zeit für dein Hobby einplanen. Oder du nimmst dir zuhause Zeit für Dinge die du gerne tust (Kochen, Lesen, Sport, Fernsehen etc.) und siehst den Tag nach der Arbeit nicht schon als "beendet" an. Denn gerade wenn du nichts Schönes in Aussicht hast, kommt dir der Tag noch länger vor.

Vielleicht hilft auch mal ein ausführliches Gespräch mit guten Freunden, um dem Problem auf den Zahn zu fühlen.
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Gastgast
Unregistered
 
#23
24.02.2020, 17:27
Hallo,

tut mir leid für dich und drücke dir die Daumen das es schnell besser wird.

Bleibt dir denn noch Zeit dich privat zu verwirklichen, als Ausgleich?

Zu deiner eigentlichen Frage, ich brauche auch n bisschen um mich an eine 5 Tage Woche und ggf. mehr zu gewöhnen, denke das ist normal nachdem man mehrere Jahre in absoluter "Freiheit" gelebt hat. Würde mir aber Gedanken machen, wenn ich mich zur Arbeit quälen müsste. 


Würde ggf. in den Urlaub fahren und mal in Ruhe drüber nachdenken. 
Für mein empfinden ist der Richterberuf allerdings (leider) ein der Berufe, die ein großes Potential zu Desillusionierung haben. 

Drücke dir aber die Daumen, dass Richter entweder doch etwas für dich ist oder das du den Mut hast die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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Gast
Unregistered
 
#24
24.02.2020, 17:40
https://karrierebibel.de/arbeit-macht-krank/
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Gast
Unregistered
 
#25
24.02.2020, 18:13
(24.02.2020, 10:18)Auch Bln schrieb:  Ich finde es schwierig, wenn hier unreflektiert zu Teilzeit geraten wird: Gerichte sind darauf angewiesen, dass es genug Vollzeitdezernenten gibt, um z.B. Großverfahren, notwendige Dienste und Vertretungseinsätze abzubilden. Gleichzeitig gibt es aufgrund der Personalzusammensetzung viele Kollegen mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, die dringend auf Teilzeit angewiesen sind. Jeder Kollege, der "ohne Not" in Teilzeit geht, verteilt seine Einsatzlast auf die Schultern der anderen. 

Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank. 

Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.

@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.
Boah, fühle mich gerade persönlich angegriffen: Jeder (!!!) Richter kann, wenn er will, in Teilzeit gehen. Das geht nicht auf Kosten der anderen.
Man erhält auch entsprechend weniger Gehalt.
Dieses Modell nur Menschen mit kleinen Kindern zuzubilligen, finde ich nicht ok.
Pflegebedürftige Angehörige verdienen meinen größten Respekt, aber es gibt auch andere Gründe, warum man nur in Teilzeit arbeiten will oder kann!
Viele Grüße aus Berlin nach Berlin
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Gast
Unregistered
 
#26
24.02.2020, 18:40
(24.02.2020, 18:13)Gast schrieb:  
(24.02.2020, 10:18)Auch Bln schrieb:  Ich finde es schwierig, wenn hier unreflektiert zu Teilzeit geraten wird: Gerichte sind darauf angewiesen, dass es genug Vollzeitdezernenten gibt, um z.B. Großverfahren, notwendige Dienste und Vertretungseinsätze abzubilden. Gleichzeitig gibt es aufgrund der Personalzusammensetzung viele Kollegen mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, die dringend auf Teilzeit angewiesen sind. Jeder Kollege, der "ohne Not" in Teilzeit geht, verteilt seine Einsatzlast auf die Schultern der anderen. 

Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank. 

Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.

