16.05.2022, 22:58
(16.05.2022, 21:44)Drin schrieb: Doppel-a wird auch heute überwiegend eigene kleine Kanzlei öffnen und sich durchs Leben schleppen oder irgendwo für 3k brutto anheuern. Dass diese Leute es vereinzelt auch in Behörden schaffen, schließt das nicht aus, da a) auch gD dabei sind und b) der wohl größte Teil nicht hier im forum rumlungert und berichtet.Jetzt noch die Taxi-Fahrer Story und das Forum-Mantra ist komplett. Mal ehrlich, glaubt das noch jmd.? Ein Blick auf stepstone reicht. Wer sich heute mit 36k abspeisen lässt, hat schlecht verhandelt. Das gilt sogar schon mit nur 1. Examen.
Für überdurchschnittlich gute Leute (also wohl alles ab ca. 15 in Summe) ist Vieles erreichbar und wird es wohl die kommenden Jahre noch bleiben.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass hier überwiegend Leute aus dem ÖD rumlungern, denen es stinkt, dass sie mit Top Noten in einem abgeranzten Pupsbüro arbeiten müssen
16.05.2022, 23:05
(16.05.2022, 22:58)Gast schrieb:(16.05.2022, 21:44)Drin schrieb: Doppel-a wird auch heute überwiegend eigene kleine Kanzlei öffnen und sich durchs Leben schleppen oder irgendwo für 3k brutto anheuern. Dass diese Leute es vereinzelt auch in Behörden schaffen, schließt das nicht aus, da a) auch gD dabei sind und b) der wohl größte Teil nicht hier im forum rumlungert und berichtet.Jetzt noch die Taxi-Fahrer Story und das Forum-Mantra ist komplett. Mal ehrlich, glaubt das noch jmd.? Ein Blick auf stepstone reicht. Wer sich heute mit 36k abspeisen lässt, hat schlecht verhandelt. Das gilt sogar schon mit nur 1. Examen.
Für überdurchschnittlich gute Leute (also wohl alles ab ca. 15 in Summe) ist Vieles erreichbar und wird es wohl die kommenden Jahre noch bleiben.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass hier überwiegend Leute aus dem ÖD rumlungern, denen es stinkt, dass sie mit Top Noten in einem abgeranzten Pupsbüro arbeiten müssen
Was hat der letzte Absatz jetzt mit dem Thema oder dem Vorposter zu tun? Einfach mal sinnlos bisschen rumpöbeln?
16.05.2022, 23:20
(16.05.2022, 23:05)Gast schrieb:(16.05.2022, 22:58)Gast schrieb:(16.05.2022, 21:44)Drin schrieb: Doppel-a wird auch heute überwiegend eigene kleine Kanzlei öffnen und sich durchs Leben schleppen oder irgendwo für 3k brutto anheuern. Dass diese Leute es vereinzelt auch in Behörden schaffen, schließt das nicht aus, da a) auch gD dabei sind und b) der wohl größte Teil nicht hier im forum rumlungert und berichtet.Jetzt noch die Taxi-Fahrer Story und das Forum-Mantra ist komplett. Mal ehrlich, glaubt das noch jmd.? Ein Blick auf stepstone reicht. Wer sich heute mit 36k abspeisen lässt, hat schlecht verhandelt. Das gilt sogar schon mit nur 1. Examen.
Für überdurchschnittlich gute Leute (also wohl alles ab ca. 15 in Summe) ist Vieles erreichbar und wird es wohl die kommenden Jahre noch bleiben.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass hier überwiegend Leute aus dem ÖD rumlungern, denen es stinkt, dass sie mit Top Noten in einem abgeranzten Pupsbüro arbeiten müssen
Was hat der letzte Absatz jetzt mit dem Thema oder dem Vorposter zu tun? Einfach mal sinnlos bisschen rumpöbeln?
Also mein "abgeranztes" Justizbüro ist in nem Gründerzeitbau mit Balkon und Parkett, die Möblierung ist keine 2 Jahre alt und der Schreibtisch ist elektronisch höhenverstellbar. Aber meistens mach ich home office auf meiner Terrasse in Aussichtslage :P
16.05.2022, 23:21
(16.05.2022, 18:00)Gast schrieb: Tendenz steigend.
Auch wenn vorher mal 12000 Volljuristen pro Jahr ausgebildet wurden (jetzt machen halt auch viele LLB oder LLM im Wirtschaftsrecht, gleicht sich also aus, da frühere Volljuristenstellen in Unternehmen oder Versicherungen und selbst in Kanzleien (zB gute Zuarbeitung für 60.000-70.000) durch Wirtschaftsrechtler abdeckt werden können).
Wird der Arbeitsmarkt das verkraften? Die Pensionierungswelle wird ja durch aktuelle Mehreinstellungen schon abgefedert.
Laut Statista ist sowohl die Zahl der Studienanfänger in Jura als auch in Wirtschaftsjura seit 2010 nahezu unverändert.
