25.02.2021, 21:08
Ja, zB. ein Anwältin aus Bonn. Sie arbeitet mit dem bekannten Repitiorium für das zweite Examen zusammen. Sie würde die Korrektur erst prüfen und dann erst einschätzen, ob überhaupt Erfolgsaussichten bestehen.
Es klappt leider sehr selten.
Es klappt leider sehr selten.
25.02.2021, 21:15
(25.02.2021, 20:41)Gast schrieb: Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl
Wie gesagt ich hab 3 Klausuren bestanden. Folglich die gewünschte Klausurenanzahl zum bestehen. Jedoch hab ich den Durchschnitt von 3,50 nicht weil mir noch 1 Punkt fehlt. Ich habe 27 Punkte brauche aber 28 Punkte. Das heißt eine von den 8 Klausuren muß mit 1 Punkt mehr bewertet werden, egal welche Klausur...hab eine die ist mit 2 Punkten bewertet. Dass heißt wenn ich die auf 3 Punkte kriege hab ich bestanden..muß jetzt einen Anwalt beauftragen was zeit und geld kostet
Alles ärgerlich
wie kann man eigentlich vorher ein gutes Gefühl haben, wenn man am ende durchfällt. das muss man doch gemerkt haben, wenn man am Thema vorbei schreibt?
25.02.2021, 21:16
(25.02.2021, 21:08)Gast schrieb: Ja, zB. ein Anwältin aus Bonn. Sie arbeitet mit dem bekannten Repitiorium für das zweite Examen zusammen. Sie würde die Korrektur erst prüfen und dann erst einschätzen, ob überhaupt Erfolgsaussichten bestehen.
Es klappt leider sehr selten.
Die ist wenigstens ehrlich, wenn es keinen Sinn ergibt. Eine Bekannte hatte genau die gleiche Konstellation, ihr hat ein Punkt gefehlt, aber ihr wurde gesagt, es gibt nirgendwo ernsthaft etwas anzugreifen. Und auch wenn es schön wäre, auch von 2 auf 3 Punkte braucht man leider angreifbare Bewertungsfehler... ich glaube die heißt Klamser
Auch wenn es mir leid tut und unfassbar frustrierend ist: tatsächlich fallen deutlich mehr Leute durch, weil ihnen die notwendigen Punkte fehlen, als dass sie durch 6-8 Klausuren gefallen sind...
25.02.2021, 21:31
(25.02.2021, 20:54)Gast schrieb:(25.02.2021, 19:29)Gast schrieb:Ich musste in der Zivilisation zu einem Amtsgericht irgendwo im Niemandsland. Hat mich schon den ganzen Tag gekostet dahin zu fahren. Teilweise dann auch echt dicke Akten bekommen, wofür ich immer zwei ganze Tage brauchte. Kann ich nicht verstehen, wie jemand nur alle zwei Wochen zu seinem Ausbilder in der Verwaltungsstation musste. Bei uns am Rechtsamt waren 3 Tage Anwesenheitspflicht.(25.02.2021, 15:34)Gast schrieb:(25.02.2021, 10:55)Der Kritiker schrieb: Die Liste mit 25 Durchfallern ist - wie immer - zu viel. Eine zweijährige Ausbildung zu bekommen und am Ende nicht zu bestehen, zeigt mir jedesmal, dass diese Art des Referendariat endlich geändert werden muss. Schaut doch mal in die südlichen Bundesländer: Hauptamtliche Ausbilder und geringe Durchfallquoten. Die verstehen es, was es am Ende des Tages heißt, diese jungen Menschen richtig auf's Berufsleben vorzubereiten.
Den Durchfallern wünsche ich alles Gute und hoffe, dass sie noch eine oder vllt. zwei weitere Chancen haben (Gnadenversuch), um sich zu verbessern.
