08.07.2021, 14:53
(08.07.2021, 13:09)Grottentroll schrieb:(08.07.2021, 11:44)Meyer schrieb:(08.07.2021, 09:47)Grottentroll schrieb:(06.07.2021, 13:52)Gast schrieb: Ich hätte trotzdem nicht abgesagt und erstmal das höhere Gehalt mitgenommen, weil du wegen deinen Noten eh wieder was Neues findest. Aber ist natürlich auch viel Stress zwei Mal in kurzer Zeit zu wechseln.
Macht sich auch nicht so besonders gut im Lebenslauf. "Hopping"-Mentalität oder so.
Wenn man es logisch erklären kann, dann ist das gar kein Problem. Ich würde mich nur nicht ausbeuten lassen und für unter 45k arbeiten. Egal mit welchen Noten.
Logisch ist ein Wechsel aus Arbeitnehmersicht meistens, sonst würde er ihn nicht vollziehen. Schlecht ist, wenn Du aufgrund deines Wechselverhaltens den Eindruck erweckst, dass dir die Interessen des Arbeitgebers völlig egal sind. (Was in der Realität natürlich regelmäßig der Fall ist, es sollte aber nicht zu offensichtlich sein.) Wenn Du mal eben für drei Monate wechselst, um dich gleich weiterzubewerben, weckt das beim nächsten AG mit Sicherheit die Befürchtung, dass Du denselben Stunt nochmal abziehst.
Das mögen Arbeitgeber überhaupt nicht, weil sie möglicherweise anderen interessanten Bewerbern für dich abgesagt haben und eine Neueinstellung mit Aufwand und Kosten verbunden ist.
Größere Kanzleien juckt das häufig nicht so sehr, weil da am Eingang eh ne Drehtür steht. Kleinere Kanzleien reagieren teilweise allergisch.
In Zeiten des juristischen Fachkräftemangels kann man sich natürlich einiges erlauben, was früher als suizidal gegolten hätte. Sollte man aber vielleicht trotzdem nicht unbedingt machen.
Er arbeitet doch bereits in seinem ersten Job über 1,5 Jahre. Das zeigt doch bereits, dass er ein gewisses Durchhaltevermögen hat. Da kann man sich auch 1-2 kurze "Stationen" im Lebenslauf gönnen, ohne das es komisch wird. Danach sollte natürlich mal wieder eine etwas längere Station anstehen.
08.07.2021, 16:30
Habe durchaus Arbeitsgeber erlebt, die alles unter 5-7 Jahre als Hopping betrachten, zu häufig sollte man es nicht machen. Bei dem Beispiel hier aber völlig legitim und nachvollziehbar.
08.07.2021, 17:23
08.07.2021, 18:21
(08.07.2021, 17:23)Meyer schrieb:(08.07.2021, 16:30)Gast schrieb: Habe durchaus Arbeitsgeber erlebt, die alles unter 5-7 Jahre als Hopping betrachten, zu häufig sollte man es nicht machen. Bei dem Beispiel hier aber völlig legitim und nachvollziehbar.
Bei so einem AG will man dann vermutlich auch nicht arbeiten.
oder vielleicht auch gerade doch. Wenn ein AG seine AN derart lange binden kann, dann könnte es vielleicht auch an dessen guten Arbeitsbedingungen liegen. Wenn man ersteinmal länger bei einem guten AG gearbeitet hat, mag man sich möglicherweise auch gar nicht mehr vorstellen können, wie die Bedingungen "da draußen" so sind, die zu häufigeren AG-Wechseln beitragen.
08.07.2021, 18:26
(08.07.2021, 18:21)Gast schrieb:(08.07.2021, 17:23)Meyer schrieb:(08.07.2021, 16:30)Gast schrieb: Habe durchaus Arbeitsgeber erlebt, die alles unter 5-7 Jahre als Hopping betrachten, zu häufig sollte man es nicht machen. Bei dem Beispiel hier aber völlig legitim und nachvollziehbar.
