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Antworten

 
Nebentätigkeit - Stundenumfang
Ersti
Unregistered
 
#1
12.04.2019, 19:23
Hallo ihr Lieben,

demnächst werde ich mit dem Referendariat beginnen. Gleichzeitig werde ich eine Nebentätigkeit in einer Kanzlei aufnehmen. Nächste Woche besprechen wir, in welchem Umfang ich arbeiten kann etc. 

Ich weiß, dass es je nach Bundesland Beschränkungen der Stundenzahl bzw. des Nebeneinkommens gibt, darüber habe ich mich informiert.
Da ich sonst keine (ehemaligen) Referendare kenne, möchte ich hier nach Erfahrungen fragen: wie viele Stunden/Woche sind empfehlenswert neben der Stationsarbeit und dem Lernen?

Vielen lieben Dank und liebe Grüße
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GastNRW89
Unregistered
 
#2
12.04.2019, 19:27
Meine ehrliche Meinung:
Lass das sein mit der Nebentätigkeit. Mit Ausnahme der Stationen bei Gericht und StA musste ich zB täglich zum Ausbilder. Und auch wenn ich das nicht gemusst hätte: Man braucht die „freien“ Tage zum lernen. Meines Erachtens ist es extrem wichtig, die AGs vor- und nachzubereiten. Das heißt, alle Übungsklausuren auch zu schreiben. Wann willst du das machen, wenn du neben AG, Lernen und der Zeit beim Ausbilder noch arbeitest?
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Gast
Unregistered
 
#3
12.04.2019, 19:31
(12.04.2019, 19:23)Ersti schrieb:  Hallo ihr Lieben,

demnächst werde ich mit dem Referendariat beginnen. Gleichzeitig werde ich eine Nebentätigkeit in einer Kanzlei aufnehmen. Nächste Woche besprechen wir, in welchem Umfang ich arbeiten kann etc. 

Ich weiß, dass es je nach Bundesland Beschränkungen der Stundenzahl bzw. des Nebeneinkommens gibt, darüber habe ich mich informiert.
Da ich sonst keine (ehemaligen) Referendare kenne, möchte ich hier nach Erfahrungen fragen: wie viele Stunden/Woche sind empfehlenswert neben der Stationsarbeit und dem Lernen?

Vielen lieben Dank und liebe Grüße

Ich selbst habe neben dem Ref nie gearbeitet und dennoch saß ich durch die Stationsarbeit und das Lernen - bis auf 2 Wochen Urlaub pro Jahr - von Montag bis Sonntag am Schreibtisch, was sich im Ergebnis gelohnt hat. Natürlich gibt es Stationen, wie beispielsweise die Verwaltungsstation, bei denen es kein Problem darstellt, nebenbei zu arbeiten. Dennoch wäre meine Empfehlung, dass du nur so viel nebenbei arbeitest, wie unbedingt nötig ist. Man unterschätzt die Menge des neu zu lernenden Stoffs und die Wissenslücken, die nach dem ersten Examen immer größer werden, je mehr Zeit verstreicht.
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GÄSTIN NRW
Unregistered
 
#4
12.04.2019, 19:44
Ich sehe das genauso wie die beiden. Ich habe auch in der Verwaltungsstation täglich arbeiten müssen. Du solltest lieber etwas mehr in den Stationen arbeiten als noch extern. Und vor allem genügend Lernzeit. Was hast du von ein paar Euro mehr, wenn du am Ende mit dem Examen unzufrieden bist?
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Erdbär_NRW
Member
***
Beiträge: 56
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2018
#5
12.04.2019, 20:01
Ich hatte das Ref hindurch eine Nebenbeschäftigung mit zehn Stunden pro Woche an der Uni. Das ging sehr gut, ich war bei der Einteilung meiner Arbeitszeit flexibel und meine Lehrveranstaltungen habe ich eben auf die Abendstunden gelegt. Dazu hatte ich den Vorteil, dass ich meinen ganzen Lernkram in meinem Büro lagern und es auch zum Lernen nutzen konnte. Und mehr gelernt hätte ich ohne die Nebenbeschäftigung auch nicht. Im ersten Jahr habe ich etwas mehr gearbeitet, sodass ich den Umfang dann in den Monaten vor den Klausuren reduzieren konnte, aber weiter das gleiche Geld erhielt. Wie es bei einer Beschäftigung in einer Kanzlei mit der Flexibilität ist, weiß ich natürlich nicht, aber es muss schon so ausgestaltet sein, dass das Ref immer Vorrang hat.