Der Stoff ist halt einfach ekelhaft viel und es ist schon fast unmenschlich, sich das alles in so kurzer Zeit selber beizubringen. dann muss man noch nebenbei zum Ausbilder gehen und auch noch seinen Haushalt führen. ich war meinerseits auch überlastet mit drei Tagen Ausbilder, einen vollen Tag AG und dann noch einen Tag Vorbereitung der AG Stunde...am Wochenende hätte ich gerne auch mal eine Pause für Freizeitgestaltungen. Ich bewundere jeden, der es da noch schafft, am Wachende Klausuren zu schreiben.
Da hast du dann aber auch einfach scheiß Stationen erwischt, das ist dann echt bitter! Ich kenne zumindest keinen, der 3x pro Woche zu seinem Ausbilder musste, das ist echt krass.
Ich war in der Zivilstation nur bei einem halben Sitzungstag anwesend, sonst hab ich mir einmal pro Woche nur kurz ne Akte geholt und die abgegebene Arbeit besprochen. Das dauerte in der Regel nicht länger als ne halbe Stunde.
In der Verwaltungsstation war ich sogar nur alle 2 Wochen bei meinem Ausbilder und in der Strafstation auch nur am Sitzungstag für 1-2 Sitzungen.
Wenn ich 3 Tage pro Woche zu meinem Ausbilder gemusst hätte, hätte ich da mal ordentlich auf den Putz gehauen. Oder warst du 3 Tage pro Woche mit den Aufgaben des Ausbilders beschäftigt? Da sollte man sich selbst einfach ein Zeitlimit setzen. Ich saß stets maximal zwei Tage an den Aufgaben und das auch nur bei umfangreichen Sachen, wie z.B. einem Relationsgutachten. Sonst eher einen halben Tag bis maximal einen ganzen Tag. Man muss sich halt einfach vor Augen halten, dass es nicht an erster Stelle stehen darf, sich für seine Ausbilder und Stationen aufzuopfern
Obendrein waren meine Ausbilder auch alle hundsmiserabel. Den AG Tag hätte man sich auch jedes Mal schenken können.
Wie war denn beine Ausbildung beim Anwalt? Warst du da etwa auch nur alle 2 Wochen? Da soll mal jemand sagen, die Ausbildung ist bei jedem gleich.
Man kann sich auch einfach frühzeitig um die Stationsplanung bemühen und sich informieren, wo wenig Anwesenheitspflicht besteht. Jeder ist sein Glückes Schmied, den Schuh muss man sich einfach selbst anziehen.
In der Verwaltungsstation war ich bei der Polizei, weil ich das noch halbwegs interessant fand und ich mich eben im Vorfeld informiert habe, wie oft man dort erscheinen muss.
Gleiches gilt für meine Strafstation. Habe diese extra beim Strafrichter absolviert, um keinen Sitzungsdienst der StA zu übernehmen und hierfür kreuz und quer durchs Land zu düsen und die Akten vorbereiten zu müssen. Ich weiß ja nicht in welchem BL du Ref gemacht hast, aber arbeitsärmere Stationen sind eindeutig planbar, wenn man sich einfach frühzeitig drum kümmert und informiert. Kann's natürlich auch nachvollziehen, wenn man die Stationswahl eher von den persönlichen Interessen und Vorlieben abhängig macht, aber dann muss man eben auch mit den Nachteilen leben.
In meiner Anwaltsstation hab ich tatsächlich nur 1 1/2 Monate vor den Klausuren gearbeitet und das ebenfalls nur 3 Tage pro Woche. Den Rest der Zeit bin ich getaucht. Handelte sich dabei um eine GK, bei der ich allerdings bereits vorm Ref als WissMit gearbeitet habe. Ist also auch hier alles eine Sache der Verhandlung und Eigeninitiative, auch wenn ich zugeben muss, dass hier wohl auch meine gute Note aus dem 1. Examen reingespielt hat.
