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Mit 25 noch Jura anfangen?
lexus
Junior Member
**
Beiträge: 22
Themen: 4
Registriert seit: Apr 2024
#11
Gestern, 18:58
(Gestern, 15:26)ST27922 schrieb:  
(Gestern, 14:33)Homer S. schrieb:  Die Frage ist ja auch, was reizt dich an Jura, bist du dir sicher, dass du ein richtiges Bild von dem Fach hast?

Ich mag Sprache an sich, ich debattiere und argumentiere gerne. Außerdem mag ich es recht zu haben. 

Ob ich ein richtiges Bild von dem Fach habe kann ich glaube ich, solange ich es nicht studiere, nicht sagen. Aber ich habe mir natürlich bereits den Aufbau des Studiums, die groben Inhalte und die Voraussetzungen angeschaut. 

Zusätzlich hatte ich in der Schule damals zwei Pflichtpraktika, die hab ich beide bei Anwälten gemacht.  Und alleine das Akten durchlesen, mich in die Fälle reindenken und über die Verfahren mit dem Anwalt zu sprechen fand ich extrem spannend.

Sprache mögen und gerne debattieren würde ich - vielleicht unpopular opinion - sogar als potenziellen zusätzlichen Stressfaktor für das Staatsexamen sehen. Zumimdest im klassischen Sinne. Im Vordergrund steht das analytische Element zusammen mit Fleiß und Selbstorganisation (zumindest zu meiner Zeit, gibt wohl auch verschultere Varianten). der Rest ist eher nice to have/profilprägend. In Akten einlesen passt gut. Du wirst vor allem lesen, einordnen, lesen, ....

Wieso setzt Du dich nicht mal in BGB Vorlesungen?
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Jurafragen
Junior Member
**
Beiträge: 13
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2024
#12
Gestern, 20:33
Ich würde nochmal den Vorschlag Patentanwalt zu werden stark machen - das würde doch beides miteinander Kombinieren? Du müsstest zumindest nicht mehr neu Jura studieren, hast aber dennoch eine juristische Tätigkeit bei der du dein Interesse ausleben könntest
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 20:33 von Jurafragen.)
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JurMUC
Member
***
Beiträge: 95
Themen: 1
Registriert seit: May 2022
#13
Heute, 10:16
Ganz eindeutige Antwort: Probiere es! Was hast du denn zu verlieren? 
Klingt nicht so als hättest du irgendwelche Verpflichtungen (Kinder o.ä.), hast Geld zur Seite gelegt. Lieber ausprobieren und mit der Gewissheit es war nichts in den alten Beruf zurück.
Und mir hat das Studium ehrlicherweise sehr viel Spaß gemacht, hier im Forum hört man zum großen Teil immer nur Schauergeschichten. Auch die Examensvorbereitung ist zwar anstrengend, aber mit Routine und Systematik machbar. 
Was natürlich stimmt ist, dass du erst mit Anfang/Mitte 30 fertig sein wirst. Aber so what? 
Die Boomer hatten noch G9, Wehrdienst und einige vor dem Studium noch eine Lehre gemacht. Also immer mit der Ruhe 😉
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ST27922
Junior Member
**
Beiträge: 5
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2025
#14
Heute, 11:05
(Gestern, 20:33)Jurafragen schrieb:  Ich würde nochmal den Vorschlag Patentanwalt zu werden stark machen - das würde doch beides miteinander Kombinieren? Du müsstest zumindest nicht mehr neu Jura studieren, hast aber dennoch eine juristische Tätigkeit bei der du dein Interesse ausleben könntest
Das Ding ist halt, ich will es "voll" studieren. Ich hätte da voll Bock drauf. Ich will einfach diesen Kurzschluss im Gehirn korrigieren, der mich mit 18 irgendwie davon überzeugt hat, dass es Jura doch nicht ist.
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nachdenklich
Senior Member
****
Beiträge: 266
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2023
#15
Heute, 11:19
Das ist natürlich eine schwere Entscheidung..... und die kann dir auch keiner abnehmen. Studium + Ref sind ein langer Weg, insbesondere kann es durchaus vorkommen, dass man durchfällt oder den Verbesserungsversuch antritt und/oder lange Wartezeiten für einen Ref-Platz einkalkulieren muss. 7-9 Jahre sind also kein völlig abwegegiges Zeitintervall (wobei es natürlich auch schneller gehen kann). 
Und dann kommt jetzt und zukünftig noch viel mehr das Thema KI. Ich persönlich vertrete dahingehend die Auffassung, dass der Bedarf an Rechtsberatung deutlich minimiert werden wird (allein was gemini 3 mit den richtigen Prompts raushaut ist schon....beängstigend). Andere Ansichten sehen KI nicht als Bedrohung an, sondern erblicken darin eher eine Erleichterung o.ä. 
Andererseits hast du ja mit deinem Abschluss eine Sicherheit, die dir keiner mehr streitig machen kann. Und dies auch noch in einem (der wenigen) Bereiche, der wirklich zukunftsträchtig ist.
Und ich würde behaupten, dass derjenige, der einen sehr schwierigen technischen Abschluss meistert, vom Inhalt und Komplexität mit großer Wahrscheinlichkeit nicht am Jurastudium scheitern wird. Wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass die Masse an Text(verständnis) und das viele Schreiben (Klausuren gerne 30 + Seiten) bei dem ein oder anderen "Techniker" evenuell für "Langeweile" oder Irritationen sorgen könnte. Und die Examensvorbereitung ist wirklich "hart" und gerade wenn man aus einem modular aufgebautem Studium kommt, kann ich mir vorstellen, dass der Umstand, das gesamte Wissen aus 4-5 Jahren Studium (theoretisch) in 2 Wochen abrufbereit auf abstrakte Sachverhalte anzuwenden (und mehr oder weniger auch darauf reduziert zu werden), für Schwierigkeiten sorgen kann.

