11.01.2022, 22:19
Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
11.01.2022, 22:35
(11.01.2022, 22:19)Gast schrieb: Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
Auch im MC werden die vollen Stundensätze selten abgerufen. Es gibt sehr oft Nachlässe oder Rahmenvereinbarungen.
Für einen First Year werden eher 300-400€ abgerechnet.
11.01.2022, 22:44
(11.01.2022, 22:35)DonJuansohn schrieb:(11.01.2022, 22:19)Gast schrieb: Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
Auch im MC werden die vollen Stundensätze selten abgerufen. Es gibt sehr oft Nachlässe oder Rahmenvereinbarungen.
Für einen First Year werden eher 300-400€ abgerechnet.
WEIL peitscht die 500 durch, zumindest in München
11.01.2022, 22:55
(11.01.2022, 22:35)DonJuansohn schrieb:(11.01.2022, 22:19)Gast schrieb: Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
Auch im MC werden die vollen Stundensätze selten abgerufen. Es gibt sehr oft Nachlässe oder Rahmenvereinbarungen.
Für einen First Year werden eher 300-400€ abgerechnet.
Neben dem reinen Stundensatz ist halt die Frage, wie viele der Stunden abgerechnet werden (können). Und das hängt wieder mit dem Budget der Mandanten zusammen.
Als 1st year brauchst du fürs Memo 10 Stunden. In vielen GKs werden dann auch 9-10 Stunden auf der Rechnung stehen zu 350€ die Stunde. In den MKs oder auch manchen Boutiquen hingegen nur 5 Stunden zu 250€, weil ein erfahrener Anwalt dafür auch keine 10 Stunden gebraucht hätte und der Mandant nicht so viel für ein Memo zahlt. Ergebnis: In der GK 3.500€ Umsatz gemacht. In der MK hingegen 1.250€. Und beide Associates saßen zehn Stunden dran… aber deswegen kann man in manchen Läden problemlos 160k zahlen und in anderen nur 80k.
11.01.2022, 23:25
(11.01.2022, 22:55)Gasto schrieb:(11.01.2022, 22:35)DonJuansohn schrieb:(11.01.2022, 22:19)Gast schrieb: Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
Auch im MC werden die vollen Stundensätze selten abgerufen. Es gibt sehr oft Nachlässe oder Rahmenvereinbarungen.
Für einen First Year werden eher 300-400€ abgerechnet.
Neben dem reinen Stundensatz ist halt die Frage, wie viele der Stunden abgerechnet werden (können). Und das hängt wieder mit dem Budget der Mandanten zusammen.
Als 1st year brauchst du fürs Memo 10 Stunden. In vielen GKs werden dann auch 9-10 Stunden auf der Rechnung stehen zu 350€ die Stunde. In den MKs oder auch manchen Boutiquen hingegen nur 5 Stunden zu 250€, weil ein erfahrener Anwalt dafür auch keine 10 Stunden gebraucht hätte und der Mandant nicht so viel für ein Memo zahlt. Ergebnis: In der GK 3.500€ Umsatz gemacht. In der MK hingegen 1.250€. Und beide Associates saßen zehn Stunden dran… aber deswegen kann man in manchen Läden problemlos 160k zahlen und in anderen nur 80k.
Aber wieso werden bei der MK nur 5 Stunden gebillt? Sie wäre sonst ja auch immer noch billiger…
11.01.2022, 23:39
(11.01.2022, 23:25)Gast schrieb:(11.01.2022, 22:55)Gasto schrieb:(11.01.2022, 22:35)DonJuansohn schrieb:(11.01.2022, 22:19)Gast schrieb: Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
Auch im MC werden die vollen Stundensätze selten abgerufen. Es gibt sehr oft Nachlässe oder Rahmenvereinbarungen.
Für einen First Year werden eher 300-400€ abgerechnet.
Neben dem reinen Stundensatz ist halt die Frage, wie viele der Stunden abgerechnet werden (können). Und das hängt wieder mit dem Budget der Mandanten zusammen.
Als 1st year brauchst du fürs Memo 10 Stunden. In vielen GKs werden dann auch 9-10 Stunden auf der Rechnung stehen zu 350€ die Stunde. In den MKs oder auch manchen Boutiquen hingegen nur 5 Stunden zu 250€, weil ein erfahrener Anwalt dafür auch keine 10 Stunden gebraucht hätte und der Mandant nicht so viel für ein Memo zahlt. Ergebnis: In der GK 3.500€ Umsatz gemacht. In der MK hingegen 1.250€. Und beide Associates saßen zehn Stunden dran… aber deswegen kann man in manchen Läden problemlos 160k zahlen und in anderen nur 80k.