In meinem Bekanntenkreis haben die meisten während des Referendariats zumindest zeitweise nebenbei gearbeitet; angesichts der Höhe der Unterhaltsbeihilfe ging das bei vielen auch gar nicht anders bzw. wäre nur mit massiven Abstrichen an der Lebensqualität möglich gewesen.
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Lassdassein
Unregistered
 
#6
12.04.2019, 21:17
Ich kann dir nur dringend davon abraten. Das Examen ist das aller wichtigste - du wirst keine Zeit für einen Job in der Kanzlei haben. Bzw wird das Examen darunter leiden... aus meiner AG hat niemand nebenbei gearbeitet. Die Unterhaltsbeihilfe ist natürlich nicht viel, aber wenn man sich zusammen reißt, kommt man damit auch aus.
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NRW 2
Unregistered
 
#7
12.04.2019, 21:29
Also m.E. nach ist es problemlos möglich nebenbei einen Tag die Woche zu arbeiten. Ich selbst habe das die ganze Zeit über gemacht, mit Ausnahme von den letzten 6 Wochen vor den schriftlichen. Zeit hast du genug im Referendariat, sofern du nicht an "überfordernde Ausbilder" gerätst. 
Zudem lernt man m.E. nach unglaublich viel auch für das Examen, sofern man im Zivilrecht tätig ist und auch mit Schriftsätzen in Kontakt kommt.
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GastNRW88
Unregistered
 
#8
12.04.2019, 21:53
Es geht doch hier nicht nur darum, ob es zeitlich möglich ist... Fakt ist, dass die Zeit, in der du arbeitest, Dir fürs Lernen fehlt. Die Zeit ist einfach sinnvoller investiert, wenn du fürs Examen lernst. Nach der Arbeit wirst du vermutlich zu müde sein, um noch zu lernen. Du kannst dir in der Anwaltsstation und Wahlstation ja eine Kanzlei suchen, bei der du etwas dazu verdienst. 

Du musst das letztlich selbst wissen. Fakt dürfte es jedoch sein, dass du weniger Zeit zum Lernen hast als diejenigen, die nicht arbeiten. 

Ich persönlich hätte es nicht ansatzweise geschafft, noch zu arbeiten, ohne dass AG und Lernerei darunter leiden.
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NRWlerin1
Unregistered
 
#9
12.04.2019, 21:57
(12.04.2019, 21:53)GastNRW88 schrieb:  Es geht doch hier nicht nur darum, ob es zeitlich möglich ist... Fakt ist, dass die Zeit, in der du arbeitest, Dir fürs Lernen fehlt. Die Zeit ist einfach sinnvoller investiert, wenn du fürs Examen lernst. Nach der Arbeit wirst du vermutlich zu müde sein, um noch zu lernen. Du kannst dir in der Anwaltsstation und Wahlstation ja eine Kanzlei suchen, bei der du etwas dazu verdienst. 

Du musst das letztlich selbst wissen. Fakt dürfte es jedoch sein, dass du weniger Zeit zum Lernen hast als diejenigen, die nicht arbeiten. 

Ich persönlich hätte es nicht ansatzweise geschafft, noch zu arbeiten, ohne dass AG und Lernerei darunter leiden.

Dabei vergisst Du, dass man durchaus auch durch einen Nebenjob für das Examen (und das Leben danach) lernen kann. So war es bei mir.
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Ersti
Unregistered
 
#10
12.04.2019, 22:10
Vielen Dank für eure Meinungen, das hilft mir schon weiter. 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
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