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Einstiegsgehalt
JuraHassLiebe
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Registriert seit: Jan 2023
#6.001
Gestern, 09:12
(20.08.2025, 20:26)Suchender29 schrieb:  
(20.08.2025, 20:10)kumpelanton schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
doch, ist schlimm
Ernsthaft, ich habe bis vor Kurzem knapp 3000 netto in Frankfurt verdient. Man kann durchaus davon leben und sich alles "Normale" (Urlaub, hin und wieder essen gehen etc. leisten)

Definitiv, wer das wirklich als schlimm erachtet hat andere Probleme. Insbesondere zum Berufseinstieg, wenige Monate zuvor hat man noch von 1.300-1.4000 netto leben müssen.
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Sonnenschein
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#6.002
Gestern, 13:35
Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion auslösen, wo man wie mit 3k netto leben kann. Mein Problem sind bei der Stelle eher die restlichen Rahmenbedingungen, an dem Gehalt war ohnehin nichts zu verhandeln. Mich stören die unflexiblen Arbeitszeiten am meisten und die würde ich persönlich nur für  mehr Gehalt machen wollen. So bleibt keine Zeit auch unter der Woche noch was von seinem Tag zu haben. Da warte ich lieber auf die Verfahren bei der Verwaltung oder anderen Kanzleien...
Die hier genannten Wohnpreise sind natürlich quatsch, außer es handelt sich um Wohnungen über Vitamin B oder  ein WG-Zimmer.. In der Regel liegt man bei einigermaßen brauchbaren 2-3 ZKB Wohnungen bei 1,5-2,5k warm. Dies entspricht übrigens auch dem Mietspiegel (online einsehbar) beispielsweise im Nord- oder Ostend von ~23€/m2. Ob man dort unbedingt wohnen will oder muss ist eine andere Frage. Jedoch ist auch klar, dass die Preise im Umland nicht erheblich günstiger sind, da auch sehr beliebt.
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Sonnenschein
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Registriert seit: Apr 2025
#6.003
Gestern, 13:41
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..
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JuraHassLiebe
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Registriert seit: Jan 2023
#6.004
Gestern, 13:43
(Gestern, 13:41)Sonnenschein schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..

Es ging hier doch um das Einstiegsgehalt, im ersten und zweiten Jahr (auch wenn es sich sehr empfiehlt) muss man noch nicht an einen ETF-Sparplan und erst Recht nicht an Altersarmut denken.
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Egal_
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Registriert seit: Nov 2024
#6.005
Vor 10 Stunden
(Gestern, 13:43)JuraHassLiebe schrieb:  
(Gestern, 13:41)Sonnenschein schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..

Es ging hier doch um das Einstiegsgehalt, im ersten und zweiten Jahr (auch wenn es sich sehr empfiehlt) muss man noch nicht an einen ETF-Sparplan und erst Recht nicht an Altersarmut denken.

+1
Ihr wäre erstaunt, wie niedrig die Gehälter der restlichen Bevölkerung sind. Wie war das? 2.800 Euro netto ist das Durchschnittsgehalt (oder Median?) in Deutschland. Ein gut bezahlter Ingenieur mit etlichen Jahren Berufserfahrung verdient im IGM Tarif ca. 3600 Euro netto, also nicht so viel mehr. Das ist einer der höchsten Tarifverträge Deutschlands. Alle großen bekannten Konzerne liegen in dem Bereich. Man kommt mit solchen Gehältern mehr als nur klar. Ihr habt halt echt manchmal komische Vorstellungen, was das Leben kostet. Die Wohnungen habe ich wie gesagt bei einem der gängigen Mietportale rausgesucht, kein Vitamin B oder sonstiges. Die kannst du jederzeit im Internet anschauen. 

