16.05.2025, 15:18
(15.05.2025, 22:37)ossi23 schrieb: Wie sieht es denn bei anderen vergleichbaren Kanzleien aus, also Hengeler, Linklaters, Heuking, Clifford? Sind die ähnlich streng?
Und wie ist es in der zweiten Reihe bei Luther, CMS oder Gleiss?
Ich denke, dass zwei Tage schon drin sein sollten. Kann hier jemand berichten?
Warum willst du denn unbedingt Homeoffice?
16.05.2025, 15:52
Na ja, ich wohne etwas außerhalb und brauche schon 60 bis 90 Minuten bis in die Stadtmitte, wo die Großkanzleien ihre Büros haben. Umzug kommt wegen der Familie nicht für mich in Frage und ich möchte nicht jeden Tag so viel Zeit im Verkehr verplämpern. Das ist ja nur Zeitverschwendung.
16.05.2025, 18:44
(16.05.2025, 15:18)Homer S. schrieb:(15.05.2025, 22:37)ossi23 schrieb: Wie sieht es denn bei anderen vergleichbaren Kanzleien aus, also Hengeler, Linklaters, Heuking, Clifford? Sind die ähnlich streng?
Und wie ist es in der zweiten Reihe bei Luther, CMS oder Gleiss?
Ich denke, dass zwei Tage schon drin sein sollten. Kann hier jemand berichten?
Warum willst du denn unbedingt Homeoffice?
weils einfach geil ist. ich habe 100% homeoffice und spare so viel zeit, dass ich nebenher noch eine eigene kanzlei betreiben kann
16.05.2025, 19:52
(16.05.2025, 15:52)ossi23 schrieb: Na ja, ich wohne etwas außerhalb und brauche schon 60 bis 90 Minuten bis in die Stadtmitte, wo die Großkanzleien ihre Büros haben. Umzug kommt wegen der Familie nicht für mich in Frage und ich möchte nicht jeden Tag so viel Zeit im Verkehr verplämpern. Das ist ja nur Zeitverschwendung.
Verständlich. Aber bei 60-90 Minuten pro Weg wird das Gk Pensum auch bei zwei Tagen sehr sportlich werden.
16.05.2025, 19:55
(16.05.2025, 18:44)kumpelanton schrieb:(16.05.2025, 15:18)Homer S. schrieb:(15.05.2025, 22:37)ossi23 schrieb: Wie sieht es denn bei anderen vergleichbaren Kanzleien aus, also Hengeler, Linklaters, Heuking, Clifford? Sind die ähnlich streng?
Und wie ist es in der zweiten Reihe bei Luther, CMS oder Gleiss?
Ich denke, dass zwei Tage schon drin sein sollten. Kann hier jemand berichten?
Warum willst du denn unbedingt Homeoffice?
weils einfach geil ist. ich habe 100% homeoffice und spare so viel zeit, dass ich nebenher noch eine eigene kanzlei betreiben kann
Respekt das du das schaffst. Bei 100% HO würde ich ne Depression bekommen
16.05.2025, 20:08
(16.05.2025, 19:55)Homer S. schrieb:(16.05.2025, 18:44)kumpelanton schrieb:(16.05.2025, 15:18)Homer S. schrieb:(15.05.2025, 22:37)ossi23 schrieb: Wie sieht es denn bei anderen vergleichbaren Kanzleien aus, also Hengeler, Linklaters, Heuking, Clifford? Sind die ähnlich streng?
Und wie ist es in der zweiten Reihe bei Luther, CMS oder Gleiss?
Ich denke, dass zwei Tage schon drin sein sollten. Kann hier jemand berichten?
Warum willst du denn unbedingt Homeoffice?
weils einfach geil ist. ich habe 100% homeoffice und spare so viel zeit, dass ich nebenher noch eine eigene kanzlei betreiben kann
Respekt das du das schaffst. Bei 100% HO würde ich ne Depression bekommen
Das der Kollege bzw. die GK, die einem 15h in Rechnung stellt für 3 Seiten Gutachten.
16.05.2025, 21:48
(16.05.2025, 19:55)Homer S. schrieb:(16.05.2025, 18:44)kumpelanton schrieb:(16.05.2025, 15:18)Homer S. schrieb:(15.05.2025, 22:37)ossi23 schrieb: Wie sieht es denn bei anderen vergleichbaren Kanzleien aus, also Hengeler, Linklaters, Heuking, Clifford? Sind die ähnlich streng?
Und wie ist es in der zweiten Reihe bei Luther, CMS oder Gleiss?
Ich denke, dass zwei Tage schon drin sein sollten. Kann hier jemand berichten?
Warum willst du denn unbedingt Homeoffice?
weils einfach geil ist. ich habe 100% homeoffice und spare so viel zeit, dass ich nebenher noch eine eigene kanzlei betreiben kann
Respekt das du das schaffst. Bei 100% HO würde ich ne Depression bekommen
na ja, die soziale komponente fehlt mir nicht gänzlich. ms teams meetings, sommerfest, weihnachtsfeier etc. gleichen das aus. aber ich kann das schon nachvollziehen, ist wohl geschmackssache.
(16.05.2025, 20:08)guga schrieb:(16.05.2025, 19:55)Homer S. schrieb:(16.05.2025, 18:44)kumpelanton schrieb:(16.05.2025, 15:18)Homer S. schrieb:(15.05.2025, 22:37)ossi23 schrieb: Wie sieht es denn bei anderen vergleichbaren Kanzleien aus, also Hengeler, Linklaters, Heuking, Clifford? Sind die ähnlich streng?
