23.06.2021, 16:14
Die Frage ist entscheidungserheblich für die Personalabteilung da ggf Kirchensteuer abgeführt werden muss.
23.06.2021, 16:16
23.06.2021, 16:22
23.06.2021, 16:25
(23.06.2021, 10:33)Lawliet schrieb: Bei einer Ami-Bude haben sie ziemlich über meine Ref-Stationen (deutsche GK) hergezogen und sich über die Größe der Transaktionen lustig gemacht. Fand ich ziemlich unprofessionell.
Ist mir bei w&c auch passiert und bei l&w hatten die generell alles außer ihnen selbst runtergeputzt.
26.06.2021, 08:35
(23.06.2021, 16:25)Gast schrieb:(23.06.2021, 10:33)Lawliet schrieb: Bei einer Ami-Bude haben sie ziemlich über meine Ref-Stationen (deutsche GK) hergezogen und sich über die Größe der Transaktionen lustig gemacht. Fand ich ziemlich unprofessionell.
Ist mir bei w&c auch passiert und bei l&w hatten die generell alles außer ihnen selbst runtergeputzt.
Sry, aber genau das ist der GK-Spirit auf den ich absolut keinen Bock habe. Ich will kein grundsätzliches GK-Bashibg betreiben, es gibt - wie überall- solche und solche. Aber manche Klischees haben natürlich einen gewissen Ursprung.
Eine Freundin hat sich bei bei Bird & Bird beworben, das Vorstellungsgespräch wurde eingeleitet mit „So Frau XY, sie wollen also bei den Großen mitspielen?!“ .. sie hat danach telefonisch abgelehnt..
Alter.. wenn ich jeden Tag mit diesen suits-Möchtegern-verschnitten meine Mittagspause verbringen müsste, ich würde irgendwann einfach ausrasten .. im Affekt.
Ps.: ja Bird & Bird ist kein top 5 supermegahyperplayer. Aber der Spirit ist von Boutique über Mittelstand bis gk anzutreffen.
26.06.2021, 09:58
Hatte mal 2 Gespräche bei mcdermott. Das erste war mit einem Partner, der mir im Gespräch gesagt hat, dass er eigentlich erst wieder in 2 Monaten ernsthaft wen braucht (warum auch immer man mich dann mit Bewerbung Einstieg ab sofort eingeladen hat). Danach meinte er, ich könnte ja in einem anderen Rechtsbereich arbeiten, da wäre Bedarf. Naja, da das zur corona Hochzeit war und ich nicht viele Alternativen hatte zu dem Zeitpunkt bin ich auch zu diesem Gespräch gegangen. Der Partner war im Bereich Arbeitsrecht und war wohl selbst erst seit kurzer Zeit dort. Er konnte kaum eine Frage von mir beantworten, da er das alles nicht wisse weil er erst seit kurzem da sei. Danach haben wir uns über Vertragsdetails gestritten (ich hatte bereits mit vorherigen Grosskanzleien eine entsprechende Vereinbarung im Vertrag, daher weiß ich dass diese definitiv möglich ist) und er meinte, das könne nicht sein, das sei überhaupt nicht möglich. Es war ein richtiges Streit Gespräch. habe mich allerdings auch gefragt wie gut er sich eigentlich mit Arbeitsrecht auskennt... Wenn er schon Probleme hat mit seinen eigenen potentiellen Mitarbeitern Arbeitsverträge zu schließen...
Es war auf jeden Fall richtig unangenehm. Darüber hinaus hatte ich danach dann auch noch ein Gespräch mit seiner Associate, die mir erzählte, dass 22 Uhr schon eher ein früher Feierabend ist. Hat mir auch nicht so gut gefallen. ?
Es war auf jeden Fall richtig unangenehm. Darüber hinaus hatte ich danach dann auch noch ein Gespräch mit seiner Associate, die mir erzählte, dass 22 Uhr schon eher ein früher Feierabend ist. Hat mir auch nicht so gut gefallen. ?
26.06.2021, 10:39
(26.06.2021, 09:58)Gast schrieb: Hatte mal 2 Gespräche bei mcdermott. Das erste war mit einem Partner, der mir im Gespräch gesagt hat, dass er eigentlich erst wieder in 2 Monaten ernsthaft wen braucht (warum auch immer man mich dann mit Bewerbung Einstieg ab sofort eingeladen hat). Danach meinte er, ich könnte ja in einem anderen Rechtsbereich arbeiten, da wäre Bedarf. Naja, da das zur corona Hochzeit war und ich nicht viele Alternativen hatte zu dem Zeitpunkt bin ich auch zu diesem Gespräch gegangen. Der Partner war im Bereich Arbeitsrecht und war wohl selbst erst seit kurzer Zeit dort. Er konnte kaum eine Frage von mir beantworten, da er das alles nicht wisse weil er erst seit kurzem da sei. Danach haben wir uns über Vertragsdetails gestritten (ich hatte bereits mit vorherigen Grosskanzleien eine entsprechende Vereinbarung im Vertrag, daher weiß ich dass diese definitiv möglich ist) und er meinte, das könne nicht sein, das sei überhaupt nicht möglich. Es war ein richtiges Streit Gespräch. habe mich allerdings auch gefragt wie gut er sich eigentlich mit Arbeitsrecht auskennt... Wenn er schon Probleme hat mit seinen eigenen potentiellen Mitarbeitern Arbeitsverträge zu schließen...
Es war auf jeden Fall richtig unangenehm. Darüber hinaus hatte ich danach dann auch noch ein Gespräch mit seiner Associate, die mir erzählte, dass 22 Uhr schon eher ein früher Feierabend ist. Hat mir auch nicht so gut gefallen. ?