@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.
Boah, fühle mich gerade persönlich angegriffen: Jeder (!!!) Richter kann, wenn er will, in Teilzeit gehen. Das geht nicht auf Kosten der anderen.
Man erhält auch entsprechend weniger Gehalt.
Dieses Modell nur Menschen mit kleinen Kindern zuzubilligen, finde ich nicht ok.
Pflegebedürftige Angehörige verdienen meinen größten Respekt, aber es gibt auch andere Gründe, warum man nur in Teilzeit arbeiten will oder kann!
Viele Grüße aus Berlin nach Berlin

Kinder sind mMn der einzig legitime Grund, alles andere ist Sozialschmarotzertum.
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Anwalt
Unregistered
 
#27
24.02.2020, 18:50
(24.02.2020, 18:40)Gast schrieb:  
(24.02.2020, 18:13)Gast schrieb:  
(24.02.2020, 10:18)Auch Bln schrieb:  Ich finde es schwierig, wenn hier unreflektiert zu Teilzeit geraten wird: Gerichte sind darauf angewiesen, dass es genug Vollzeitdezernenten gibt, um z.B. Großverfahren, notwendige Dienste und Vertretungseinsätze abzubilden. Gleichzeitig gibt es aufgrund der Personalzusammensetzung viele Kollegen mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, die dringend auf Teilzeit angewiesen sind. Jeder Kollege, der "ohne Not" in Teilzeit geht, verteilt seine Einsatzlast auf die Schultern der anderen. 

Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank. 

Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.

@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.
Boah, fühle mich gerade persönlich angegriffen: Jeder (!!!) Richter kann, wenn er will, in Teilzeit gehen. Das geht nicht auf Kosten der anderen.
Man erhält auch entsprechend weniger Gehalt.
Dieses Modell nur Menschen mit kleinen Kindern zuzubilligen, finde ich nicht ok.
Pflegebedürftige Angehörige verdienen meinen größten Respekt, aber es gibt auch andere Gründe, warum man nur in Teilzeit arbeiten will oder kann!
Viele Grüße aus Berlin nach Berlin

Kinder sind mMn der einzig legitime Grund, alles andere ist Sozialschmarotzertum.

Was für eine dämliche Aussage. Erstens bekommt man für halbe Arbeit nur das halbe Gehalt, also wo ist das Problem? Dann stellt man eben 2 Halbzeitkräfte ein. Zweitens geht es dich einen feuchten an, wie andere ihr Leben gestalten und welche Prioritäten sie setzen. Nicht jeder muss als 2 Kinder, Reihenhaus, Hund Spießer sein Dasein fristen. Drittens gibt es noch fünfhunderttausend andere Gründe und du hast bei keinem einzigen das Recht sie irgendwie zu bewerten (zum Glück). Einfach mal weniger Meinung haben und sich um seinen eigenen Mist kümmert, so als allgemeiner Lebensrat.
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Gast
Unregistered
 
#28
24.02.2020, 18:56
(24.02.2020, 18:13)Gast schrieb:  
(24.02.2020, 10:18)Auch Bln schrieb:  Ich finde es schwierig, wenn hier unreflektiert zu Teilzeit geraten wird: Gerichte sind darauf angewiesen, dass es genug Vollzeitdezernenten gibt, um z.B. Großverfahren, notwendige Dienste und Vertretungseinsätze abzubilden. Gleichzeitig gibt es aufgrund der Personalzusammensetzung viele Kollegen mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, die dringend auf Teilzeit angewiesen sind. Jeder Kollege, der "ohne Not" in Teilzeit geht, verteilt seine Einsatzlast auf die Schultern der anderen. 

Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank. 

Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.

@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.
Boah, fühle mich gerade persönlich angegriffen: Jeder (!!!) Richter kann, wenn er will, in Teilzeit gehen. Das geht nicht auf Kosten der anderen.
Man erhält auch entsprechend weniger Gehalt.
Dieses Modell nur Menschen mit kleinen Kindern zuzubilligen, finde ich nicht ok.
Pflegebedürftige Angehörige verdienen meinen größten Respekt, aber es gibt auch andere Gründe, warum man nur in Teilzeit arbeiten will oder kann!
Viele Grüße aus Berlin nach Berlin

Hey, scheiß doch auf diesen Idiotenkommentar. Als wenn irgendwer das Recht hätte, anderen vorzuschreiben, wie er zu leben hat. Kann er nicht.
Lass es vorbeiziehen. Ich tippe drauf, dass das zur der Sparte "was Spaß macht, ist eh keine Arbeit" und zu "unter 50Std/Woche sind eh alles Weicheier"-Quatsch gehört.