Aber gut, die Diskussion führt zu nichts und ich lasse es an dieser Stelle. In 3-5 Jahren wird der Blick der Berufseinsteiger vermutlich realistischer sein.
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ForumBenutzer
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#6.006
Vor 10 Stunden
Der Vergleich mit Ig Metall hinkt aber gänzlich? Die haben geregelte Arbeitszeiten und diverse Vorteile die man in einer kleineren Kanzlei nie haben wird. Außerdem sind leitenden Ingenieure in der Regel AT angestellt und nicht mehr nach Tarif.
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De Valencia
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Registriert seit: Sep 2021
#6.007
Vor 9 Stunden
(Vor 10 Stunden)Egal_ schrieb:  
(Gestern, 13:43)JuraHassLiebe schrieb:  
(Gestern, 13:41)Sonnenschein schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..

Es ging hier doch um das Einstiegsgehalt, im ersten und zweiten Jahr (auch wenn es sich sehr empfiehlt) muss man noch nicht an einen ETF-Sparplan und erst Recht nicht an Altersarmut denken.

+1
Ihr wäre erstaunt, wie niedrig die Gehälter der restlichen Bevölkerung sind. Wie war das? 2.800 Euro netto ist das Durchschnittsgehalt (oder Median?) in Deutschland. Ein gut bezahlter Ingenieur mit etlichen Jahren Berufserfahrung verdient im IGM Tarif ca. 3600 Euro netto, also nicht so viel mehr. Das ist einer der höchsten Tarifverträge Deutschlands. Alle großen bekannten Konzerne liegen in dem Bereich. Man kommt mit solchen Gehältern mehr als nur klar. Ihr habt halt echt manchmal komische Vorstellungen, was das Leben kostet. Die Wohnungen habe ich wie gesagt bei einem der gängigen Mietportale rausgesucht, kein Vitamin B oder sonstiges. Die kannst du jederzeit im Internet anschauen. 

Aber gut, die Diskussion führt zu nichts und ich lasse es an dieser Stelle. In 3-5 Jahren wird der Blick der Berufseinsteiger vermutlich realistischer sein.

Du hast halt einfach die günstigste Immobilie im Westend „rausgesucht“, die seid 2 Tagen online ist und knapp 1000x aufgerufen wurde. Du kannst Dir ja denken, wie viele Leute sich darauf bewerben werden.

Was soll das für eine objektive Diskussion beitragen? Das wäre als würde jemand mit dem teuersten Gegenbeispiel kommen um damit auszudrücken, dass das Geld nichtmal für eine Wohnung reicht.

Im Übrigen wird in der Anzeige auf die Du dich beziehst ein Mindesteinkommen von 3350€ gefordert, d.h. mit dem hier diskutierten Gehalt könnte man sich nichtmal auf diese Wohnung bewerben  LolLolLol

Sämtliche andere Wohnungen in der Lage und Größe sind entweder deutlich teurer oder Tauschwohnungen.
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JuraHassLiebe
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Registriert seit: Jan 2023
#6.008
Vor 9 Stunden
(Vor 9 Stunden)De Valencia schrieb:  
(Vor 10 Stunden)Egal_ schrieb:  
(Gestern, 13:43)JuraHassLiebe schrieb:  
(Gestern, 13:41)Sonnenschein schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..

Es ging hier doch um das Einstiegsgehalt, im ersten und zweiten Jahr (auch wenn es sich sehr empfiehlt) muss man noch nicht an einen ETF-Sparplan und erst Recht nicht an Altersarmut denken.

+1
Ihr wäre erstaunt, wie niedrig die Gehälter der restlichen Bevölkerung sind. Wie war das? 2.800 Euro netto ist das Durchschnittsgehalt (oder Median?) in Deutschland. Ein gut bezahlter Ingenieur mit etlichen Jahren Berufserfahrung verdient im IGM Tarif ca. 3600 Euro netto, also nicht so viel mehr. Das ist einer der höchsten Tarifverträge Deutschlands. Alle großen bekannten Konzerne liegen in dem Bereich. Man kommt mit solchen Gehältern mehr als nur klar. Ihr habt halt echt manchmal komische Vorstellungen, was das Leben kostet. Die Wohnungen habe ich wie gesagt bei einem der gängigen Mietportale rausgesucht, kein Vitamin B oder sonstiges. Die kannst du jederzeit im Internet anschauen. 

Aber gut, die Diskussion führt zu nichts und ich lasse es an dieser Stelle. In 3-5 Jahren wird der Blick der Berufseinsteiger vermutlich realistischer sein.