Für das Geld was die zahlen kein guter Deal mE
26.06.2021, 11:02
08.07.2021, 20:28
Noch zu Zeiten des Studiums, wollte eine Tätigkeit als studentischer Mitarbeiter in einer Kanzlei.
Ich hatte mich bei einer Kanzlei für Arbeitsrecht beworben, eher kleinere Einheit. Auf deren Website finden sich zwei skurrile Videos der Partner, beides Arbeitsrechtler. In diesen ca 2 Minuten langen Videos zeigen sie jeweils ihre Hobbies und ziehen dabei Parallelen zum Beruf. Der eine war Hobbypilot, der andere spielte wohl leidenschaftlich gerne Schach.
Das Video des Piloten war dann garniert mit so Sprüchen wie „auch im Beruf wollen wir hoch hinaus“, „Überflieger“ der Arbeitsrechts oder sowas in der Richtung. Der andere faselte in seinem Video was von „immer einen Zug vor dem Gegner sein“ und er trete immer an um zu gewinnen. Dessen Video war einen Tick zu professionell was seine Off Stimme anging, sehr akkurate Sätze. So würde man im Alltag nicht reden.
Dachte ich.
Ich komme zum Gespräch und während Herr Pilot zu Beginn noch ganz in Ordnung war, hatte ich das Gefühl in Herrn Schach so eine Art schwuler bester Freund Schauspieler vor mir zu haben, der die Schwulennummer etwas zu ernst nahm. Und ich merkte auch sofort, dass das Video nicht explizit so aus dem off kommentiert wurde, wie es kommentiert wurde. Der Typ spricht immer so langsam und hochgestochen, wie ein Sprecher einer Natur Doku.
Seine erste Frage war „wir wollen nicht wissen wer der Herr Müller ist, wir wollen wissen wer der Hans ist!?“
Nachdem ich ihnen dann etwas irritiert erzählt habe, wer der Hans ist, wollte er wissen ob ich eher der Gewinnertyp sei oder nicht.
Als ob da jemand mit „ne ich bin eher so der Losertyp“ antworten würde, war die Antwort natürlich vorgezeichnet. Was ihm wunderbar passte, denn „wir sind hier Gewinner, wir hassen verlieren“. Da es um Arbeitsrecht mit Zukunft ging, wollten sie mich nur nehmen, wenn sie auch in Zukunft mit mir rechnen könnten, denn den Fachanwalt zahlen sie mir nicht einfach so. Ich, Studi ohne Examen und nur nach der Suche nach einem Job, der mir etwas mehr als 10€ die Stunde bringt, hatte mich ab da spätestens innerlich verabschiedet.
Das Gespräch ging dann in dem Stil noch etwas länger und als ich dort zur Tür raus bin, hoffte ich inständig auf eine Absage, um nicht selbst nochmal Kontakt aufnehmen zu müssen.
Tatsächlich kam dann eine Absage. Per Post im Briefkasten.
Ich hatte mich bei einer Kanzlei für Arbeitsrecht beworben, eher kleinere Einheit. Auf deren Website finden sich zwei skurrile Videos der Partner, beides Arbeitsrechtler. In diesen ca 2 Minuten langen Videos zeigen sie jeweils ihre Hobbies und ziehen dabei Parallelen zum Beruf. Der eine war Hobbypilot, der andere spielte wohl leidenschaftlich gerne Schach.
Das Video des Piloten war dann garniert mit so Sprüchen wie „auch im Beruf wollen wir hoch hinaus“, „Überflieger“ der Arbeitsrechts oder sowas in der Richtung. Der andere faselte in seinem Video was von „immer einen Zug vor dem Gegner sein“ und er trete immer an um zu gewinnen. Dessen Video war einen Tick zu professionell was seine Off Stimme anging, sehr akkurate Sätze. So würde man im Alltag nicht reden.
Dachte ich.
Ich komme zum Gespräch und während Herr Pilot zu Beginn noch ganz in Ordnung war, hatte ich das Gefühl in Herrn Schach so eine Art schwuler bester Freund Schauspieler vor mir zu haben, der die Schwulennummer etwas zu ernst nahm. Und ich merkte auch sofort, dass das Video nicht explizit so aus dem off kommentiert wurde, wie es kommentiert wurde. Der Typ spricht immer so langsam und hochgestochen, wie ein Sprecher einer Natur Doku.
Seine erste Frage war „wir wollen nicht wissen wer der Herr Müller ist, wir wollen wissen wer der Hans ist!?“
Nachdem ich ihnen dann etwas irritiert erzählt habe, wer der Hans ist, wollte er wissen ob ich eher der Gewinnertyp sei oder nicht.
Als ob da jemand mit „ne ich bin eher so der Losertyp“ antworten würde, war die Antwort natürlich vorgezeichnet. Was ihm wunderbar passte, denn „wir sind hier Gewinner, wir hassen verlieren“. Da es um Arbeitsrecht mit Zukunft ging, wollten sie mich nur nehmen, wenn sie auch in Zukunft mit mir rechnen könnten, denn den Fachanwalt zahlen sie mir nicht einfach so. Ich, Studi ohne Examen und nur nach der Suche nach einem Job, der mir etwas mehr als 10€ die Stunde bringt, hatte mich ab da spätestens innerlich verabschiedet.
Das Gespräch ging dann in dem Stil noch etwas länger und als ich dort zur Tür raus bin, hoffte ich inständig auf eine Absage, um nicht selbst nochmal Kontakt aufnehmen zu müssen.
Tatsächlich kam dann eine Absage. Per Post im Briefkasten.
08.07.2021, 20:33