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  5. Rechtsgebiete mit wenig Sachverhaltsermittlung
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Rechtsgebiete mit wenig Sachverhaltsermittlung
Unheilig
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Beiträge: 88
Themen: 4
Registriert seit: Jun 2023
#1
22.09.2023, 16:45
Hallo Smile 

Ich bin gerade in meiner Wahlstation im Litigation in einer GK. Mir macht das relationstechnische Aufarbeiten des Sachverhalts überhaupt keinen Spaß. Gerade bei sehr umfangreichen Sachverhalten komme ich da auch nicht immer mit (evtl. auch undiagnostiziertes ADS). Gibt es typische Rechtsgebiete / Praxisgruppen, bei denen man möglichst "wie im ersten Examen", also mit möglichst (nahezu) unstreitigem Sachverhalt, dafür "wissenschaftlicher" arbeitet? Bzw. anders gefragt: Welche Rechtsgebiete - neben Litigation - sollte ich tunlichst vermeiden?

In einer Kleinkanzlei, im Kernstrafrecht oder in einer Behörde möchte ich nicht arbeiten. Also RA sollte es schon sein.

Mein Profil: Note des 2. Examens steht noch aus. Erstes war "Gut".

Ganz vielen Dank!
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ZW333
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Beiträge: 158
Themen: 4
Registriert seit: Oct 2022
#2
22.09.2023, 16:56
Ich schätze, öffentliches Baurecht würde gut passen. Da ist der Sachverhalt oft weitestgehend klar bzw. ist gut zu klären.

Alternativ Gesellschaftsrecht? Da kannst du viel gestalten und sicherlich auch wissenschaftlich sinnvolle Optionen für die Mandanten prüfen. 

Medizinrecht würde ich mal ausschließen, da es dort fast nur um Sachverhaltsermittlung geht.

Und wie zur Hölle bekommt man ein ‚gut‘ im Examen  Sad Happywide Glückwunsch zu dieser Note.
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Unheilig
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Beiträge: 88
Themen: 4
Registriert seit: Jun 2023
#3
22.09.2023, 17:26
(22.09.2023, 16:56)ZW333 schrieb:  Ich schätze, öffentliches Baurecht würde gut passen. Da ist der Sachverhalt oft weitestgehend klar bzw. ist gut zu klären.

Alternativ Gesellschaftsrecht? Da kannst du viel gestalten und sicherlich auch wissenschaftlich sinnvolle Optionen für die Mandanten prüfen. 

Medizinrecht würde ich mal ausschließen, da es dort fast nur um Sachverhaltsermittlung geht.

Und wie zur Hölle bekommt man ein ‚gut‘ im Examen  Sad Happywide Glückwunsch zu dieser Note.

Vielen Dank für diese hilfreiche Einschätzung und die Blumen  Smile Gut zu wissen, dass Medizinrecht wegfällt

Im öff. Baurecht - wohl generell Verwaltungsrecht - könnte ich mich rein von der Materie her schon sehen. Dann wären meine Anlaufstelle vor allem MKs oder?

Gesellschaftsrecht bin ich auch nicht abgeneigt. M&A mal außen vor gelassen, nehme ich an?

Mich würden Stimmen interessieren zu: Anwaltshaftungsrecht; Interne Untersuchungen; Bankaufsichtsrecht

Gerne auch Gebiete, in denen man nah am Verfassungsrecht bearbeitet.

Ich bin leider wirklich planlos, obwohl ich demnächst (hoffentlich) Volljurist sein werde  Nervous
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1Ri
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Beiträge: 145
Themen: 0
Registriert seit: Jan 2023
#4
22.09.2023, 18:21
Interne Untersuchungen sind doch gerade beispielhaft für Aufarbeitung und Ermittlung eines Sachverhalts.
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Unheilig
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Beiträge: 88
Themen: 4
Registriert seit: Jun 2023
#5
22.09.2023, 18:32
(22.09.2023, 18:21)1Ri schrieb:  Interne Untersuchungen sind doch gerade beispielhaft für Aufarbeitung und Ermittlung eines Sachverhalts.