Du hast halt einfach die günstigste Immobilie im Westend „rausgesucht“, die seid 2 Tagen online ist und knapp 1000x aufgerufen wurde. Du kannst Dir ja denken, wie viele Leute sich darauf bewerben werden.

Was soll das für eine objektive Diskussion beitragen? Das wäre als würde jemand mit dem teuersten Gegenbeispiel kommen um damit auszudrücken, dass das Geld nichtmal für eine Wohnung reicht.

Im Übrigen wird in der Anzeige auf die Du dich beziehst ein Mindesteinkommen von 3350€ gefordert, d.h. mit dem hier diskutierten Gehalt könnte man sich nichtmal auf diese Wohnung bewerben  LolLolLol

Sämtliche andere Wohnungen in der Lage und Größe sind entweder deutlich teurer oder Tauschwohnungen.

Dann zahlst du halt 200-300 Euro mehr Miete und hast ein bisschen weniger Geld zur freien Verfügung, dass ändert doch an der Grundaussage nichts.
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Neuer-Schatten
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#6.009
Vor 3 Stunden
(Vor 10 Stunden)Egal_ schrieb:  
(Gestern, 13:43)JuraHassLiebe schrieb:  
(Gestern, 13:41)Sonnenschein schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..

Es ging hier doch um das Einstiegsgehalt, im ersten und zweiten Jahr (auch wenn es sich sehr empfiehlt) muss man noch nicht an einen ETF-Sparplan und erst Recht nicht an Altersarmut denken.

+1
Ihr wäre erstaunt, wie niedrig die Gehälter der restlichen Bevölkerung sind. Wie war das? 2.800 Euro netto ist das Durchschnittsgehalt (oder Median?) in Deutschland. Ein gut bezahlter Ingenieur mit etlichen Jahren Berufserfahrung verdient im IGM Tarif ca. 3600 Euro netto, also nicht so viel mehr. Das ist einer der höchsten Tarifverträge Deutschlands. Alle großen bekannten Konzerne liegen in dem Bereich. Man kommt mit solchen Gehältern mehr als nur klar. Ihr habt halt echt manchmal komische Vorstellungen, was das Leben kostet. Die Wohnungen habe ich wie gesagt bei einem der gängigen Mietportale rausgesucht, kein Vitamin B oder sonstiges. Die kannst du jederzeit im Internet anschauen. 

Aber gut, die Diskussion führt zu nichts und ich lasse es an dieser Stelle. In 3-5 Jahren wird der Blick der Berufseinsteiger vermutlich realistischer sein.

Ist schon so, dass hier teils zu hohe Gehälter erwartet werden. Ja, stimmt.

Aber: Der gut bezahlte Ingenieur mit etlichen Jahren Berufserfahrung hat schon etliche Jahre etwas zur Seite gelegt und weil Altmietvertrag oder Hauskauf in Niedrigzinsphase geringere Lebenshaltungskosten. Der spät und nach einem Ortswechsel in das Berufsleben einsteigende Jurist, hat eine höhere Neuvertragsmiete und in der Regel nur wenig Zeit, bis er Kinder bekommt und im Zweifel nichts mehr zur Seite legen kann. Wer einem nicht beim Staat arbeitenden Juristen ohne Aussicht auf signifikante Erbschaft sagt, er müsse nach dem Berufseinstieg nichts zur Seite legen hat eine Meinung - aber keine Fundierte.

 Beim Vermögensaufbau ist es entscheidend, möglichst früh anzufangen. Wird auch Zinseszinseffekt genannt. es wird gar nicht einfach nach Dr u LLM mit 30 Jahren oder mehr das Vermögen aufzubauen, dass einer hat, der nach nem Hauptschulabschluss vor 15 jahren als Lkw-Fahrer angefangen hat monatlich 300 Euro in Google-Aktien zu investieren. Es wird immer öfter auf die Höhe des Einkommens abgestellt, gerne auf ein überdurchschnittliches Einkommen - das Einkommen ist ein wichtiger Faktor, aber nur einer von mehreren wichtigen Faktoren. Das Abstellen auf ein Durchschnittsgehalt blendet oft so viele anderen wichtigen Faktoren aus.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 2 Stunden von Neuer-Schatten.)
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Praktiker
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#6.010
Vor 2 Stunden
(Vor 3 Stunden)Neuer-Schatten schrieb:  
(Vor 10 Stunden)Egal_ schrieb:  
(Gestern, 13:43)JuraHassLiebe schrieb:  
(Gestern, 13:41)Sonnenschein schrieb:  
(20.08.2025, 19:07)Egal_ schrieb:  Immowelt:

Westend 2 Zimmer, 55qm plus Garten. 866kalt, 1.081 warm. So schlimm ist das nicht ;-) Immerhin bleiben noch gute 2.000 Euro zum verprassen übrig. Abzüglich 300-400 Euro Lebensmittel und immer noch 1.600 Euro zum Verschleudern.

Und wenn es nicht unbedingt Westend sein muss, fangen die Kaltmieten bei 600 Euro an. 
Ich wiederhole mich gerne, aber arm ist etwas anderes.
Arm nein. Aber 1600 zum verschleudern? Das ist doch wirklich quatsch. Versicherungen, ETF-Sparpläne um Altersarmut vorzubeugen, evtl. Sparen für ein Eigenheim, für Urlaube zurücklegen, Autounterhalt, evtl. Verdienstausfall des Partners ausgleichen, da man sich Kinder wünscht... Wirklich für fun bleibt da meiner Meinung nach deutlich weniger übrig, wenn man nicht nur bis zum nächsten Gehalt denkt und lebt...was die meisten mit Anfang Mitte 30 wohl nicht mehr machen, außer man ist Single..

Es ging hier doch um das Einstiegsgehalt, im ersten und zweiten Jahr (auch wenn es sich sehr empfiehlt) muss man noch nicht an einen ETF-Sparplan und erst Recht nicht an Altersarmut denken.

+1
Ihr wäre erstaunt, wie niedrig die Gehälter der restlichen Bevölkerung sind. Wie war das? 2.800 Euro netto ist das Durchschnittsgehalt (oder Median?) in Deutschland. Ein gut bezahlter Ingenieur mit etlichen Jahren Berufserfahrung verdient im IGM Tarif ca. 3600 Euro netto, also nicht so viel mehr. Das ist einer der höchsten Tarifverträge Deutschlands. Alle großen bekannten Konzerne liegen in dem Bereich. Man kommt mit solchen Gehältern mehr als nur klar. Ihr habt halt echt manchmal komische Vorstellungen, was das Leben kostet. Die Wohnungen habe ich wie gesagt bei einem der gängigen Mietportale rausgesucht, kein Vitamin B oder sonstiges. Die kannst du jederzeit im Internet anschauen. 

Aber gut, die Diskussion führt zu nichts und ich lasse es an dieser Stelle. In 3-5 Jahren wird der Blick der Berufseinsteiger vermutlich realistischer sein.

Wer einem nicht beim Staat arbeitenden Juristen ohne Aussicht auf signifikante Erbschaft sagt, er müsse nach dem Berufseinstieg nichts zur Seite legen hat eine Meinung - aber keine Fundierte.

Also bitte. Es ist doch jetzt mehrmals darauf hingewiesen worden, dass es um die ersten beiden Jahre geht, bis man zu einer besser bezahlen Stelle wechselt. Alle wissen, dass früher sparen besser ist als später, und niemand hat behauptet, man müsse nichts zur Seite legen. Es ging nur darum, dass die Stelle anzunehmen, wenn man nichts besseres in Aussicht hat, so unerträglich nicht ist. TS wird es auch wenig helfen, dass er besser seit 15 Jahren LKW fahren würde oder Ingenieur geworden wäre (von denen die KfZ-Zulieferer gerade nicht ganz wenige entlassen...). Wenn er jetzt nur das findet, ist es unschön, aber immerhin ein Einstieg, und noch weit weg von Armut. Nur darum ging es. Das Gehalt wird eben durch Angebot und Nachfrage gebildet, und daran kann niemand etwas ändern.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 2 Stunden von Praktiker.)
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