Im Ergebnis sollte man sich vielleicht einfach weniger beklagen, sondern sich im Vorfeld frühzeitig einen guten Plan zurecht legen. Wenn man sich um die Stationen allerdings erst spät bemüht oder sich einfach nicht informiert, hat man halt auch selbst Schuld
25.02.2021, 21:45
(25.02.2021, 21:31)Gast schrieb:(25.02.2021, 20:54)Gast schrieb:(25.02.2021, 19:29)Gast schrieb:Ich musste in der Zivilisation zu einem Amtsgericht irgendwo im Niemandsland. Hat mich schon den ganzen Tag gekostet dahin zu fahren. Teilweise dann auch echt dicke Akten bekommen, wofür ich immer zwei ganze Tage brauchte. Kann ich nicht verstehen, wie jemand nur alle zwei Wochen zu seinem Ausbilder in der Verwaltungsstation musste. Bei uns am Rechtsamt waren 3 Tage Anwesenheitspflicht.(25.02.2021, 15:34)Gast schrieb:(25.02.2021, 10:55)Der Kritiker schrieb: Die Liste mit 25 Durchfallern ist - wie immer - zu viel. Eine zweijährige Ausbildung zu bekommen und am Ende nicht zu bestehen, zeigt mir jedesmal, dass diese Art des Referendariat endlich geändert werden muss. Schaut doch mal in die südlichen Bundesländer: Hauptamtliche Ausbilder und geringe Durchfallquoten. Die verstehen es, was es am Ende des Tages heißt, diese jungen Menschen richtig auf's Berufsleben vorzubereiten.
Den Durchfallern wünsche ich alles Gute und hoffe, dass sie noch eine oder vllt. zwei weitere Chancen haben (Gnadenversuch), um sich zu verbessern.
Der Stoff ist halt einfach ekelhaft viel und es ist schon fast unmenschlich, sich das alles in so kurzer Zeit selber beizubringen. dann muss man noch nebenbei zum Ausbilder gehen und auch noch seinen Haushalt führen. ich war meinerseits auch überlastet mit drei Tagen Ausbilder, einen vollen Tag AG und dann noch einen Tag Vorbereitung der AG Stunde...am Wochenende hätte ich gerne auch mal eine Pause für Freizeitgestaltungen. Ich bewundere jeden, der es da noch schafft, am Wachende Klausuren zu schreiben.
Da hast du dann aber auch einfach scheiß Stationen erwischt, das ist dann echt bitter! Ich kenne zumindest keinen, der 3x pro Woche zu seinem Ausbilder musste, das ist echt krass.
Ich war in der Zivilstation nur bei einem halben Sitzungstag anwesend, sonst hab ich mir einmal pro Woche nur kurz ne Akte geholt und die abgegebene Arbeit besprochen. Das dauerte in der Regel nicht länger als ne halbe Stunde.
In der Verwaltungsstation war ich sogar nur alle 2 Wochen bei meinem Ausbilder und in der Strafstation auch nur am Sitzungstag für 1-2 Sitzungen.
Wenn ich 3 Tage pro Woche zu meinem Ausbilder gemusst hätte, hätte ich da mal ordentlich auf den Putz gehauen. Oder warst du 3 Tage pro Woche mit den Aufgaben des Ausbilders beschäftigt? Da sollte man sich selbst einfach ein Zeitlimit setzen. Ich saß stets maximal zwei Tage an den Aufgaben und das auch nur bei umfangreichen Sachen, wie z.B. einem Relationsgutachten. Sonst eher einen halben Tag bis maximal einen ganzen Tag. Man muss sich halt einfach vor Augen halten, dass es nicht an erster Stelle stehen darf, sich für seine Ausbilder und Stationen aufzuopfern
Obendrein waren meine Ausbilder auch alle hundsmiserabel. Den AG Tag hätte man sich auch jedes Mal schenken können.
Wie war denn beine Ausbildung beim Anwalt? Warst du da etwa auch nur alle 2 Wochen? Da soll mal jemand sagen, die Ausbildung ist bei jedem gleich.
