14.08.2025, 20:11
Hallo,
ich schreibe in 3,5 Monaten mein Zweites Staatsexamen und bin absolut überfordert damit, wie ich jetzt am Besten vorgehen soll.
Ich habe das Gefühl, dass ich im Ref alles nur falsch gemacht habe..
Ich habe gekaufte Karteikarten, die ich jeweils in den Stationen gelernt habe und jetzt versuche zu wiederholen.
Ich habe ca. 40 Probeklausuren geschrieben, oft aber leider nicht in den 5 Stunden, sondern eher in 6 Stunden. Die Klausuren habe ich meistens auch nicht nachgearbeitet. Den AG Unterricht habe ich immer vorbereitet aber nur selten nachbereitet. Ich habe auch sämtliche Skripten angefangen und wurde dann von der Menge erschlagen… Kaiserseminare habe ich einige besucht, dazu gab es auch eine Menge Material, das noch bei mir rumliegt..
Hat vielleicht jemand Tipps, was ich am Besten priorisieren sollte?
Ich werde die Klausuren ab jetzt knallhart in 5 Stunden schreiben und nacharbeiten.
Macht es Sinn, die alten Klausuren noch nachzubereiten?
Welche Materialien fandet ihr für den Endspurt gut?
Lohnt sich eine Durcharbeit der eher umfassenden Kaiserhandouts?
Sollte ich noch einige Klausuren gliedern oder lieber nur noch Wiederholen und wöchtenlich eine Klausur schreiben?
Und kann man nach eurer Erfahrung in 3,5 Monaten noch was reißen?
Ich habe wirklich das Gefühl, in der Vorbereitung versagt zu haben, obwohl ich eigentlich nie faul rumgelegen habe. :(
Eigentlich möchte ich jetzt Gas geben, aber diese ganzen Vorwürfe, die ich mir mache, machen es mir schwer…
ich schreibe in 3,5 Monaten mein Zweites Staatsexamen und bin absolut überfordert damit, wie ich jetzt am Besten vorgehen soll.
Ich habe das Gefühl, dass ich im Ref alles nur falsch gemacht habe..
Ich habe gekaufte Karteikarten, die ich jeweils in den Stationen gelernt habe und jetzt versuche zu wiederholen.
Ich habe ca. 40 Probeklausuren geschrieben, oft aber leider nicht in den 5 Stunden, sondern eher in 6 Stunden. Die Klausuren habe ich meistens auch nicht nachgearbeitet. Den AG Unterricht habe ich immer vorbereitet aber nur selten nachbereitet. Ich habe auch sämtliche Skripten angefangen und wurde dann von der Menge erschlagen… Kaiserseminare habe ich einige besucht, dazu gab es auch eine Menge Material, das noch bei mir rumliegt..
Hat vielleicht jemand Tipps, was ich am Besten priorisieren sollte?
Ich werde die Klausuren ab jetzt knallhart in 5 Stunden schreiben und nacharbeiten.
Macht es Sinn, die alten Klausuren noch nachzubereiten?
Welche Materialien fandet ihr für den Endspurt gut?
Lohnt sich eine Durcharbeit der eher umfassenden Kaiserhandouts?
Sollte ich noch einige Klausuren gliedern oder lieber nur noch Wiederholen und wöchtenlich eine Klausur schreiben?
Und kann man nach eurer Erfahrung in 3,5 Monaten noch was reißen?
Ich habe wirklich das Gefühl, in der Vorbereitung versagt zu haben, obwohl ich eigentlich nie faul rumgelegen habe. :(
Eigentlich möchte ich jetzt Gas geben, aber diese ganzen Vorwürfe, die ich mir mache, machen es mir schwer…
15.08.2025, 07:12
Mir geht es exakt wie dir, nur dass ich nicht so viele Klausuren geschrieben habe. Ich versuche, mich weitestgehend an den Kaiser Unterlagen zu orientieren und vermehrt Fälle zu skizzieren. Fühlt sich aber ehrlich gesagt auch nicht richtig an.
15.08.2025, 08:49
(15.08.2025, 07:12)Inverno schrieb: Mir geht es exakt wie dir, nur dass ich nicht so viele Klausuren geschrieben habe. Ich versuche, mich weitestgehend an den Kaiser Unterlagen zu orientieren und vermehrt Fälle zu skizzieren. Fühlt sich aber ehrlich gesagt auch nicht richtig an.Danke für die Rückmeldung! Tut mir leid, dass es dir auch so geht:(
Lernst du mit den Kaiserhandouts zu Seminaren oder den Skripten?
15.08.2025, 09:33
Mein Tipp für die Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen:
Etwa zwei bis drei Monate vor dem Prüfungstermin habe ich ein Probeexamen absolviert. Ein Freund hat für mich insgesamt acht Klausuren aus dem Kaiser-Programm ausgewählt, die ich dann unter realistischen Examensbedingungen geschrieben habe.
