08.06.2021, 18:46
Versicherungsvertreter. Da geht mit wenig/keiner Kompetenz einiges.
Die deutsche Bahn sucht ständig Quereinsteiger als Zugführer. Gehalt liegt mit steuerbegünstigten (Nacht,WE-)Zulagen zum Einstieg im besten Fall bei 2-2,3K.
In welchem Bereich möchtest du denn arbeiten?
Sehne mich auch nach weniger Verantwortung und weniger geistiger Arbeit. Einfach 8 Stunden abbuckeln und dann nach Hause ohne kreisende Gedanken
Die deutsche Bahn sucht ständig Quereinsteiger als Zugführer. Gehalt liegt mit steuerbegünstigten (Nacht,WE-)Zulagen zum Einstieg im besten Fall bei 2-2,3K.
In welchem Bereich möchtest du denn arbeiten?
Sehne mich auch nach weniger Verantwortung und weniger geistiger Arbeit. Einfach 8 Stunden abbuckeln und dann nach Hause ohne kreisende Gedanken

08.06.2021, 18:51
(08.06.2021, 18:46)Gast schrieb: Versicherungsvertreter. Da geht mit wenig/keiner Kompetenz einiges.
Die deutsche Bahn sucht ständig Quereinsteiger als Zugführer. Gehalt liegt mit steuerbegünstigten (Nacht,WE-)Zulagen zum Einstieg im besten Fall bei 2-2,3K.
In welchem Bereich möchtest du denn arbeiten?
Sehne mich auch nach weniger Verantwortung und weniger geistiger Arbeit. Einfach 8 Stunden abbuckeln und dann nach Hause ohne kreisende Gedanken
Da frage ich mich, wie solche Leute überhaupt darauf kommen, Jura zu studieren.
08.06.2021, 19:18
(08.06.2021, 18:51)Gast schrieb:(08.06.2021, 18:46)Gast schrieb: Versicherungsvertreter. Da geht mit wenig/keiner Kompetenz einiges.
Die deutsche Bahn sucht ständig Quereinsteiger als Zugführer. Gehalt liegt mit steuerbegünstigten (Nacht,WE-)Zulagen zum Einstieg im besten Fall bei 2-2,3K.
In welchem Bereich möchtest du denn arbeiten?
Sehne mich auch nach weniger Verantwortung und weniger geistiger Arbeit. Einfach 8 Stunden abbuckeln und dann nach Hause ohne kreisende Gedanken
Da frage ich mich, wie solche Leute überhaupt darauf kommen, Jura zu studieren.
alter, jeder behördenjurist
08.06.2021, 19:30
Menschen ändern sich... Mit 20 war ich auch noch der Typ für einen "gehobenen bzw. anspruchsvollen Bürojob", um die juristische Tätigkeit jetzt mal so zu beschreiben. Jetzt mit 30 würde ich lieber etwas mit Substanz machen. Wo man auch nicht den ganzen Tag sitzt. Daher überlege ich, nochmal eine ganz neue Ausbildung zu machen. Aber vermutlich bin ich dafür schon viel zu alt.
08.06.2021, 20:08
(08.06.2021, 19:30)Gast schrieb: Menschen ändern sich... Mit 20 war ich auch noch der Typ für einen "gehobenen bzw. anspruchsvollen Bürojob", um die juristische Tätigkeit jetzt mal so zu beschreiben. Jetzt mit 30 würde ich lieber etwas mit Substanz machen. Wo man auch nicht den ganzen Tag sitzt. Daher überlege ich, nochmal eine ganz neue Ausbildung zu machen. Aber vermutlich bin ich dafür schon viel zu alt.
Du wirst locker noch 50 Jahre arbeiten müssen. Auf keinen Fall bist du zu alt. Eine bekannte hat mit 40 angefangen, Psychologie zu studieren. Ist jetzt fertig, selbstständig und verdient sich dumm und dämlich.
