27.05.2021, 10:02
Fortschritt erfolgt stets durch Zwang.
Wenn es keine verbindlichen Vorgaben gibt, dann hätten wir heute noch keinen KAT und würden in einer Feudalgesellschaft leben. Von Liebe und gutem Willen hat sich noch nichts in der Welt geändert. Absichtserklärungen sind nutzlos ( vgl. Landwirtschaft, Besetzung v. Aufsichtsräten bzw. Vorständen)
Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Wenn es keine verbindlichen Vorgaben gibt, dann hätten wir heute noch keinen KAT und würden in einer Feudalgesellschaft leben. Von Liebe und gutem Willen hat sich noch nichts in der Welt geändert. Absichtserklärungen sind nutzlos ( vgl. Landwirtschaft, Besetzung v. Aufsichtsräten bzw. Vorständen)
Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
27.05.2021, 10:04
(27.05.2021, 10:02)Gast schrieb: Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Mit der Logik kannst du auch die Gesellschafts- / Wirtschaftspolitik in China rechtfertigen.
27.05.2021, 10:08
(27.05.2021, 10:04)Gast schrieb:(27.05.2021, 10:02)Gast schrieb: Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Mit der Logik kannst du auch die Gesellschafts- / Wirtschaftspolitik in China rechtfertigen.
Also Mio von Uiguren in "Umerziehungslager" - wobei wir alle wissen, was das wirklich ist -unterzubringen und einer verbindlichen Frauenquote bestehen ja wohl himmelweite Unterschiede. Der Vergleich hingt doch ziemlich
27.05.2021, 10:14
(27.05.2021, 10:02)Gast schrieb: Fortschritt erfolgt stets durch Zwang.
Wenn es keine verbindlichen Vorgaben gibt, dann hätten wir heute noch keinen KAT und würden in einer Feudalgesellschaft leben. Von Liebe und gutem Willen hat sich noch nichts in der Welt geändert. Absichtserklärungen sind nutzlos ( vgl. Landwirtschaft, Besetzung v. Aufsichtsräten bzw. Vorständen)
Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Was spricht denn dagegen, ohne eine verbindliche Quote zu arbeiten und einfach nach Qualifikation einzustellen, völlig unabhängig von dem Geschlecht?
Abgesehen davon wird eine Quote nur für Vorstände und Führungspositionen gefordert, nicht aber bei Kanalreinigern, der Müllabfuhr und anderen, vermeintlich nicht so angesehenen, Berufen.
27.05.2021, 10:18
(27.05.2021, 10:14)Gast schrieb:(27.05.2021, 10:02)Gast schrieb: Fortschritt erfolgt stets durch Zwang.
Wenn es keine verbindlichen Vorgaben gibt, dann hätten wir heute noch keinen KAT und würden in einer Feudalgesellschaft leben. Von Liebe und gutem Willen hat sich noch nichts in der Welt geändert. Absichtserklärungen sind nutzlos ( vgl. Landwirtschaft, Besetzung v. Aufsichtsräten bzw. Vorständen)
Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Was spricht denn dagegen, ohne eine verbindliche Quote zu arbeiten und einfach nach Qualifikation einzustellen, völlig unabhängig von dem Geschlecht?
Abgesehen davon wird eine Quote nur für Vorstände und Führungspositionen gefordert, nicht aber bei Kanalreinigern, der Müllabfuhr und anderen, vermeintlich nicht so angesehenen, Berufen.
Weil es genug Frauen gibt, die die Qualifikation aufweisen. Es ist ja gerade nicht so, als ob Frauen per se ungeeignet wären. Sie sind vielmehr oftmals besser ausgebildet und schaffen es trotzdem nicht über das mittlere Management hinaus.
27.05.2021, 10:31
(27.05.2021, 10:18)Gast schrieb:(27.05.2021, 10:14)Gast schrieb:(27.05.2021, 10:02)Gast schrieb: Fortschritt erfolgt stets durch Zwang.
Wenn es keine verbindlichen Vorgaben gibt, dann hätten wir heute noch keinen KAT und würden in einer Feudalgesellschaft leben. Von Liebe und gutem Willen hat sich noch nichts in der Welt geändert. Absichtserklärungen sind nutzlos ( vgl. Landwirtschaft, Besetzung v. Aufsichtsräten bzw. Vorständen)
Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Was spricht denn dagegen, ohne eine verbindliche Quote zu arbeiten und einfach nach Qualifikation einzustellen, völlig unabhängig von dem Geschlecht?
Abgesehen davon wird eine Quote nur für Vorstände und Führungspositionen gefordert, nicht aber bei Kanalreinigern, der Müllabfuhr und anderen, vermeintlich nicht so angesehenen, Berufen.
Weil es genug Frauen gibt, die die Qualifikation aufweisen. Es ist ja gerade nicht so, als ob Frauen per se ungeeignet wären. Sie sind vielmehr oftmals besser ausgebildet und schaffen es trotzdem nicht über das mittlere Management hinaus.
Weil es genug qualifizierte Frauen gibt, braucht es eine Quote? Komischer Gedankengang. Dass Frauen per se ungeeignet wären, hat niemand behauptet. Und Die angeblichen strukturellen Unterschiede sind nur eine Frage der Zeit. Frauen stellen bereits jetzt die Mehrzahl der qualifizierten Absolventen.
Junge Richter und Lehrer sind mehrheitlich Frauen, da fordert auch niemand eine Männerquote. Dass es weniger Frauen bspw. im MINT-Bereich gibt, liegt auch nicht daran, dass keiner Frauen einstellen will, sondern dass sich wenige hierfür interessieren. Mal in ner Elektrotechnikvorlesung gesessen?