Bei so einem AG will man dann vermutlich auch nicht arbeiten.
oder vielleicht auch gerade doch. Wenn ein AG seine AN derart lange binden kann, dann könnte es vielleicht auch an dessen guten Arbeitsbedingungen liegen. Wenn man ersteinmal länger bei einem guten AG gearbeitet hat, mag man sich möglicherweise auch gar nicht mehr vorstellen können, wie die Bedingungen "da draußen" so sind, die zu häufigeren AG-Wechseln beitragen.
Wer bleibt den heutzutage noch über 5 Jahre bei einem Arbeitgeber? Gerade zu Beginn des Berufslebens dürfte es die absolute Minderheit sein.
Wir leben ja auch nicht mehr in den 50ern, in denen es völlig normal war bei einem Betrieb eine Ausbildung zu machen und dort bis zur Rente zu arbeiten.
Vermutlich sind die Personen, die einen Arbeitgeberwechsel nach weniger als 5 Jahren als „Hopping“ bezeichnen, schon etwas älter und nicht mehr so ganz up to date…
08.07.2021, 20:13
(08.07.2021, 14:53)Meyer schrieb:(08.07.2021, 13:09)Grottentroll schrieb:(08.07.2021, 11:44)Meyer schrieb:(08.07.2021, 09:47)Grottentroll schrieb:(06.07.2021, 13:52)Gast schrieb: Ich hätte trotzdem nicht abgesagt und erstmal das höhere Gehalt mitgenommen, weil du wegen deinen Noten eh wieder was Neues findest. Aber ist natürlich auch viel Stress zwei Mal in kurzer Zeit zu wechseln.
Macht sich auch nicht so besonders gut im Lebenslauf. "Hopping"-Mentalität oder so.
Wenn man es logisch erklären kann, dann ist das gar kein Problem. Ich würde mich nur nicht ausbeuten lassen und für unter 45k arbeiten. Egal mit welchen Noten.
Logisch ist ein Wechsel aus Arbeitnehmersicht meistens, sonst würde er ihn nicht vollziehen. Schlecht ist, wenn Du aufgrund deines Wechselverhaltens den Eindruck erweckst, dass dir die Interessen des Arbeitgebers völlig egal sind. (Was in der Realität natürlich regelmäßig der Fall ist, es sollte aber nicht zu offensichtlich sein.) Wenn Du mal eben für drei Monate wechselst, um dich gleich weiterzubewerben, weckt das beim nächsten AG mit Sicherheit die Befürchtung, dass Du denselben Stunt nochmal abziehst.
Das mögen Arbeitgeber überhaupt nicht, weil sie möglicherweise anderen interessanten Bewerbern für dich abgesagt haben und eine Neueinstellung mit Aufwand und Kosten verbunden ist.
Größere Kanzleien juckt das häufig nicht so sehr, weil da am Eingang eh ne Drehtür steht. Kleinere Kanzleien reagieren teilweise allergisch.
In Zeiten des juristischen Fachkräftemangels kann man sich natürlich einiges erlauben, was früher als suizidal gegolten hätte. Sollte man aber vielleicht trotzdem nicht unbedingt machen.
Er arbeitet doch bereits in seinem ersten Job über 1,5 Jahre. Das zeigt doch bereits, dass er ein gewisses Durchhaltevermögen hat. Da kann man sich auch 1-2 kurze "Stationen" im Lebenslauf gönnen, ohne das es komisch wird. Danach sollte natürlich mal wieder eine etwas längere Station anstehen.
Also bei meinen Boomer-Partnern würden bei 2-3 Wechseln in 3 Jahren schon die Alarmglocken läuten.
14.07.2021, 11:16
Also die Geschichte vom Ersteller klingt 1:1 wie bei mir.
FFW Laden, angeblich mehr Gehalt nach der Probezeit, dann heißt es geht nicht wegen fehlenden Umsatzes und man wird nur vertröstet.
(Ich hatte 2x b und 38k, nach „Erhöhung“ 39k)
Lauf so schnell du kannst!
Probier es ggf. mal in Unternehmen? Wenn das was für dich ist.
Da bin ich schlussendlich unter gekommen und mehr als zufrieden.