Und wie ist es in der zweiten Reihe bei Luther, CMS oder Gleiss?
Ich denke, dass zwei Tage schon drin sein sollten. Kann hier jemand berichten?
Warum willst du denn unbedingt Homeoffice?
weils einfach geil ist. ich habe 100% homeoffice und spare so viel zeit, dass ich nebenher noch eine eigene kanzlei betreiben kann
Respekt das du das schaffst. Bei 100% HO würde ich ne Depression bekommen
Das der Kollege bzw. die GK, die einem 15h in Rechnung stellt für 3 Seiten Gutachten.
nö
16.05.2025, 22:15
17.05.2025, 08:21
Kann mir gut vorstellen, dass Kanzleien, die nicht voll ausgelastet sind, diese Strategie nutzen, um Personal abzubauen (wie zB die Tech-Konzerne in den USA).
Gerade "ältere" Associates, die evtl. eine Familie mit jungen Kindern haben, wird man durch die Streichung der HO-Möglichkeit leichter los (neben einer Teilzeit-Möglichkeit ist dies ja die beste W/L Förderung). Und man kann trotzdem noch eine "Familienfreundlichkeit" herbeilügen. Gleichzeitig springen diejenigen "jungen" Associates ab, die nicht "hungrig" genug sind und ihr Leben nicht zu 200% der Kanzlei verschreiben wollen. Für die Kanzleien werden also genau diejenigen zur Kündigung bewegt, die für die Kanzlei weniger attraktiv sind. Darüber hinaus zeigt man gegenüber den eigenen Mitarbeitern natürlich Stärke und zeigt an, dass der "Arbeitnehmermarkt" vorbei ist, die Mitarbeiter somit wieder mehr Angst vor einem Jobverlust haben müssen (und sich wieder mehr unterordnen).
Und wenn man Leute zur Kündigung bewegt, muss man weder Abfindungen zahlen, noch muss man sich öffentlich schlecht darstellen (vergleiche nur den Image-Schaden von Taylor Wessing hinsichtlich der WiMi-Kündigungen). Win-Win
P.S.: Zumal ja (wie man hier im Forum sieht) anscheinend auch weniger Bedarf herrscht.
Gerade "ältere" Associates, die evtl. eine Familie mit jungen Kindern haben, wird man durch die Streichung der HO-Möglichkeit leichter los (neben einer Teilzeit-Möglichkeit ist dies ja die beste W/L Förderung). Und man kann trotzdem noch eine "Familienfreundlichkeit" herbeilügen. Gleichzeitig springen diejenigen "jungen" Associates ab, die nicht "hungrig" genug sind und ihr Leben nicht zu 200% der Kanzlei verschreiben wollen. Für die Kanzleien werden also genau diejenigen zur Kündigung bewegt, die für die Kanzlei weniger attraktiv sind. Darüber hinaus zeigt man gegenüber den eigenen Mitarbeitern natürlich Stärke und zeigt an, dass der "Arbeitnehmermarkt" vorbei ist, die Mitarbeiter somit wieder mehr Angst vor einem Jobverlust haben müssen (und sich wieder mehr unterordnen).
Und wenn man Leute zur Kündigung bewegt, muss man weder Abfindungen zahlen, noch muss man sich öffentlich schlecht darstellen (vergleiche nur den Image-Schaden von Taylor Wessing hinsichtlich der WiMi-Kündigungen). Win-Win
P.S.: Zumal ja (wie man hier im Forum sieht) anscheinend auch weniger Bedarf herrscht.
17.05.2025, 11:09
(17.05.2025, 08:21)HLLM schrieb: Kann mir gut vorstellen, dass Kanzleien, die nicht voll ausgelastet sind, diese Strategie nutzen, um Personal abzubauen (wie zB die Tech-Konzerne in den USA).
Gerade "ältere" Associates, die evtl. eine Familie mit jungen Kindern haben, wird man durch die Streichung der HO-Möglichkeit leichter los (neben einer Teilzeit-Möglichkeit ist dies ja die beste W/L Förderung). Und man kann trotzdem noch eine "Familienfreundlichkeit" herbeilügen. Gleichzeitig springen diejenigen "jungen" Associates ab, die nicht "hungrig" genug sind und ihr Leben nicht zu 200% der Kanzlei verschreiben wollen. Für die Kanzleien werden also genau diejenigen zur Kündigung bewegt, die für die Kanzlei weniger attraktiv sind. Darüber hinaus zeigt man gegenüber den eigenen Mitarbeitern natürlich Stärke und zeigt an, dass der "Arbeitnehmermarkt" vorbei ist, die Mitarbeiter somit wieder mehr Angst vor einem Jobverlust haben müssen (und sich wieder mehr unterordnen).
Und wenn man Leute zur Kündigung bewegt, muss man weder Abfindungen zahlen, noch muss man sich öffentlich schlecht darstellen (vergleiche nur den Image-Schaden von Taylor Wessing hinsichtlich der WiMi-Kündigungen). Win-Win
P.S.: Zumal ja (wie man hier im Forum sieht) anscheinend auch weniger Bedarf herrscht.
Ist für mich in Bezug auf Rechtsanwaltsfachangestellte / Assistenten nicht wirklich schlüssig, denn meinem Eindruck nach, ist jeder froh, da halbwegs gute Leute zu finden. Es ist ein Ausbildungsberuf und wir erleben einen Wandel von einer Ausbildungs- in eine Akademikergesellschaft.