Sämtliche qualifizierte Frauen, mit denen ich über dieses Thema geredet habe, lehnen übrigen eine Quote ab. Wer will auch schon wegen seines Geschlechts bevorzugt, statt wegen seiner Fähigkeiten und Leistung eingestellt werden?
27.05.2021, 11:07
Der Witz ist natürlich, dass in den skandinavischen Ländern, wo die Gesetzgebung zur Gleichstellung weiter geht als in anderen Ländern, die einseitige Geschlechterquote in "typischen" Frauen-/Männerberufen höher ist als in anderen vergleichbaren Ländern. Grund ist wohl, dass sobald man tatsächliche Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht herstellt, die Präferenzen der Geschlechter in der Masse noch deutlicher hervortreten.
Die Diskussion wird zu nichts führen, denn die Unterschiede beider Positionen dieser Diskussion sind nicht miteinander vereinbar:
Die eine Seite glaubt, dass der Mensch alles sein kann, was er will und letztlich beliebig formbar ist.
Die andere Seite glaubt, dass es mehr oder weniger feste, unabänderliche Eigenschaften des Menschen gibt, die in bestimmten Hinsichten kategorisierbar sind.
Hier gibt es weder einen Konsens, noch einen Kompromiss, sondern nur nur dem politischen Kampf, bis die Realität sich durchgesetzt hat. Auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat: Die Realität setzt sich immer durch, nicht jeder Wahnsinn hält für immer an.
Auch Gender wird vergehen.
Die Diskussion wird zu nichts führen, denn die Unterschiede beider Positionen dieser Diskussion sind nicht miteinander vereinbar:
Die eine Seite glaubt, dass der Mensch alles sein kann, was er will und letztlich beliebig formbar ist.
Die andere Seite glaubt, dass es mehr oder weniger feste, unabänderliche Eigenschaften des Menschen gibt, die in bestimmten Hinsichten kategorisierbar sind.
Hier gibt es weder einen Konsens, noch einen Kompromiss, sondern nur nur dem politischen Kampf, bis die Realität sich durchgesetzt hat. Auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat: Die Realität setzt sich immer durch, nicht jeder Wahnsinn hält für immer an.
Auch Gender wird vergehen.
27.05.2021, 11:33
(27.05.2021, 10:08)Gast schrieb:(27.05.2021, 10:04)Gast schrieb:(27.05.2021, 10:02)Gast schrieb: Und davor jetzt wieder die Diskussion kommt, dass Frauenquoten ja auch so schrecklich und wirtschaftsschädlich sind, lohnt ein Blick nach Norwegen und Schweden. Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind
Mit der Logik kannst du auch die Gesellschafts- / Wirtschaftspolitik in China rechtfertigen.
Also Mio von Uiguren in "Umerziehungslager" - wobei wir alle wissen, was das wirklich ist -unterzubringen und einer verbindlichen Frauenquote bestehen ja wohl himmelweite Unterschiede. Der Vergleich hingt doch ziemlich
Dein Argument: "Die sogar z.T. 50/50 Quoten in der Wirtschaft haben und auch nicht untergangen sind"
Übertragung: Die haben z.T. Mio Uiguren in Lagern, und die Wirtschaft ist auch nicht untergegangen.
Merkste selbst, ne.
Der Umstand, dass eine Maßnahme (vielleicht) nicht wirtschaftsschädigend ist, kann zumindest für sich genommen nicht zur Rechtfertigung dieser Maßnahme führen. (s.o.)
27.05.2021, 17:15
Dass Fortschritt stets durch Zwang entsteht, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls in der deutschen Sprachwissenschaft ist die Debatte, einen sprachlichen Wandel ggf. durch Zwang zu erzielen, ein Novum. Das trat in der Geschichte der deutschen Sprache so nie auf. Alle Änderungen der Sprache (bspw. Lautverschiebungen) traten über Generationen auf. Deswegen halte ich null von Vorgaben zum Gendern. Die Idee dahinter ist aber gut, jedoch grammatikalisch nicht ideal ausgestaltet.
Man kann den eigenen Kindern ein Vorbild sein und Sprache so verwenden, dass sie niemanden benachteiligt. Tut das die Mehrheit flächendeckend in einer Generation, wird die nächste Generation das automatisch machen. Aber auf Zwang reagiert man eher mit Ablehnung und verfestigt so die Vorbehalte der Menschen.
Man kann den eigenen Kindern ein Vorbild sein und Sprache so verwenden, dass sie niemanden benachteiligt. Tut das die Mehrheit flächendeckend in einer Generation, wird die nächste Generation das automatisch machen. Aber auf Zwang reagiert man eher mit Ablehnung und verfestigt so die Vorbehalte der Menschen.
28.05.2021, 17:05
(27.05.2021, 17:15)Gast schrieb: Dass Fortschritt stets durch Zwang entsteht, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls in der deutschen Sprachwissenschaft ist die Debatte, einen sprachlichen Wandel ggf. durch Zwang zu erzielen, ein Novum. Das trat in der Geschichte der deutschen Sprache so nie auf. Alle Änderungen der Sprache (bspw. Lautverschiebungen) traten über Generationen auf. Deswegen halte ich null von Vorgaben zum Gendern. Die Idee dahinter ist aber gut, jedoch grammatikalisch nicht ideal ausgestaltet.
Man kann den eigenen Kindern ein Vorbild sein und Sprache so verwenden, dass sie niemanden benachteiligt. Tut das die Mehrheit flächendeckend in einer Generation, wird die nächste Generation das automatisch machen. Aber auf Zwang reagiert man eher mit Ablehnung und verfestigt so die Vorbehalte der Menschen.
Macker, man kann es auch einfach sein lassen und normal reden