Man kann sich auch einfach frühzeitig um die Stationsplanung bemühen und sich informieren, wo wenig Anwesenheitspflicht besteht. Jeder ist sein Glückes Schmied, den Schuh muss man sich einfach selbst anziehen.
In der Verwaltungsstation war ich bei der Polizei, weil ich das noch halbwegs interessant fand und ich mich eben im Vorfeld informiert habe, wie oft man dort erscheinen muss.
Gleiches gilt für meine Strafstation. Habe diese extra beim Strafrichter absolviert, um keinen Sitzungsdienst der StA zu übernehmen und hierfür kreuz und quer durchs Land zu düsen und die Akten vorbereiten zu müssen. Ich weiß ja nicht in welchem BL du Ref gemacht hast, aber arbeitsärmere Stationen sind eindeutig planbar, wenn man sich einfach frühzeitig drum kümmert und informiert. Kann's natürlich auch nachvollziehen, wenn man die Stationswahl eher von den persönlichen Interessen und Vorlieben abhängig macht, aber dann muss man eben auch mit den Nachteilen leben.
In meiner Anwaltsstation hab ich tatsächlich nur 1 1/2 Monate vor den Klausuren gearbeitet und das ebenfalls nur 3 Tage pro Woche. Den Rest der Zeit bin ich getaucht. Handelte sich dabei um eine GK, bei der ich allerdings bereits vorm Ref als WissMit gearbeitet habe. Ist also auch hier alles eine Sache der Verhandlung und Eigeninitiative, auch wenn ich zugeben muss, dass hier wohl auch meine gute Note aus dem 1. Examen reingespielt hat.
Im Ergebnis sollte man sich vielleicht einfach weniger beklagen, sondern sich im Vorfeld frühzeitig einen guten Plan zurecht legen. Wenn man sich um die Stationen allerdings erst spät bemüht oder sich einfach nicht informiert, hat man halt auch selbst Schuld
Sehr hilfreich. Nicht.
Zumindest Zivil- und Strafstation waren bei uns nicht planbar, sondern man wurde zugeteilt. Da konnte man Glück oder Pech haben
25.02.2021, 21:50
Hat jemand in Hessen schon eine Ladung bekommen?
25.02.2021, 21:57
(25.02.2021, 21:45)Gast schrieb:(25.02.2021, 21:31)Gast schrieb:(25.02.2021, 20:54)Gast schrieb:(25.02.2021, 19:29)Gast schrieb:Ich musste in der Zivilisation zu einem Amtsgericht irgendwo im Niemandsland. Hat mich schon den ganzen Tag gekostet dahin zu fahren. Teilweise dann auch echt dicke Akten bekommen, wofür ich immer zwei ganze Tage brauchte. Kann ich nicht verstehen, wie jemand nur alle zwei Wochen zu seinem Ausbilder in der Verwaltungsstation musste. Bei uns am Rechtsamt waren 3 Tage Anwesenheitspflicht.(25.02.2021, 15:34)Gast schrieb: Der Stoff ist halt einfach ekelhaft viel und es ist schon fast unmenschlich, sich das alles in so kurzer Zeit selber beizubringen. dann muss man noch nebenbei zum Ausbilder gehen und auch noch seinen Haushalt führen. ich war meinerseits auch überlastet mit drei Tagen Ausbilder, einen vollen Tag AG und dann noch einen Tag Vorbereitung der AG Stunde...am Wochenende hätte ich gerne auch mal eine Pause für Freizeitgestaltungen. Ich bewundere jeden, der es da noch schafft, am Wachende Klausuren zu schreiben.
Da hast du dann aber auch einfach scheiß Stationen erwischt, das ist dann echt bitter! Ich kenne zumindest keinen, der 3x pro Woche zu seinem Ausbilder musste, das ist echt krass.
Ich war in der Zivilstation nur bei einem halben Sitzungstag anwesend, sonst hab ich mir einmal pro Woche nur kurz ne Akte geholt und die abgegebene Arbeit besprochen. Das dauerte in der Regel nicht länger als ne halbe Stunde.
