Pendeln

[Pendeln]

Hallo zusammen,
ich werde wohl bald ein Angebot bekommen, das für mich eine Pendelzeit von etwa 2-2,5 Stunden am Tag beinhaltet (ÖD, höherer Dienst).

Wie steht ihr zum Thema pendeln? Welche Pendelzeit empfindet ihr noch als human?

[Gast]

Vorübergehend finde ich pendeln zumutbar. Langfristig ist es die Hölle und ich würde es dringend vermeiden wollen. Mit pendeln meine ich alles > 45 min

[Gast]

Ich pendle derzeit etwa 65 Minuten einfache Strecke per IC/ICE bzw 55 Minuten per Auto. Es ist in Ordnung, solange man nicht umsteigen muss und kein größerer Stau ist. Im Zug lese ich Zeitung und Bücher, im Auto höre ich Podcasts. Homeoffice hilft zudem enorm. Es ist ein riesiger Unterschied, ob man fünf Mal pro Woche fährt oder zwei oder drei Mal.

[BavarianLawyer]

Hallo zusammen,
ich werde wohl bald ein Angebot bekommen, das für mich eine Pendelzeit von etwa 2-2,5 Stunden am Tag beinhaltet (ÖD, höherer Dienst).

Wie steht ihr zum Thema pendeln? Welche Pendelzeit empfindet ihr noch als human?

Das ist die Hölle, würde ich keinesfalls machen.
Kannst du dort nicht eine Wohnung nehmen?

[ichentsprechewiderschieden]

Nur machen, wenn du kein Leben außerhalb der Arbeit und dem Arbeitsweg haben willst. 

Das kann auch ganz nett sein :)

[Gast]

Wenn du die Zeit nutzt dann ja. Sonst ist es unbezahlte Lebenszeit. Macht auf Dauer unzufrieden denke ich

[Nrw_lumali]

Ich bin drei Monate von Essen nach Bonn gependelt (BKartA Verwaltungsstation) und ich dachte ich würde das easy hinbekommen. Es war die Hölle. Vor allem der Rückweg wird sehr sehr schlimm weil man einfach nur fertig ist und weiß, dass man schlafen gehen muss sobald man zuhause angekommen ist. 
Mit dem Zug habe ich manchmal eine Stunde mehr gebraucht weil der Zug von Düsseldorf nach Bonn nur einmal jede Stunde fährt. Tu es dir nicht an.

[Pendlerin]

Ich pendle auch ungefähr so viel. Fahre mit dem ICE und nutze die Zeit zum Lesen, was ich als wirklichen Mehrwert empfinde, weil ich sonst wohl eher nicht zum Lesen kommen würde bzw. mir die Zeit dazu nicht nehmen würde. Gehe morgens um kurz vor 6 aus dem Haus und bin zwischen 19 und 22 Uhr daheim, freitags auch mal früher. Derzeit geht es mir gut damit, weil ich die Zeit im Zug als Freizeit betrachte. Habe aber auch zwei HO-Tage, die ich sehr schätze. Wurden mir auch für die Zeit nach Corona fest zugesagt.

[DMOWMYH]

Ich pendle auch ungefähr so viel. Fahre mit dem ICE und nutze die Zeit zum Lesen, was ich als wirklichen Mehrwert empfinde, weil ich sonst wohl eher nicht zum Lesen kommen würde bzw. mir die Zeit dazu nicht nehmen würde. Gehe morgens um kurz vor 6 aus dem Haus und bin zwischen 19 und 22 Uhr daheim, freitags auch mal früher. Derzeit geht es mir gut damit, weil ich die Zeit im Zug als Freizeit betrachte. Habe aber auch zwei HO-Tage, die ich sehr schätze. Wurden mir auch für die Zeit nach Corona fest zugesagt.

[Gast1234]

Hab das ca nen halbes Jahr mit öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht (1-1,5 h einfache Strecke). Morgens war es okay, da ich die Zeit zum dösen und Zeitung lesen nutzen konnte. Abends hat es zu sehr viel Frust geführt, da ich das Gefühl hatte, Lebenszeit zu vergeuden. 
Jetzt brauche ich ca. 30 Minuten mit dem Auto (einfache Strecke). Ist morgens stressiger als die eine Stunde in der Bahn, aber die Zeit, die ich abends früher Zuhause bin, ist Gold wert. 
Spätestens wenn Kinder da sind, wären mir 2-2,5 Stunden pendeln pro Tag entschieden zu viel.