Danke. Interne Untersuchungen habe ich erwähnt, weil ich davon ausgegangen bin, dass dort zwar ermittelt wird, aber es - anders als beim traditionellen Litigation - (noch) nichts "Streitiges" gibt. Solange ich mit eindeutigen Informationen vom Mandanten umgehen muss, ginge das wohl noch ("Hier ist der Sachverhalt: ... Subsumieren Sie mal drunter"). Damit komme ich klar, auch wenn ich es evtl. nicht super spannend finden würde. Probleme bekomme ich, wenn ich den streitigen Vortrag von Klage-Klageerwiderung(-Replik-Duplik) gegenüberstellen muss. Dann verstehe ich gar nichts mehr und das Lesen der Mega-Schriftsätze überfordert mich.
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ZW333
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Beiträge: 158
Themen: 4
Registriert seit: Oct 2022
#6
22.09.2023, 18:34
Ich schätze, dass es im Bankenaufsichtsrecht sehr viel um die Ermittlung des Sachverhaltes geht.
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ZW333
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Beiträge: 158
Themen: 4
Registriert seit: Oct 2022
#7
22.09.2023, 18:35
(22.09.2023, 18:32)Unheilig schrieb:  
(22.09.2023, 18:21)1Ri schrieb:  Interne Untersuchungen sind doch gerade beispielhaft für Aufarbeitung und Ermittlung eines Sachverhalts.


Probleme bekomme ich, wenn ich den streitigen Vortrag von Klage-Klageerwiderung(-Replik-Duplik) gegenüberstellen muss. Dann verstehe ich gar nichts mehr und das Lesen der Mega-Schriftsätze überfordert mich.

Das verstehe ich sehr gut.
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Gast mit sg
Junior Member
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Beiträge: 16
Themen: 2
Registriert seit: Nov 2021
#8
22.09.2023, 18:54
(22.09.2023, 16:45)Unheilig schrieb:  Hallo Smile 

Ich bin gerade in meiner Wahlstation im Litigation in einer GK. Mir macht das relationstechnische Aufarbeiten des Sachverhalts überhaupt keinen Spaß. Gerade bei sehr umfangreichen Sachverhalten komme ich da auch nicht immer mit (evtl. auch undiagnostiziertes ADS). Gibt es typische Rechtsgebiete / Praxisgruppen, bei denen man möglichst "wie im ersten Examen", also mit möglichst (nahezu) unstreitigem Sachverhalt, dafür "wissenschaftlicher" arbeitet? Bzw. anders gefragt: Welche Rechtsgebiete - neben Litigation - sollte ich tunlichst vermeiden?

In einer Kleinkanzlei, im Kernstrafrecht oder in einer Behörde möchte ich nicht arbeiten. Also RA sollte es schon sein.

Mein Profil: Note des 2. Examens steht noch aus. Erstes war "Gut".

Ganz vielen Dank!

Da wächst man im Berufsleben aber rein, just saying. Niemand kann es auf Anhieb gut.
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Tremor
Junior Member
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Beiträge: 18
Themen: 3
Registriert seit: Feb 2023
#9
22.09.2023, 19:24
Anwaltshaftungsrecht berührt oft Tatsachenfragen. Zum einen im Hinblick auf das Mandatsverhältnis selbst (wurde ein Hinweis gegeben? Hatte der RA ein bestimmtes Schriftstück vorliegen?) Aber noch mehr bzgl. des Lebenssachverhalts, das Anlass der anwaltlichen Tätigkeit war. Fast immer wird der Rechtsstreit auf Ebene der Kausalität durch Inzidentprüfung des Ursprungsprozesses entschieden. Daher hat man meist lange Schridtsätze mit viel streitigen Tatsachenvortrag.
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LMH
Junior Member
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Beiträge: 20
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2020
#10
22.09.2023, 22:08
Verwaltungsrecht - steht fast alles in der Behördenakte :)
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