Notariat an den Nagel hängen - was dann?

[MilkyWay]

Inhouse hatte ich bislang einfach die wenigsten Berührungspunkte mit. Nach dem was ich von Bekannten bislang gehört habe, wäre es mir ähnlich wie das Notariat im Alltagsgeschäft wahrscheinlich zu unjuristisch. 

Nachdem die Woche arbeitstechnisch für mich bereits wieder sehr mies gestartet ist, überlege ich sogar, ob ich der GK vor Justiz noch einmal eine Chance geben sollte   vielleicht in Teilzeit?

[Ommmmm]

Würde ich nur machen, wenn du einen langfristigen Plan (dort) hast.

[MilkyWay]

Ja, das gilt es tatsächlich zu bedenken   und ich muss zugeben, einen langfristigen Plan habe ich nicht. Inzwischen habe ich mich noch einmal mit den verschiedenen Landesministerien befasst und mich ein wenig umgehört. Sieht aus, als könnte das tatsächlich etwas für mich sein, insbesondere im Hinblick auf meinen Wunsch zur Vereinbarkeit mit einer Familie   jetzt die große Frage: In Richtung welches Ministerium könnte es gehen? Habt ihr Ideen? Ist eirer Erfahrung nach auch mal ein Wechsel zwischen den verschiedenen Ministerien drin?

[MilkyWay]

Wollte nochmal pushen   hat jemand Ideen?

[Homer S.]

Wollte nochmal pushen   hat jemand Ideen?

Welches Ministerium das richtige für dich ist, kann dir keiner sagen, hasst du Steuerrecht, ist das Finanzministerium wahrscheinlich falsch und umgekehrt. 

Die Ministerien mit dem größten Buget und am meisten "Macht" sind wohl das Innen- und Finanzministerium, ggf noch die Staatskanzlei. Vereinbarkeit von Familie und Karriere ist dort absolut gegeben. Allerdings kann die Beförderungskultur einen auch verrückt machen, zudem ist die Besoldung nach oben hin begrenz (dafür aber auch die Arbeitszeit).

[Greif]

Würde hier nochmal eine Lanze fürs Notariat brechen. Vieles von dem, was du beschreibst, sind Anfangsschwierigkeiten, die sich mit der Zeit bzw. mit dem Amtsantritt erledigen. Langfristig erlaubt dir das Notariat eine ganz andere Lebensgestaltung, das sollte man nicht unterschätzen.

[MilkyWay]

Das war zu Beginn auch meine Vorstellung vom Notariat. Allerdings lässt sich auch überhaupt nicht planen, wo das Erstamt einmal liegen wird und ehrlicherweise habe ich keine Lust für den Rest meines Lebens immer und immer wieder identische Texte vorzulesen.

Morgen jedenfalls werde ich mit meinem Doktorvater telefonieren und nebenbei werde ich versuchen, herauszufinden, ob er mich ggf. für die Wissenschaft geeignet befindet.   ich halte Euch auf dem Laufenden! 

[Greif]

Das war zu Beginn auch meine Vorstellung vom Notariat. Allerdings lässt sich auch überhaupt nicht planen, wo das Erstamt einmal liegen wird und ehrlicherweise habe ich keine Lust für den Rest meines Lebens immer und immer wieder identische Texte vorzulesen.

Morgen jedenfalls werde ich mit meinem Doktorvater telefonieren und nebenbei werde ich versuchen, herauszufinden, ob er mich ggf. für die Wissenschaft geeignet befindet.   ich halte Euch auf dem Laufenden! 

Wenn dir Planungssicherheit wichtig ist, ist Wissenschaft nichts für dich. Nur die allerwenigsten von denen, die es wollen, werden mal Professor - am „Wunschort“ erst Recht nicht.

[MilkyWay]

Da stimme ich dir absolut zu   Wissenschaft ist raus, war auch eher eine windige Idee. Mein Doktorvater hat mich allerdings noch auf eine Möglichkeit hingewiesen in einem Ministerium, die sehr gut zu mir passen könnte. Ich feile gerade an der Bewerbung und teile euch mit, wie es letztlich für mich ausgegangen ist   Vielen Dank für eure Beiträge und Ideen, ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

[Pingi]

Bin gerade eben auf deinen Post gestoßen und habe dasselbe „Problem“ bei denselben Voraussetzungen.
Wie hast du dich entschieden? Was machst du jetzt?