In der Verwaltungsstation war ich sogar nur alle 2 Wochen bei meinem Ausbilder und in der Strafstation auch nur am Sitzungstag für 1-2 Sitzungen.
Wenn ich 3 Tage pro Woche zu meinem Ausbilder gemusst hätte, hätte ich da mal ordentlich auf den Putz gehauen. Oder warst du 3 Tage pro Woche mit den Aufgaben des Ausbilders beschäftigt? Da sollte man sich selbst einfach ein Zeitlimit setzen. Ich saß stets maximal zwei Tage an den Aufgaben und das auch nur bei umfangreichen Sachen, wie z.B. einem Relationsgutachten. Sonst eher einen halben Tag bis maximal einen ganzen Tag. Man muss sich halt einfach vor Augen halten, dass es nicht an erster Stelle stehen darf, sich für seine Ausbilder und Stationen aufzuopfern
Obendrein waren meine Ausbilder auch alle hundsmiserabel. Den AG Tag hätte man sich auch jedes Mal schenken können.
Wie war denn beine Ausbildung beim Anwalt? Warst du da etwa auch nur alle 2 Wochen? Da soll mal jemand sagen, die Ausbildung ist bei jedem gleich.
Man kann sich auch einfach frühzeitig um die Stationsplanung bemühen und sich informieren, wo wenig Anwesenheitspflicht besteht. Jeder ist sein Glückes Schmied, den Schuh muss man sich einfach selbst anziehen.
In der Verwaltungsstation war ich bei der Polizei, weil ich das noch halbwegs interessant fand und ich mich eben im Vorfeld informiert habe, wie oft man dort erscheinen muss.
Gleiches gilt für meine Strafstation. Habe diese extra beim Strafrichter absolviert, um keinen Sitzungsdienst der StA zu übernehmen und hierfür kreuz und quer durchs Land zu düsen und die Akten vorbereiten zu müssen. Ich weiß ja nicht in welchem BL du Ref gemacht hast, aber arbeitsärmere Stationen sind eindeutig planbar, wenn man sich einfach frühzeitig drum kümmert und informiert. Kann's natürlich auch nachvollziehen, wenn man die Stationswahl eher von den persönlichen Interessen und Vorlieben abhängig macht, aber dann muss man eben auch mit den Nachteilen leben.
In meiner Anwaltsstation hab ich tatsächlich nur 1 1/2 Monate vor den Klausuren gearbeitet und das ebenfalls nur 3 Tage pro Woche. Den Rest der Zeit bin ich getaucht. Handelte sich dabei um eine GK, bei der ich allerdings bereits vorm Ref als WissMit gearbeitet habe. Ist also auch hier alles eine Sache der Verhandlung und Eigeninitiative, auch wenn ich zugeben muss, dass hier wohl auch meine gute Note aus dem 1. Examen reingespielt hat.
Im Ergebnis sollte man sich vielleicht einfach weniger beklagen, sondern sich im Vorfeld frühzeitig einen guten Plan zurecht legen. Wenn man sich um die Stationen allerdings erst spät bemüht oder sich einfach nicht informiert, hat man halt auch selbst Schuld
Sehr hilfreich. Nicht.
Zumindest Zivil- und Strafstation waren bei uns nicht planbar, sondern man wurde zugeteilt. Da konnte man Glück oder Pech haben
Sind immer noch zwei Stationen, die man frei planen und sich dementsprechend viel Zeit freiblocken kann. Da hat mein Vorredner schon recht.
