22.07.2025, 17:15
Hallo,
ich bin Anwalt in einer Großstadt im Raum NRW und seit einiger Zeit unzufrieden. Ich bin mittlerweile im öffentlichen Wirtschaftsrecht unterwegs und überwiegend mit irgendwelchen Subventionsfragen beschäftigt. Mit Jura hat das quasi nichts zu tun. Leider.
Daher strebe ich einen Wechsel an und habe das meinem Partner kommuniziert. Statt dass ich vollkommen aus der Kanzlei ausscheide, wurde mir ein Wechsel der Abteilung ins öffentliche Baurecht angeboten. Das kenne ich bisher nur aus dem Studium, fand es dort aber aufgrund des juristischen Einschlags spannend. Wie sieht es da in der Praxis aus? Kann man da mit einem Anspruch an Jura glücklich werden? Ich freue mich über Erfahrungsberichte, egal ob als Anwalt oder Richter.
ich bin Anwalt in einer Großstadt im Raum NRW und seit einiger Zeit unzufrieden. Ich bin mittlerweile im öffentlichen Wirtschaftsrecht unterwegs und überwiegend mit irgendwelchen Subventionsfragen beschäftigt. Mit Jura hat das quasi nichts zu tun. Leider.
Daher strebe ich einen Wechsel an und habe das meinem Partner kommuniziert. Statt dass ich vollkommen aus der Kanzlei ausscheide, wurde mir ein Wechsel der Abteilung ins öffentliche Baurecht angeboten. Das kenne ich bisher nur aus dem Studium, fand es dort aber aufgrund des juristischen Einschlags spannend. Wie sieht es da in der Praxis aus? Kann man da mit einem Anspruch an Jura glücklich werden? Ich freue mich über Erfahrungsberichte, egal ob als Anwalt oder Richter.
23.07.2025, 09:19
Ich arbeite seit Anfang des Jahres als Anwalt im öffentlichen Baurecht und kann daher zumindest eine erste Einschätzung geben. Wenn du juristisch intensiv arbeiten möchtest, kann ich aus meiner Perspektive eine klare Empfehlung aussprechen. Die Fragestellungen sind häufig neu und wenig vorgeprägt, sodass man sich wirklich in juristische Argumentationen vertiefen kann. Natürlich gibt es auch immer wieder Fälle, die trivial oder zumindest leicht lösbar sind – und aus der Sicht eines Anfängers mag vieles zunächst wie Neuland wirken. Aber mein bisheriger Eindruck ist, dass der Fokus meiner Tätigkeit weniger auf sachlichen als vielmehr auf rechtlichen Fragestellungen liegt.