Zun Alter: da würde ich das kleinste "Problem" sehen. Ein ehemaliger Ref-Kollege ist mit 35/36 (genau weiß ich es nicht) fertig geworden und hat damals ohne Probleme einen guten Job gefunden (war 2023) und auch ich hab lange studiert und zwischen Studium und Ref eine längere Pause gehabt und bin jenseits der 30 ins Ref eingestiegen :).


egal wie du dich entscheidest: Viel Glück! Und nimmt dir ausreichend Zeit darüber nachzudenken und die Vor- und Nachteile abzuwägen.

PS: Kann man Jura nicht in Hagen Online-studieren? Schau mal in der Suchfunktion. Ich meine es gab hier auch Berichte, dass das auch mit Teilzeitstlelle ginge (bis auf Examensvorbereitung ??!).

PPS: Und großen Respekt an dich, einen MINT-Abschluss geschafft zu haben! :)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 11 Stunden von nachdenklich.)
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JuraLiebhaber
Member
***
Beiträge: 209
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#16
Heute, 11:28
Ich habe auch erst mit 24 angefangen. Vorher eine Ausbildung gemacht. Ich war in einer GK und bin jetzt in der Justiz. 

Das Alter war nie irgendwo irgendein Thema. 

Go for it und zieh durch.
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ranger
Member
***
Beiträge: 81
Themen: 6
Registriert seit: Jan 2022
#17
Vor 10 Stunden
Was spricht dagegen, es auszuprobieren? Die Horrorgeschichten über unser Studium stammen oft von denen, die nach 1-2 Jahren einen Schlussstrich for good hätten ziehen sollen. Stattdessen quälen sie sich ein Jahrzehnt mit einem Studium, welches einfach nicht Jedermann's Sache ist. Meiner Meinung nach merkt man innerhalb der ersten 1-2 Jahre, ob das Studium einem Spaß macht und ob man ein Händchen dafür hat. Man kann sich die Idee eines Studiengangs so schön reden wie man will - man muss die Realität erleben, um sie bewerten zu können. 

Mit einem wirklichen Interesse bringst du mehr als die meisten Jurastudierenden mit. Schlussendlich bereut man immer nur die Dinge, die man nicht getan hat. Schlimmstenfalls hast du halt mal ein Jahr eine Art berufliche Auszeit genommen.

Ein letzter Tipp: Nimm dir mal einen Vormittag Zeit, und setzt dich in ein paar Verhandlungen am lokalen Amtsgericht (Zivil- und Strafrecht).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 10 Stunden von ranger.)
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advocatus diaboli
Member
***
Beiträge: 150
Themen: 1
Registriert seit: May 2023
#18
Vor 9 Stunden
(Heute, 11:05)ST27922 schrieb:  
(Gestern, 20:33)Jurafragen schrieb:  Ich würde nochmal den Vorschlag Patentanwalt zu werden stark machen - das würde doch beides miteinander Kombinieren? Du müsstest zumindest nicht mehr neu Jura studieren, hast aber dennoch eine juristische Tätigkeit bei der du dein Interesse ausleben könntest
Das Ding ist halt, ich will es "voll" studieren. Ich hätte da voll Bock drauf. Ich will einfach diesen Kurzschluss im Gehirn korrigieren, der mich mit 18 irgendwie davon überzeugt hat, dass es Jura doch nicht ist.

Wenn du dich nicht dein Leben lang fragen möchtest, ob du die falsche Entscheidung getroffen hast, dann go for it. Letztlich kannst nur du diese Entscheidung treffen, weil du weißt, was dich antreibt. Mit 25 bist zu nicht zu alt. Du wirst aber erst nach 7-8 Jahren Volljurist sein, wenn es für dich kein Problem ist, dass du dann mit 32/33/34 ins juristische Berufsleben startest und dich auch nicht abschreckt, dass sich die juristische Tätigkeit in dieser Zeit durch KI stark verändern wird, dann geh deinen Weg.
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JuraHassLiebe
Fullmember
****
Beiträge: 308
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2023
#19
Vor 7 Stunden
Zwei der Besten Absolventen die ich kenne waren verhältnismäßig alt (Ende 30 und Ende 40). 

Also bitte nicht vom Alter abhalten lassen. Viele erachten ein hohes Alter als Nachteil. Ich denke es ergibt sich aus der intrinsischen Motivation ein riesen Vorteil. Und zu verlieren hast du sowieso nichts, du hast bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss und fällst weich. Vor dem alten Spruch "wenn du durchs Examen fällst, hast du nach 5 Jahren Studium ein Abitur und einen Führerschein" musst du keine Angst haben.

Nachtrag: Du hebst dich im Endeffekt sogar deutlich von anderen Juristen ab und kannst aus deiner Erfahrung weitere Vorteile ziehen, bspw. wenn du einen Schwerpunkt Richtung Patentrecht setzt oder langfristig eine Karriere im Unternehmen als Syndikus anstrebst, in der richtigen Branche wirst du es deutlich leichter haben. Und unzählige weitere Bereiche in denen es dir ein Vorteil ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 7 Stunden von JuraHassLiebe.)
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