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Übergangszeit nach mündlicher Prüfung
iusNRW
Member
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Beiträge: 92
Themen: 11
Registriert seit: Nov 2018
#1
28.12.2018, 16:05
Liebe Gemeinde,

schon mal ein fettes Sorry, wenn es einen Thread hierzu schon gibt, aber ich finde einfach keinen im Forum. :blush:

Ich wollte mal wissen, wie und ab wann ihr so die Übergangszeit nach der mündlichen Prüfung im zweiten Examen verbracht und organisiert habt:


- Wie habt ihr Euch für den Verbesserungsversuch z.B. finanziell über Wasser gehalten? Seid ihr nebenbei direkt in den Beruf eingestiegen?

- Aber auch allgemein, wenn man ohne Diss oder Verbesserung direkt in den Beruf einsteigen wollte, hat man ja auch einige Monate Wartezeit schätze ich? Wie habt ihr die Zeit so gestaltet? 


Ich plane, nach meiner Mündlichen im Mai 2019 meine Dissertation (wenn das Examen in Ordnung war) oder eben meinen Verbesserungsversuch  in Angriff zu nehmen. Natürlich ist das Referendargehalt dann weg und andere Einkünfte habe ich aktuell nicht. Natürlich kenne ich das ALG I, aber das sieht auch irgendwie doof im Lebenslauf aus, oder? Huh Jetzt aber auf Teufel komm raus irgendeinen Job suchen halte ich auch irgendwie für Quatsch.

Ich finde, dass diese Phase der Zukunftsplanung extrem unangenehm ist :s

Freue mich auf Eure Antworten!  :rolleyes:
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https://www.protokolle-assessorexamen.de/

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Gast
Unregistered
 
#2
28.12.2018, 16:34
Hallo,

für dein Anliegen gibt es grds. mehrere Möglichkeiten. Zunächst einmal ist es so, dass man (in NRW jedenfalls) noch für den vollen Monat die Unterhaltsbeihilfe bekommt. Man müsste sich dann ab dem Monat nach der Mündlichen etwas suchen.
Was eine Möglichkeit ist, ist die Teilzeit Arbeit (bieten Unternehmen wie Kanzleien an). Alternativ kann man auch als Wiss. Mit. an der Uni/ in einer Kanzlei mit 50% o.ä. arbeiten. So etwas kann man auch gut vor dem Abschluss bereits festzurren, da der Monat ja feststeht, ab dem du etwas brauchst. Zudem hat man häufig eine Probezeit. Damit ist man auch flexibel, wenn man merkt, dass es so nicht funktioniert. Der Job dich bspw. zu sehr fordert und du mit deiner Diss. nicht vorwärts kommst.
Ich persönlich habe ALG I auch vermieden und bin, da meine Mündliche so spät war, zwei Tage danach in den Vollzeit Job eingestiegen. (nur teilweise empfehlenswert, da die ganze Examenszeit doch anstrengend war und es im Job nicht unbedingt einfacher wird.).

Alles in Allem gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man der Ungewissheit bereits vorher begegnen kann :)
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NRW
Unregistered
 
#3
28.12.2018, 16:58
Was ist an ALG1 so schlimm? Der Tag ist dann erstmal deins ;)
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iusNRW
Member
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Beiträge: 92
Themen: 11
Registriert seit: Nov 2018
#4
28.12.2018, 17:03
Lieber Gast,

danke für deine Antwort!

Ich hatte auch schon überlegt, mich als Teilzeitjurist (entweder als "Sachbearbeiter" oder als WissMit) bei Unternehmen/Versicherungen und Kanzleien zu bewerben. Ebenso hatte ich überlegt, in der Verwaltung anzufragen, ob die dort so jemanden gebrauchen können. Huh

Hatte auch überlegt, als Korrekturassistent an der Uni zu arbeiten (mache ich aktuell bereits), aber das ist finanziell ungünstig, weil unter dem Semester nur die Klausurenkurse laufen, und da dann jeden Monat 100 Stück a 9,00€ zur Korrektur zusammenzubekommen für den Lebensunterhalt etwas schwierig wird (bin ja nicht der einzige KoAss auf der Welt). Also als einzige Einnahmequelle dürfte das nicht ausreichen.

Die wissenschaftliche Mitarbeit an einem Lehrstuhl wäre für mich natürlich ein Traum, aber da müssen auch erst einmal entsprechende Stellen frei werden und mit 2 durchschnittlichen befriedigend (im ersten 7,5 und im zweiten wird es Gefühl jetzt auch allerhöchstens dazu kommen) wird es sicher schwer, an der Uni einsteigen zu können. Aber versuchen werde ich es natürlich.

