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Ttam
Unregistered
 
#11
14.04.2021, 09:21
(14.04.2021, 09:07)Gast schrieb:  Ganz streng genommen bedeutet "verhandlungssicher" C2 Niveau.
Ich plane in diesem Jahr ein das C2 Cambridge zu machen, einfach um es zu haben.

Stehe kurz vor dem Referendariat und habe an meiner Fakultät die Fachspezifische Fremdsprachenausbildung gemacht, die mit C1 Zertifizierung abschließt. Ich hatte vorher aber schon ein gutes Level und die Ausbildung war nicht allzu schwer.
Was ich sehr empfehlen kann ist lesen. Einfach nur viel lesen, und zwar das was einen interessiert, sei es Artikel online oder Bücher wie z.B. Biographien. Es hilft dabei, dass sich das Sprachverständnis "verselbstständigt", dass man sich zu Hause fühlt in der Sprache. Wenn man nebenbei vllt noch irgendwelche long-form Interviews, die es bei bei youtube zu hauf gibt von interessanten Leuten aus allen möglichen Sparten, wird man schon viel erreichen. Nichts ersetzt natürlich die Sprachpraxis, aber das ist natürlich, vor allem zurzeit, nicht mal eben so zu haben.

Zurzeit Arbeite ich in der Rechtsabteilung eines Unternehmens und mache u.a. Vertragsprüfungen auf Englisch. Das ist für das Unternehmen natürlich ein großer Mehrwert. Natürlich ist "legal englisch" etwas anderes, so wie auch das "Juristendeutsch" sich vom Straßengespräch unterscheidet. Jedoch braucht man auch dafür ein Sprachgefühl, und das bekommt man nur, wenn man die Sprache auf eine Art und in einem Kontext verinnerlicht, den man als interessant empfindet, deshalb die o.g. inhaltlichen Ratschläge.


Danke für den langen und hilfreichen Beitrag! 
Ich denke ich werde mir nun echt Literatur auf Englisch besorgen . Oder vllt ne englische Zeitung abonnieren? Gibt so viel Alternativen
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Gast
Unregistered
 
#12
14.04.2021, 10:24
Die Hauptschwierigkeit ist es meines Erachtens, das aktive mündliche Sprachvermögen zu pflegen und zu erhalten. Trotzdem ich in der Wahlstation im englischsprachigen Ausland war und danach einen recht guten Stand hatte, ist das dann mangels Training relativ schnell wieder eingeschlafen. Serien schauen ist sehr gut für das passive Sprachvermögen, aber aktives Sprechen ersetzt es nicht Jetzt, drei Jahre später, muss ich mich auch erstmal wieder sortieren, bevor ich ein geschäftliches Gespräch auf Englisch führe.
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Gast
Unregistered
 
#13
14.04.2021, 10:31
Guardian online ist kostenlos. Wenn man das Angebot regelmäßig nutzt, kann man freiwillig etwas bezahlen. Bietet auch eine andere Perspektive auf manche Dinge.
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HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.104
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#14
14.04.2021, 10:37
BBC hat z.B. auf Spotify englische Podcasts. Die sind sehr leicht zu verstehen und gut für den Einstieg.
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Gast
Unregistered
 
#15
14.04.2021, 10:55
Ich bin ehrlich: Diese Vorschläge der höheren Bildung (Zeitung lesen, BBC schauen etc.) würde bei mir genau zwei Tage klappen. Dann ist die Motivation flöten.

Was bei mir funktioniert hat, sind Unterhaltungsprogramme. Bestimmte Serien und Sportarten gab es nur auf Englisch. Also hab ich sie auf Englisch gestreamt. Wenn's ging, mit Untertiteln, wenn nicht dann ohne. Nach ner Weile waren die Untertitel nur noch selten nötig, also hab ich sie weggelassen. Die beste Investition in die Sprachausbildung ist daher aus meiner Sicht das Netflix-Abo oder etwas vergleichbares.

Ähnlich mit den Texten. Wenn ich nach Informationen gesucht habe, waren die englischsprachigen Quellen häufig viel besser. Also hab ich mich mit Wörterbuch durchgearbeitet. Guter Trick für mich war, erst den deutschsprachigen Wiki-Artikel zu lesen und dann den englischsprachigen. Dann war ich zumindest schon mal im Thema drin. Nach einer Weile ging es ohne Probleme.
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Gast
Unregistered
 
#16
14.04.2021, 10:59
(14.04.2021, 10:55)Gast schrieb:  Ich bin ehrlich: Diese Vorschläge der höheren Bildung (Zeitung lesen, BBC schauen etc.) würde bei mir genau zwei Tage klappen. Dann ist die Motivation flöten.

