Gestern, 19:27
Hallo,
ich interessiere mich für eine Promotion nach dem 2. Examen und suche nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten. Ich würde ungern als WiMi in einer Kanzlei arbeiten, da ich bereits früher in GKen gearbeitet habe.
An einem Lehrstuhl habe ich bisher noch nie gearbeitet und Gerüchte gehört, dass die Lehrstuhltätigkeit die Arbeit an der Diss eher aufhalten/bremsen kann.
Hat jemand Erfahrung damit, Teilzeit in der Verwaltung einzusteigen (vorzugsweise 50-60%) und dies zur Finanzierung der Promotion zu nutzen?
Besteht die Möglichkeit bei der StA in Teilzeit anzufangen oder ist dies eher unrealistisch?
Sollte ich sonst Stipendien in Betracht ziehen oder sind die Erfolgschancen dort eher gering?
Vielen Dank!
ich interessiere mich für eine Promotion nach dem 2. Examen und suche nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten. Ich würde ungern als WiMi in einer Kanzlei arbeiten, da ich bereits früher in GKen gearbeitet habe.
An einem Lehrstuhl habe ich bisher noch nie gearbeitet und Gerüchte gehört, dass die Lehrstuhltätigkeit die Arbeit an der Diss eher aufhalten/bremsen kann.
Hat jemand Erfahrung damit, Teilzeit in der Verwaltung einzusteigen (vorzugsweise 50-60%) und dies zur Finanzierung der Promotion zu nutzen?
Besteht die Möglichkeit bei der StA in Teilzeit anzufangen oder ist dies eher unrealistisch?
Sollte ich sonst Stipendien in Betracht ziehen oder sind die Erfolgschancen dort eher gering?
Vielen Dank!
Gestern, 20:08
(Gestern, 19:27)roxin schrieb: Ich interessiere mich für eine Promotion nach dem 2. Examen und suche nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten. Ich würde ungern als WiMi in einer Kanzlei arbeiten, da ich bereits früher in GKen gearbeitet habe.
An einem Lehrstuhl habe ich bisher noch nie gearbeitet und Gerüchte gehört, dass die Lehrstuhltätigkeit die Arbeit an der Diss eher aufhalten/bremsen kann.
Hat jemand Erfahrung damit, Teilzeit in der Verwaltung einzusteigen (vorzugsweise 50-60%) und dies zur Finanzierung der Promotion zu nutzen?
Besteht die Möglichkeit bei der StA in Teilzeit anzufangen oder ist dies eher unrealistisch?
Sollte ich sonst Stipendien in Betracht ziehen oder sind die Erfolgschancen dort eher gering?
Vielen Dank!
Es gibt mittlerweile vereinzelte StA die auch wissenschaftliche Mitarbeiter einstellen (z.B. SchwerpunktsSta in Wirtschaftskriminalität in FFM).
Stipendien würde ich an deiner Stelle definitiv versuchen, nicht selten bleiben Mittel ungenutzt, weil Bewerber sich selber nicht für gut genug erachten. Am Lehrstuhl hängt es natürlich von dem konkreten Professor ab, aber dort wird idR ziemlich viel erwartet und ich habe selten mitbekommen, dass die geforderte Arbeit in den vereinbarten Stunden erbracht werden konnte.
Gibt auch interessante Blockmodelle bei denen man ein Jahr lang 50% eines RA Gehalts erhält ganz ohne zu arbeiten und dann nach dem Jahr als Associate einsteigt und die anderen 50% kriegt. Das finde ich sehr unterbewertet, weil man mehr als ausreichend Geld zum Leben hat, ein wenig Zeitdruck, welcher dem Promotionsvorhaben sicherlich nicht schadet und nicht Gefahr läuft mit Einstieg in das Berufsleben plötzlich seine Ausgaben immens anzuheben, weil man bereits zwei Jahre ein "normales" Gehalt bekommen hat und seine Ausgaben ein wenig einpendeln kann. Und zusätzlich bringt das Modell Steuervorteile.
Vor 11 Stunden
(Gestern, 20:08)JuraHassLiebe schrieb: Gibt auch interessante Blockmodelle bei denen man ein Jahr lang 50% eines RA Gehalts erhält ganz ohne zu arbeiten und dann nach dem Jahr als Associate einsteigt und die anderen 50% kriegt. Das finde ich sehr unterbewertet, weil man mehr als ausreichend Geld zum Leben hat, ein wenig Zeitdruck, welcher dem Promotionsvorhaben sicherlich nicht schadet und nicht Gefahr läuft mit Einstieg in das Berufsleben plötzlich seine Ausgaben immens anzuheben, weil man bereits zwei Jahre ein "normales" Gehalt bekommen hat und seine Ausgaben ein wenig einpendeln kann. Und zusätzlich bringt das Modell Steuervorteile.Das habe ich noch nie gehört - hast du da noch mehr Infos zu, bzw. welche Kanzleien so ein Modell anbieten? Wäre für mich nämlich sehr attraktiv aktuell.
Vor 7 Stunden
(Vor 11 Stunden)Schiller schrieb:(Gestern, 20:08)JuraHassLiebe schrieb: Gibt auch interessante Blockmodelle bei denen man ein Jahr lang 50% eines RA Gehalts erhält ganz ohne zu arbeiten und dann nach dem Jahr als Associate einsteigt und die anderen 50% kriegt. Das finde ich sehr unterbewertet, weil man mehr als ausreichend Geld zum Leben hat, ein wenig Zeitdruck, welcher dem Promotionsvorhaben sicherlich nicht schadet und nicht Gefahr läuft mit Einstieg in das Berufsleben plötzlich seine Ausgaben immens anzuheben, weil man bereits zwei Jahre ein "normales" Gehalt bekommen hat und seine Ausgaben ein wenig einpendeln kann. Und zusätzlich bringt das Modell Steuervorteile.Das habe ich noch nie gehört - hast du da noch mehr Infos zu, bzw. welche Kanzleien so ein Modell anbieten? Wäre für mich nämlich sehr attraktiv aktuell.
Gleiss & Lutz und SOH bieten das explizit an, bei LW ist es verhandelbar und es sollte eigentlich in jeder Kanzlei verhandelbar sein, die Kanzleien haben dadurch keinen Nachteil. Insbesondere bei Kanzleien, die besonderen Wert auf eine Promotion legen, sollte es gut gehen (bspw. FGS, Kapellmann, Streck Mack Schwedhelm).