FFW Laden, angeblich mehr Gehalt nach der Probezeit, dann heißt es geht nicht wegen fehlenden Umsatzes und man wird nur vertröstet.
(Ich hatte 2x b und 38k, nach „Erhöhung“ 39k)
Lauf so schnell du kannst!
Probier es ggf. mal in Unternehmen? Wenn das was für dich ist.
Da bin ich schlussendlich unter gekommen und mehr als zufrieden.
14.07.2021, 11:48
(08.07.2021, 18:26)Gast schrieb:(08.07.2021, 18:21)Gast schrieb:(08.07.2021, 17:23)Meyer schrieb:(08.07.2021, 16:30)Gast schrieb: Habe durchaus Arbeitsgeber erlebt, die alles unter 5-7 Jahre als Hopping betrachten, zu häufig sollte man es nicht machen. Bei dem Beispiel hier aber völlig legitim und nachvollziehbar.
Bei so einem AG will man dann vermutlich auch nicht arbeiten.
oder vielleicht auch gerade doch. Wenn ein AG seine AN derart lange binden kann, dann könnte es vielleicht auch an dessen guten Arbeitsbedingungen liegen. Wenn man ersteinmal länger bei einem guten AG gearbeitet hat, mag man sich möglicherweise auch gar nicht mehr vorstellen können, wie die Bedingungen "da draußen" so sind, die zu häufigeren AG-Wechseln beitragen.
Wer bleibt den heutzutage noch über 5 Jahre bei einem Arbeitgeber? Gerade zu Beginn des Berufslebens dürfte es die absolute Minderheit sein.
Wir leben ja auch nicht mehr in den 50ern, in denen es völlig normal war bei einem Betrieb eine Ausbildung zu machen und dort bis zur Rente zu arbeiten.
Vermutlich sind die Personen, die einen Arbeitgeberwechsel nach weniger als 5 Jahren als „Hopping“ bezeichnen, schon etwas älter und nicht mehr so ganz up to date…
Nie etwas anderes behauptet, aber das sind eben derzeit noch häufig die Personen, die über Einstellungen entscheiden...
14.07.2021, 12:37
(14.07.2021, 11:16)Gast schrieb: Also die Geschichte vom Ersteller klingt 1:1 wie bei mir.
FFW Laden, angeblich mehr Gehalt nach der Probezeit, dann heißt es geht nicht wegen fehlenden Umsatzes und man wird nur vertröstet.
(Ich hatte 2x b und 38k, nach „Erhöhung“ 39k)
Lauf so schnell du kannst!
Probier es ggf. mal in Unternehmen? Wenn das was für dich ist.
Da bin ich schlussendlich unter gekommen und mehr als zufrieden.
Ich bewerbe mich momentan bei MKs und bei Unternehmen. Wie sieht denn dein Gehalt jetzt aus und wie die Arbeitszeit?
14.07.2021, 13:12
(14.07.2021, 12:37)Jokerman schrieb:(14.07.2021, 11:16)Gast schrieb: Also die Geschichte vom Ersteller klingt 1:1 wie bei mir.
FFW Laden, angeblich mehr Gehalt nach der Probezeit, dann heißt es geht nicht wegen fehlenden Umsatzes und man wird nur vertröstet.
(Ich hatte 2x b und 38k, nach „Erhöhung“ 39k)
Lauf so schnell du kannst!
Probier es ggf. mal in Unternehmen? Wenn das was für dich ist.
Da bin ich schlussendlich unter gekommen und mehr als zufrieden.
Ich bewerbe mich momentan bei MKs und bei Unternehmen. Wie sieht denn dein Gehalt jetzt aus und wie die Arbeitszeit?
Kriege jetzt 60k plus Bonus bei einer 40,5 Stundenwoche. Die halte ich auch ein. Habe Gleitzeit, ich komme dementsprechend früh und gehe früh, aber selbst meine Chefin, die so halb 9/9 kommt, geht spätestens um 18 Uhr.
Ich lebe auch nicht in einer Metropolregion und daher mit dem Gehalt super leben und Luft nach oben ist auch noch.