Was bei mir funktioniert hat, sind Unterhaltungsprogramme. Bestimmte Serien und Sportarten gab es nur auf Englisch. Also hab ich sie auf Englisch gestreamt. Wenn's ging, mit Untertiteln, wenn nicht dann ohne. Nach ner Weile waren die Untertitel nur noch selten nötig, also hab ich sie weggelassen. Die beste Investition in die Sprachausbildung ist daher aus meiner Sicht das Netflix-Abo oder etwas vergleichbares.

Ähnlich mit den Texten. Wenn ich nach Informationen gesucht habe, waren die englischsprachigen Quellen häufig viel besser. Also hab ich mich mit Wörterbuch durchgearbeitet. Guter Trick für mich war, erst den deutschsprachigen Wiki-Artikel zu lesen und dann den englischsprachigen. Dann war ich zumindest schon mal im Thema drin. Nach einer Weile ging es ohne Probleme.


Wenn ich mir das im Nachhinein so durchlese, sollte ich mal besser an meinem Deutsch arbeiten. Cheese
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Gast
Unregistered
 
#17
14.04.2021, 11:16
(14.04.2021, 09:21)Ttam schrieb:  
(14.04.2021, 09:07)Gast schrieb:  Ganz streng genommen bedeutet "verhandlungssicher" C2 Niveau.
Ich plane in diesem Jahr ein das C2 Cambridge zu machen, einfach um es zu haben.

Stehe kurz vor dem Referendariat und habe an meiner Fakultät die Fachspezifische Fremdsprachenausbildung gemacht, die mit C1 Zertifizierung abschließt. Ich hatte vorher aber schon ein gutes Level und die Ausbildung war nicht allzu schwer.
Was ich sehr empfehlen kann ist lesen. Einfach nur viel lesen, und zwar das was einen interessiert, sei es Artikel online oder Bücher wie z.B. Biographien. Es hilft dabei, dass sich das Sprachverständnis "verselbstständigt", dass man sich zu Hause fühlt in der Sprache. Wenn man nebenbei vllt noch irgendwelche long-form Interviews, die es bei bei youtube zu hauf gibt von interessanten Leuten aus allen möglichen Sparten, wird man schon viel erreichen. Nichts ersetzt natürlich die Sprachpraxis, aber das ist natürlich, vor allem zurzeit, nicht mal eben so zu haben.

Zurzeit Arbeite ich in der Rechtsabteilung eines Unternehmens und mache u.a. Vertragsprüfungen auf Englisch. Das ist für das Unternehmen natürlich ein großer Mehrwert. Natürlich ist "legal englisch" etwas anderes, so wie auch das "Juristendeutsch" sich vom Straßengespräch unterscheidet. Jedoch braucht man auch dafür ein Sprachgefühl, und das bekommt man nur, wenn man die Sprache auf eine Art und in einem Kontext verinnerlicht, den man als interessant empfindet, deshalb die o.g. inhaltlichen Ratschläge.


Danke für den langen und hilfreichen Beitrag! 
Ich denke ich werde mir nun echt Literatur auf Englisch besorgen . Oder vllt ne englische Zeitung abonnieren? Gibt so viel Alternativen

Gerne!
Ich persönlich bin überzeugt, dass es völlig egal ist was man konsumiert, solange man es regelmäßig und mit einem gewissen Grad von Aufmerksamkeit tut. Deshalb habe ich auch im obigen Beitrag so den Fokus auf das persönliche "interessiert-sein" an der Materie gesetzt. Wer sich für den Lebensweg von Steve Jobs interessiert, wird z.B. dessen Biographie von Walter Isaacson kaufen und beim Lesen nicht mehr aus der Hand legen wollen.
Ich interessiere mich z.B. sehr für das Tagesgeschehen in den USA und die Geschichte dort. Da kann man natürlich massig viel im Internet zu finden. Andere werden das furchtbar langweilig finden.
Der hier schon erwähnte Hinweis auf Podcasts ist fantastisch, ähnlich wie z.B. Interviews auf youtube, die ich schon erwähnt hatte (Joe Rogan, Lex Fridman, Eric Weinstein, ...). 
Es ist im Übrigen wie bei Jura: Auch wenn man am Anfang kaum etwas versteht und keine Ahnung hat wie das je werden soll, muss man einfach weitermachen. Alsbald merkt man, wie viele Fortschritte man so "unbemerkt" macht.
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Gast
Unregistered
 
#18
14.04.2021, 11:24
Train by day, Joe Rogan Podcast by night, all day!  Power
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Gast
Unregistered
 
#19
14.04.2021, 12:51
(14.04.2021, 11:24)Gast schrieb:  Train by day, Joe Rogan Podcast by night, all day!  Power

Victory
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Gast
Unregistered
 
#20
14.04.2021, 21:48
Arbeite bei einer britischen T2 GK. Bin saumittelmäßig im Englischen. Juckt auch keine Sau
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