Die Korrekturen erhielt ich – je nach Klausur – nach zwei bis vier Wochen zurück. Durch diese Übung konnte ich meine Schwächen gezielter erkennen und mich mental auf die Prüfungssituation einstellen. Außerdem habe ich jede Klausur gründlich nachgearbeitet und mich dabei stets gefragt, ob die Fehler auf ein strukturelles Verständnisproblem oder lediglich auf einen einmaligen Ausrutscher zurückzuführen waren.
Etwa zwei bis drei Monate vor dem Prüfungstermin habe ich ein Probeexamen absolviert. Ein Freund hat für mich insgesamt acht Klausuren aus dem Kaiser-Programm ausgewählt, die ich dann unter realistischen Examensbedingungen geschrieben habe.
Die Korrekturen erhielt ich – je nach Klausur – nach zwei bis vier Wochen zurück. Durch diese Übung konnte ich meine Schwächen gezielter erkennen und mich mental auf die Prüfungssituation einstellen. Außerdem habe ich jede Klausur gründlich nachgearbeitet und mich dabei stets gefragt, ob die Fehler auf ein strukturelles Verständnisproblem oder lediglich auf einen einmaligen Ausrutscher zurückzuführen waren.
15.08.2025, 10:54
3,5 Monate sind noch viel Zeit und ihr habt doch schon gut vorgearbeitet.
Es ist aber völlig normal, dass man glaubt man habe zu wenig gemacht. Ich kenne niemand, der das anders gesehen hat.
Nutzt das gute Fundament. Wo gibt es noch Defizite? Einfach mal die Klausuren anschauen, wo es Punkte gab, die sich lohnen nachzuarbeiten. Schwerpunkte entsprechend der zu erwartenden Klausuren bilden. Dann die Essentials immer wieder wiederholen. Obersätze, Formalien.... Versuchen noch mehr Routine zu schaffen.
Das ist in der Zeit sicher gut machbar und ich drücke einfach die Daumen. Das wird!!!!!
Es ist aber völlig normal, dass man glaubt man habe zu wenig gemacht. Ich kenne niemand, der das anders gesehen hat.
Nutzt das gute Fundament. Wo gibt es noch Defizite? Einfach mal die Klausuren anschauen, wo es Punkte gab, die sich lohnen nachzuarbeiten. Schwerpunkte entsprechend der zu erwartenden Klausuren bilden. Dann die Essentials immer wieder wiederholen. Obersätze, Formalien.... Versuchen noch mehr Routine zu schaffen.
Das ist in der Zeit sicher gut machbar und ich drücke einfach die Daumen. Das wird!!!!!
15.08.2025, 11:28
Das Gefühl ist völlig normal und 3,5 Monate ist echt noch eine lange Zeit. Wichtig ist, sich zu motivieren und dranzubleiben.
15.08.2025, 14:07
(15.08.2025, 09:33)Cicero123 schrieb: Mein Tipp für die Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen:
Etwa zwei bis drei Monate vor dem Prüfungstermin habe ich ein Probeexamen absolviert. Ein Freund hat für mich insgesamt acht Klausuren aus dem Kaiser-Programm ausgewählt, die ich dann unter realistischen Examensbedingungen geschrieben habe.
Die Korrekturen erhielt ich – je nach Klausur – nach zwei bis vier Wochen zurück. Durch diese Übung konnte ich meine Schwächen gezielter erkennen und mich mental auf die Prüfungssituation einstellen. Außerdem habe ich jede Klausur gründlich nachgearbeitet und mich dabei stets gefragt, ob die Fehler auf ein strukturelles Verständnisproblem oder lediglich auf einen einmaligen Ausrutscher zurückzuführen waren.
Danke für den Tipp! Tatsächlich steht auch gerade ein Probeexamen an.
15.08.2025, 14:10
(15.08.2025, 10:54)Freidenkender schrieb: 3,5 Monate sind noch viel Zeit und ihr habt doch schon gut vorgearbeitet.
Es ist aber völlig normal, dass man glaubt man habe zu wenig gemacht. Ich kenne niemand, der das anders gesehen hat.
Nutzt das gute Fundament. Wo gibt es noch Defizite? Einfach mal die Klausuren anschauen, wo es Punkte gab, die sich lohnen nachzuarbeiten. Schwerpunkte entsprechend der zu erwartenden Klausuren bilden. Dann die Essentials immer wieder wiederholen. Obersätze, Formalien.... Versuchen noch mehr Routine zu schaffen.
Das ist in der Zeit sicher gut machbar und ich drücke einfach die Daumen. Das wird!!!!!
Danke für die aufmunternden Worte und Tipps! Ich werde alle neuen Karteikarten und das materielle Recht mindestens einmal wiederholen. Bezüglich Letzerem bin ich mir aber unsicher, ob ich meine Karteikarten des Ersten Examen nutzen soll (Stand:2022) oder lieber das Kaiserskript lesen. Für eine Zusammenfassung wird es allerdings nicht mehr reichen..
15.08.2025, 14:18