16.05.2022, 23:22
Interessant ist auch das Folgende aus dem 2008er Thread:
"Immer positive denken. Vielleicht bricht in Deutschland ja noch eine Seuche aus und rafft die alten Säcke dahin
"
"Immer positive denken. Vielleicht bricht in Deutschland ja noch eine Seuche aus und rafft die alten Säcke dahin
![[Bild: icon_mrgreen.gif]](https://forum.jurawelt.com/images/smilies/icon_mrgreen.gif)
16.05.2022, 23:24
16.05.2022, 23:34
(16.05.2022, 22:26)GastBerlin schrieb:(16.05.2022, 20:24)Gast schrieb:(16.05.2022, 20:14)GastBerlin schrieb:(16.05.2022, 19:47)Gast schrieb: Vor 11 Jahren, 2011, haben Leute mit Noten , die dich heute unproblematisch überall in die Justiz und in fast jede GK bringen, 9 Monate nen Job gesucht. Die Mindestanforderung von 2x9 in der Justiz war faktisch 2x10 aufwärts in den gefragteren Ländern, die anderen wurden gewaitlisted bis Sanknimmerlein oder haben im besten Fall Angebote für die Sozialgerichsbarkeit bekommen. VG konntest du unter 2x11 gleich vergessen. Behörden haben fast nicht eingestellt und konnten sich erlauben, unfassbar picky zu sein. GKen bis tief runter in T3 konnten eisern am Doppel-VB festhalten, T1 konnte Doppel-Gut'ler für 90k handverlesen, Leute mit 8,x und 9,x konnten für 48k zu den Big4 und Unternehmen haben ohne einschlägige Berufserfahrung oder Vitamin B erst gar niemanden eingeladen. Heute fangen Leute mit 1xa und 1xb bei den gleichen Arbeitgeberverbänden an, die vor 10 Jahren "nur mit Doppel VB" inseriert hatten. Der juristische Arbeitsmarkt ist heute der Himmel auf Erden. Klar gibt es Zyklen und wird es nicht auf ewig so bleiben, aber bis wir wieder dort sind, wo wir herkommen, wird noch vielviel Zeit vergehen, wenn kein totaler Wirtschaftscrash kommt. Also freut euch einfach
Deiner Grundaussage ist zuzustimmen.
Dennoch ist deine Darstellung der Notenanforderungen in GK maßlos übertrieben. Sowohl vor 10 als auch vor 20 Jahren konnte man mit mindestens 17/18 aus beiden im Tier 1 einsteigen. Erst Recht mit einer Promotion.
Bei der Justiz wird das wohl stimmen.
Mit 18 aus beiden + Promotion vielleicht. Aber auch nicht immer und nicht überall. Ich weiß, das klingt alles, wie wenn Opa vom Krieg erzählt, aber glaub mir, der Arbeitsmarkt war so und wir hätten damals NIEMALS geglaubt, dass wir irgenwann auch nur in die Nähe der Verhältnisse von heute kommen würden.
Die Lage auf dem juristischen Arbeitsmarkt ist derzeit sehr gut und die Anforderungen an das Bewerberprofil sind sowohl in Justiz als
auch in GK in den letzten 20 Jahren teilweise (leicht) runter gegangen, was nicht zuletzt an der heutigen Anzahl an GK liegen dürfte. Das „Idealbewerberprofil“ regelt ja bekanntlich der Markt. Deutlich besser ist es insbesondere für Juristen geworden, die im unteren B Bereich abschneiden und derzeit ohne Weiteres bei vielen MK und T3 Kanzleien gut unterkommen.
In der Absolutheit ist dem aber nicht zuzustimmen. Die Jobaussichten waren für Juristen ab ca. 17/18 Punkten schon immer sehr rosig und auch vor 20 Jahren konnte man bspw. mit dieser Punktzahl in allen Kanzleien anfangen und/oder vielerorts in der Justiz arbeiten.
Bei HM, GL und FBD damals ohne weitere Kriegsbemalung mit 17/18 keine Chance. Heuking, Redeker usw vielleicht mit Glück und Ref.station dort, aber offiziell nicht unter 2x9. Viele von den anderen gabs noch gar nicht am deutschen Markt.
17.05.2022, 00:09
Woher stammt eigentlich die Zahl von 8200 mit steigender Tendenz? 2019 wurden beispielsweise überhaupt nur 7600 Referendare neu eingestellt. Davon muss man dann noch die abziehen die abbrechen oder endgültig nicht bestehen. Wenn jemand aktuellere Zahlen als die von 2019 aus dem Bericht des Bundesamts für Justiz hat freue ich mich
17.05.2022, 07:17
The German Angst greift um sich.
Bald bricht der juristische Jobmarkt (schon wieder) zusammen
Bald bricht der juristische Jobmarkt (schon wieder) zusammen

17.05.2022, 08:21
Lasst euch nichts erzählen, der Markt ist so gut wie lange nicht. So lange die Politik uns ständig mit neuen sinnlosen Normen versorgt, ist für das juristische Auskommen bestens gesorgt.
Vor einem halben Jahr haben hier einige noch erklärt, Legal Tech werde uns alle arbeitslos machen. Merke ich bislang nichts davon.
Vor einem halben Jahr haben hier einige noch erklärt, Legal Tech werde uns alle arbeitslos machen. Merke ich bislang nichts davon.