08.06.2021, 20:26
mit 65 wird keiner mehr arbeiten
08.06.2021, 22:33
(08.06.2021, 19:30)Gast schrieb: Menschen ändern sich... Mit 20 war ich auch noch der Typ für einen "gehobenen bzw. anspruchsvollen Bürojob", um die juristische Tätigkeit jetzt mal so zu beschreiben. Jetzt mit 30 würde ich lieber etwas mit Substanz machen. Wo man auch nicht den ganzen Tag sitzt. Daher überlege ich, nochmal eine ganz neue Ausbildung zu machen. Aber vermutlich bin ich dafür schon viel zu alt.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich möchte auch ohne kreisende Gedanken einfach nur „arbeiten“ - mit Zeiterfassung (meinetwegen auch mal ein paar Überstunden - ich bin ja nicht Faul) und mit viel weniger Verantwortung, Umsatzdruck und Risiken. Für mich sind auch 3000€ Brutto viel Geld, da ich aus sehr armen Verhältnissen komme und schon mit viel weniger richtig gut zurecht gekommen bin.
Ich würde meine juristische Ausbildung ungern komplett über den Haufen werfen, zumal mein AG mich genötigt hat, einen FA-Kurs zu absolvieren (habe ich dankend angenommen, da er zahlt und ich entspannt freigestellt wurde), aber eigentlich will ich in diesem Gebiet nicht arbeiten…
Aber gänzlich eine komplett neue Ausbildung mit anfang 30 zu machen, halte ich auch für kritisch … (Vorteil wäre natürlich, dass man mehr Auswahl hätte, aber Nachteil wäre der Rückschlag in absolute Minigehölter, die nicht reichen wenn man nicht bei den Eltern wohnt …
08.06.2021, 22:52
(08.06.2021, 22:33)iusNRW schrieb:(08.06.2021, 19:30)Gast schrieb: Menschen ändern sich... Mit 20 war ich auch noch der Typ für einen "gehobenen bzw. anspruchsvollen Bürojob", um die juristische Tätigkeit jetzt mal so zu beschreiben. Jetzt mit 30 würde ich lieber etwas mit Substanz machen. Wo man auch nicht den ganzen Tag sitzt. Daher überlege ich, nochmal eine ganz neue Ausbildung zu machen. Aber vermutlich bin ich dafür schon viel zu alt.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich möchte auch ohne kreisende Gedanken einfach nur „arbeiten“ - mit Zeiterfassung (meinetwegen auch mal ein paar Überstunden - ich bin ja nicht Faul) und mit viel weniger Verantwortung, Umsatzdruck und Risiken. Für mich sind auch 3000€ Brutto viel Geld, da ich aus sehr armen Verhältnissen komme und schon mit viel weniger richtig gut zurecht gekommen bin.
Ich würde meine juristische Ausbildung ungern komplett über den Haufen werfen, zumal mein AG mich genötigt hat, einen FA-Kurs zu absolvieren (habe ich dankend angenommen, da er zahlt und ich entspannt freigestellt wurde), aber eigentlich will ich in diesem Gebiet nicht arbeiten…
Aber gänzlich eine komplett neue Ausbildung mit anfang 30 zu machen, halte ich auch für kritisch … (Vorteil wäre natürlich, dass man mehr Auswahl hätte, aber Nachteil wäre der Rückschlag in absolute Minigehölter, die nicht reichen wenn man nicht bei den Eltern wohnt …
Dann habt ihr alle wohl mit 18/19 die falsche Entscheidung für ein Studium getroffen.
09.06.2021, 00:06
studieren ist schon als Selbstzweck nahezu stets die richtige entscheidung. mit 20 im büro zu hocken hätte mich todtraurig gemacht
09.06.2021, 10:05
Es gibt auch immer wieder Stellenanzeigen, die ein abgeschlossenes Studium verlangen. Eine Eingrenzung findet dann oft der Art statt, dass es sich um ein geistes- oder naturwissenschaftliches Studium handeln muss.
Darüber hinaus fürchte ich für den TE, dass er hier keine Leute finden wird, die mit Jura nichts mehr zu tun haben wollen und daher berichten könnten, was sie stattdessen machen.
Darüber hinaus fürchte ich für den TE, dass er hier keine Leute finden wird, die mit Jura nichts mehr zu tun haben wollen und daher berichten könnten, was sie stattdessen machen.