Ich bin für meinen Verbesserungsversuch und meine Diss eigentlich nicht wirklich wählerisch, was Jobs angeht (sollte jetzt natürlich nicht fachfremd sein). Man huscht in dieser Zeit ohnehin nur von einer Überbrückungszeit in die nächste... Richtig geht's doch erst los, wenn man mit dem Examen endgültig bzw. mit der Diss. durch ist.
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Gast
Unregistered
 
#5
28.12.2018, 17:07
Bei der Tätigkeit als Korrekturassistent kommt hinzu, dass das ab 2400€/Jahr wohl nicht mehr steuerfrei machbar sein dürfte: § 3 Nr. 26 EStG
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iusNRW
Member
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Beiträge: 92
Themen: 11
Registriert seit: Nov 2018
#6
28.12.2018, 17:16
(28.12.2018, 16:58)NRW schrieb:  Was ist an ALG1 so schlimm? Der Tag ist dann erstmal deins ;)

Ich fasse das jetzt mal als Sarkasmus und Anekdote zu dem Mallorca - Sänger Ingo ohne Flamingo und dessen Song "Hartz IV, der Tag gehört dir" auf :D 

aber dennoch: Ich schätze, dass es der Arbeitgeber nicht so geil findet, wenn da eine Lücke im Lebenslauf ist. Zudem hört man ja immer wieder von Referendarskollegen und kolleginnen auch hier im Forum (teilweise auch gegenteiliges), dass das Amt auf den Verbesserungsversuch keine Rücksicht nimmt und zur Bewerbung verdonnert (ist natürlich prinzipiell richtig so, aber gerade für die Situation als Verbesserer doch sehr sehr ungünstig).
Und mit den 600,xx€ im Monat hätte ich nicht mal meine Fixkosten (Miete, Strom, Internet, etc.) gedeckt. Also von daher, soll das mein vorletzter Ausweg sein ;)
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iusNRW
Member
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Beiträge: 92
Themen: 11
Registriert seit: Nov 2018
#7
28.12.2018, 17:21
[quote pid='19864' dateline='1546009652']
Bei der Tätigkeit als Korrekturassistent kommt hinzu, dass das ab 2400€/Jahr wohl nicht mehr steuerfrei machbar sein dürfte: § 3 Nr. 26 EStG
[/quote]

Naja wäre dann die Frage, ob da ausreichend für mich nach Steuerabzug was rumkommt, dann wäre es mir ja eigentlich egal, ob die das besteuern :angel:
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Gast
Unregistered
 
#8
28.12.2018, 18:35
(28.12.2018, 17:16)iusNRW schrieb:  
(28.12.2018, 16:58)NRW schrieb:  Was ist an ALG1 so schlimm? Der Tag ist dann erstmal deins ;)

aber dennoch: Ich schätze, dass es der Arbeitgeber nicht so geil findet, wenn da eine Lücke im Lebenslauf ist. Zudem hört man ja immer wieder von Referendarskollegen und kolleginnen auch hier im Forum (teilweise auch gegenteiliges), dass das Amt auf den Verbesserungsversuch keine Rücksicht nimmt und zur Bewerbung verdonnert (ist natürlich prinzipiell richtig so, aber gerade für die Situation als Verbesserer doch sehr sehr ungünstig).

Was absoluter Blödsinn ist. Jeder juristischer AG hat vollstes Verständnis dafür, wenn man sich ein wenig ALG I-Urlaub nach dem 2. Examen nimmt. Ich kenne praktisch niemanden, der direkt nach der mündlichen Prüfung ins Berufsleben eingestiegen ist. Wie entspannt das Amt ist, hängt von der Dauer der geplanten Arbeitslosigkeit und dem/der Sachbearbeiter*in ab.
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Gast1
Unregistered
 
#9
28.12.2018, 18:45
Word!
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NRW1
Unregistered
 
#10
28.12.2018, 18:49
(28.12.2018, 17:16)iusNRW schrieb:  
(28.12.2018, 16:58)NRW schrieb:  Was ist an ALG1 so schlimm? Der Tag ist dann erstmal deins ;)

Ich fasse das jetzt mal als Sarkasmus und Anekdote zu dem Mallorca - Sänger Ingo ohne Flamingo und dessen Song "Hartz IV, der Tag gehört dir" auf :D 

aber dennoch: Ich schätze, dass es der Arbeitgeber nicht so geil findet, wenn da eine Lücke im Lebenslauf ist. Zudem hört man ja immer wieder von Referendarskollegen und kolleginnen auch hier im Forum (teilweise auch gegenteiliges), dass das Amt auf den Verbesserungsversuch keine Rücksicht nimmt und zur Bewerbung verdonnert (ist natürlich prinzipiell richtig so, aber gerade für die Situation als Verbesserer doch sehr sehr ungünstig).
Und mit den 600,xx€ im Monat hätte ich nicht mal meine Fixkosten (Miete, Strom, Internet, etc.) gedeckt. Also von daher, soll das mein vorletzter Ausweg sein ;)

Leute, niemanden interessiert euer Lebenslauf. Mein Lebenslauf ist lückenhafter als ein schweizer Käse, ich habe sowohl nach der Diss n halbes Jahr ALG I gemacht und bin reisen gegangen (ja, ich weiß, darf man nicht huiuiuiui) also auch nach dem Ref zumindest ein viertel Jahr. 
1. niemals hat irgendwer gefragt, was ich in der Zeit gemacht habe (natürlich schreibt man nicht in den Lebenslauf "war in Australien am Strand"
2. selbst wenn, hat mir sogar mein Partner beim Einstellungsgespräch nach dem Ref gesagt, ich solle unbedingt nochmal ein paar Monate Urlaub machen. 
Hört doch mal auf euch so vor den AGs runterzubuckeln, macht worauf ihr Lust habt. Es ist ein Bewerbermarkt, solange ihr einigermaßen ordentliche Examen habt, könnt ihr euch heute fast alles erlauben.
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