Aber wieso werden bei der MK nur 5 Stunden gebillt? Sie wäre sonst ja auch immer noch billiger…
Weil das Budget dann beispielsweise nur bei 1.500€ liegt. Wie lange der Berufseinsteiger dafür braucht, interessiert keinen. Und der Mandant keinen Bock darauf hat, dem Einsteiger seine Ausbildung on the job zu bezahlen.
Großmandaten in der GK kann man hingegen sowas viel besser „unterjubeln“.
12.01.2022, 09:56
(11.01.2022, 23:39)Gasto schrieb:(11.01.2022, 23:25)Gast schrieb:(11.01.2022, 22:55)Gasto schrieb:(11.01.2022, 22:35)DonJuansohn schrieb:(11.01.2022, 22:19)Gast schrieb: Also wenn wir mal einen Vergleich der Rates aufstellen würden, dann würden sich viele wundern.
DLA, Eversheds etc. rechnen nach discount für nen First 290€ ab und das nur auf wirklich auf der Rechnung stehenden Stunden…
Da rechnen bessere RA‘en aus Mittelgroßen Städten mehr ab.
Die Welt sieht leider nicht wie bei den MC aus, bei denen 400-500 bereits für Firsts abgerechnet werden.
Auch im MC werden die vollen Stundensätze selten abgerufen. Es gibt sehr oft Nachlässe oder Rahmenvereinbarungen.
Für einen First Year werden eher 300-400€ abgerechnet.
Neben dem reinen Stundensatz ist halt die Frage, wie viele der Stunden abgerechnet werden (können). Und das hängt wieder mit dem Budget der Mandanten zusammen.
Als 1st year brauchst du fürs Memo 10 Stunden. In vielen GKs werden dann auch 9-10 Stunden auf der Rechnung stehen zu 350€ die Stunde. In den MKs oder auch manchen Boutiquen hingegen nur 5 Stunden zu 250€, weil ein erfahrener Anwalt dafür auch keine 10 Stunden gebraucht hätte und der Mandant nicht so viel für ein Memo zahlt. Ergebnis: In der GK 3.500€ Umsatz gemacht. In der MK hingegen 1.250€. Und beide Associates saßen zehn Stunden dran… aber deswegen kann man in manchen Läden problemlos 160k zahlen und in anderen nur 80k.
Aber wieso werden bei der MK nur 5 Stunden gebillt? Sie wäre sonst ja auch immer noch billiger…
Weil das Budget dann beispielsweise nur bei 1.500€ liegt. Wie lange der Berufseinsteiger dafür braucht, interessiert keinen. Und der Mandant keinen Bock darauf hat, dem Einsteiger seine Ausbildung on the job zu bezahlen.
Großmandaten in der GK kann man hingegen sowas viel besser „unterjubeln“.
Das liegt eben an unterschiedlichen Mandanten. Während es dem US-Investmentfonds egal ist, ob der Anwalt hinterher für den 200 Mio. Deal 50.000 Euro oder 100.000 Euro abrechnet, ist es dem Handwerksmeister mit 20 Angestellten nicht egal ob eine Vertragsprüfung nun 5.000 oder 10.000 Euro kostet ("dafür könnte ich mir ja ein neues Auto kaufen").
12.01.2022, 21:21
(11.01.2022, 13:19)Gast Gast schrieb:(11.01.2022, 13:10)Gast schrieb: heuking und osborne als MK... was für spezialisten hier rumlaufen. Herrlich.
Osborne hat einen UBT von 388k, Heuking von 470k. Damit bewegen sie sich im Bereich der Mittelstandsberater. Wir reden hier von MK nicht im Sinne von der lokalen 15 Mann Dorfkanzlei.
Nur mal als Beispiel, CMS hat einen UBT von 661k. Die MC GKs haben alle mindestens das Doppelte vom Osborne UBT. Das ist eine ganz andere Liga.
Mich würde mal interessieren, was ein Equity Partner solcher "Mittelstandsberater" (also UBT iwo zwischen 300-450k) pro Jahr mit nach Hause nimmt?
Zu den im Zitat namentlich genannten Kanzleien kann ich nicht viel sagen; allgemein gesprochen haben viele der "Mittelstandsberater" aber ja doch eher eine geringes "Associates-zu-Partner-Verhältnis", dh viel Kuchen zum verteilen ist da schlicht nicht vorhanden. Lockstep kommt noch on top.