Das siehst du doch schon an der Pseudo-Argumentation.

Lass dein eigenes Leben und deinen Lebensentwurf doch nicht von einem namenlosen Nichts aus dem Internet in Frage stellen  :D
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Gast
Unregistered
 
#29
24.02.2020, 20:01
Freudlosigkeit kann aber auch ein Symptom einer Depression sein, vielleicht einer Winterdepression. Vielleicht ist das aber auch durch Überlastung entstanden. Ich würde mal zum Arzt gehen, um zu überprüfen, ob eine Erschöpfungs- oder Winterdepression vorliegt.
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Gast
Unregistered
 
#30
24.02.2020, 20:15
(24.02.2020, 18:50)Anwalt schrieb:  
(24.02.2020, 18:40)Gast schrieb:  
(24.02.2020, 18:13)Gast schrieb:  
(24.02.2020, 10:18)Auch Bln schrieb:  Ich finde es schwierig, wenn hier unreflektiert zu Teilzeit geraten wird: Gerichte sind darauf angewiesen, dass es genug Vollzeitdezernenten gibt, um z.B. Großverfahren, notwendige Dienste und Vertretungseinsätze abzubilden. Gleichzeitig gibt es aufgrund der Personalzusammensetzung viele Kollegen mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, die dringend auf Teilzeit angewiesen sind. Jeder Kollege, der "ohne Not" in Teilzeit geht, verteilt seine Einsatzlast auf die Schultern der anderen. 

Im Übrigen hilft es auch nicht, einen Beruf, dem man ernstlich abgeneigt ist, nur in geringerem Umfang auszuüben. Denn auch 80 oder 60 Prozent sind immer noch zu viele Stunden pro Woche, um sie mit Bauchschmerzen und Widerwillen zu verbringen. Ganz davon ab, dass sich das früher oder später in der Arbeit (Verhandlungsführung, Umgang mit Parteien, Parteivertretern und nachgeordneten Diensten, Qualität der Urteile) nieder schlägt, macht es auf Dauer krank. 

Deswegen gilt beim Beruf - wie häufig im Leben - dass man eine Sache entweder lieben, (seine Einstellung dazu) ändern oder sich (von ihm/ihr) trennen sollte.

@ Threaderstellerin: Viele Bundesländer haben neben den Sozialberatungen der Justiz auch spezielle Ansprechpartner oder Mentoren für Richterinnen. Dort kannst Du Dir vielleicht Unterstützung holen.
Boah, fühle mich gerade persönlich angegriffen: Jeder (!!!) Richter kann, wenn er will, in Teilzeit gehen. Das geht nicht auf Kosten der anderen.
Man erhält auch entsprechend weniger Gehalt.
Dieses Modell nur Menschen mit kleinen Kindern zuzubilligen, finde ich nicht ok.
Pflegebedürftige Angehörige verdienen meinen größten Respekt, aber es gibt auch andere Gründe, warum man nur in Teilzeit arbeiten will oder kann!
Viele Grüße aus Berlin nach Berlin

Kinder sind mMn der einzig legitime Grund, alles andere ist Sozialschmarotzertum.

Was für eine dämliche Aussage. Erstens bekommt man für halbe Arbeit nur das halbe Gehalt, also wo ist das Problem? Dann stellt man eben 2 Halbzeitkräfte ein. Zweitens geht es dich einen feuchten an, wie andere ihr Leben gestalten und welche Prioritäten sie setzen. Nicht jeder muss als 2 Kinder, Reihenhaus, Hund Spießer sein Dasein fristen. Drittens gibt es noch fünfhunderttausend andere Gründe und du hast bei keinem einzigen das Recht sie irgendwie zu bewerten (zum Glück). Einfach mal weniger Meinung haben und sich um seinen eigenen Mist kümmert, so als allgemeiner Lebensrat.


Es steht jedem frei Teilzeit zu machen. Man soll sich nur nicht selbst belügen. Teilzeit kostet den Staat/Steuerzahler mehr Geld. Angefangen von allen Lizenzen, dem Büro, dem Organisationsaufwand, dem Recruitment, den Weiterbildungen bis hin zur schwierigeren Planung der gesamten Justiz.
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