Wenn ich raten müsste, würde ich beim o.g. UBT mal auf so 250-300k Partnergehalt tippen. Was meint ihr - realistisch?
13.01.2022, 00:11
(12.01.2022, 21:21)Gast schrieb:(11.01.2022, 13:19)Gast Gast schrieb:(11.01.2022, 13:10)Gast schrieb: heuking und osborne als MK... was für spezialisten hier rumlaufen. Herrlich.
Osborne hat einen UBT von 388k, Heuking von 470k. Damit bewegen sie sich im Bereich der Mittelstandsberater. Wir reden hier von MK nicht im Sinne von der lokalen 15 Mann Dorfkanzlei.
Nur mal als Beispiel, CMS hat einen UBT von 661k. Die MC GKs haben alle mindestens das Doppelte vom Osborne UBT. Das ist eine ganz andere Liga.
Mich würde mal interessieren, was ein Equity Partner solcher "Mittelstandsberater" (also UBT iwo zwischen 300-450k) pro Jahr mit nach Hause nimmt?
Zu den im Zitat namentlich genannten Kanzleien kann ich nicht viel sagen; allgemein gesprochen haben viele der "Mittelstandsberater" aber ja doch eher eine geringes "Associates-zu-Partner-Verhältnis", dh viel Kuchen zum verteilen ist da schlicht nicht vorhanden. Lockstep kommt noch on top.
Wenn ich raten müsste, würde ich beim o.g. UBT mal auf so 250-300k Partnergehalt tippen. Was meint ihr - realistisch?
Equity? Da würde ich eher 300-500k sagen. Bei ner Leverage von 1. Aber als Salary kann es dafür auch bei „nur“ 180 anfangen und Equity muss man auch erstmal werden.
13.01.2022, 09:22
(13.01.2022, 00:11)Gast Gast schrieb:(12.01.2022, 21:21)Gast schrieb:(11.01.2022, 13:19)Gast Gast schrieb:(11.01.2022, 13:10)Gast schrieb: heuking und osborne als MK... was für spezialisten hier rumlaufen. Herrlich.
Osborne hat einen UBT von 388k, Heuking von 470k. Damit bewegen sie sich im Bereich der Mittelstandsberater. Wir reden hier von MK nicht im Sinne von der lokalen 15 Mann Dorfkanzlei.
Nur mal als Beispiel, CMS hat einen UBT von 661k. Die MC GKs haben alle mindestens das Doppelte vom Osborne UBT. Das ist eine ganz andere Liga.
Mich würde mal interessieren, was ein Equity Partner solcher "Mittelstandsberater" (also UBT iwo zwischen 300-450k) pro Jahr mit nach Hause nimmt?
Zu den im Zitat namentlich genannten Kanzleien kann ich nicht viel sagen; allgemein gesprochen haben viele der "Mittelstandsberater" aber ja doch eher eine geringes "Associates-zu-Partner-Verhältnis", dh viel Kuchen zum verteilen ist da schlicht nicht vorhanden. Lockstep kommt noch on top.
Wenn ich raten müsste, würde ich beim o.g. UBT mal auf so 250-300k Partnergehalt tippen. Was meint ihr - realistisch?
Equity? Da würde ich eher 300-500k sagen. Bei ner Leverage von 1. Aber als Salary kann es dafür auch bei „nur“ 180 anfangen und Equity muss man auch erstmal werden.
Milchmädchenrechnung:
Durchschnittlicher Partnerumsatz (Kanzleiumsatz ./. Anzahl Equity Partner) - Kostenquote = durchschnittlicher Partnergewinn. Der muss dann anhand des Vergütungsmodells angepasst werden.
Zu Heuking oder OC hab ich spontan keine Zahlen gefunden.
Beispiel CMS (Zahlen aus Juve Artikel 2021):
Umsatz EUR 376,2 m ./. 210 Partner = EUR 1,79 m.
EUR 1,79 - Kosten (Kostenquote geschätzt 55%) = EUR 806k durchschn. Gewinn pro Partner.
Vergütungsmodell: reiner Lockstep, Neupartner bekommt halb so viel wie Seniorpartner mit maximalen Lockstep-Punkten (geschätzt)
Neupartner EUR 532k
Seniorpartner EUR 1,07m
Das Problem ist, dass die Kostenquote nicht veröffentlicht wird. Man kann aber zB einmal mit 40% und einmal mit 70% rechnen und erhält so zumindest einen Korridor.
Auch zum Vergütungsmodell ist ohne Interna nicht viel zu sagen, aber wenn man weiß, dass es Lockstep ist, kann man sich auch einfach mit dem Durchschnitt begnügen.