Hilfreich ist es zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht mehr, inhaltlich aber dennoch richtig
25.02.2021, 21:59
25.02.2021, 22:15
(25.02.2021, 21:57)Gast schrieb:(25.02.2021, 21:45)Gast schrieb:(25.02.2021, 21:31)Gast schrieb:(25.02.2021, 20:54)Gast schrieb:(25.02.2021, 19:29)Gast schrieb: Da hast du dann aber auch einfach scheiß Stationen erwischt, das ist dann echt bitter! Ich kenne zumindest keinen, der 3x pro Woche zu seinem Ausbilder musste, das ist echt krass.Ich musste in der Zivilisation zu einem Amtsgericht irgendwo im Niemandsland. Hat mich schon den ganzen Tag gekostet dahin zu fahren. Teilweise dann auch echt dicke Akten bekommen, wofür ich immer zwei ganze Tage brauchte. Kann ich nicht verstehen, wie jemand nur alle zwei Wochen zu seinem Ausbilder in der Verwaltungsstation musste. Bei uns am Rechtsamt waren 3 Tage Anwesenheitspflicht.
Ich war in der Zivilstation nur bei einem halben Sitzungstag anwesend, sonst hab ich mir einmal pro Woche nur kurz ne Akte geholt und die abgegebene Arbeit besprochen. Das dauerte in der Regel nicht länger als ne halbe Stunde.
In der Verwaltungsstation war ich sogar nur alle 2 Wochen bei meinem Ausbilder und in der Strafstation auch nur am Sitzungstag für 1-2 Sitzungen.
Wenn ich 3 Tage pro Woche zu meinem Ausbilder gemusst hätte, hätte ich da mal ordentlich auf den Putz gehauen. Oder warst du 3 Tage pro Woche mit den Aufgaben des Ausbilders beschäftigt? Da sollte man sich selbst einfach ein Zeitlimit setzen. Ich saß stets maximal zwei Tage an den Aufgaben und das auch nur bei umfangreichen Sachen, wie z.B. einem Relationsgutachten. Sonst eher einen halben Tag bis maximal einen ganzen Tag. Man muss sich halt einfach vor Augen halten, dass es nicht an erster Stelle stehen darf, sich für seine Ausbilder und Stationen aufzuopfern
Obendrein waren meine Ausbilder auch alle hundsmiserabel. Den AG Tag hätte man sich auch jedes Mal schenken können.
Wie war denn beine Ausbildung beim Anwalt? Warst du da etwa auch nur alle 2 Wochen? Da soll mal jemand sagen, die Ausbildung ist bei jedem gleich.
Man kann sich auch einfach frühzeitig um die Stationsplanung bemühen und sich informieren, wo wenig Anwesenheitspflicht besteht. Jeder ist sein Glückes Schmied, den Schuh muss man sich einfach selbst anziehen.
In der Verwaltungsstation war ich bei der Polizei, weil ich das noch halbwegs interessant fand und ich mich eben im Vorfeld informiert habe, wie oft man dort erscheinen muss.
Gleiches gilt für meine Strafstation. Habe diese extra beim Strafrichter absolviert, um keinen Sitzungsdienst der StA zu übernehmen und hierfür kreuz und quer durchs Land zu düsen und die Akten vorbereiten zu müssen. Ich weiß ja nicht in welchem BL du Ref gemacht hast, aber arbeitsärmere Stationen sind eindeutig planbar, wenn man sich einfach frühzeitig drum kümmert und informiert. Kann's natürlich auch nachvollziehen, wenn man die Stationswahl eher von den persönlichen Interessen und Vorlieben abhängig macht, aber dann muss man eben auch mit den Nachteilen leben.
In meiner Anwaltsstation hab ich tatsächlich nur 1 1/2 Monate vor den Klausuren gearbeitet und das ebenfalls nur 3 Tage pro Woche. Den Rest der Zeit bin ich getaucht. Handelte sich dabei um eine GK, bei der ich allerdings bereits vorm Ref als WissMit gearbeitet habe. Ist also auch hier alles eine Sache der Verhandlung und Eigeninitiative, auch wenn ich zugeben muss, dass hier wohl auch meine gute Note aus dem 1. Examen reingespielt hat.
Im Ergebnis sollte man sich vielleicht einfach weniger beklagen, sondern sich im Vorfeld frühzeitig einen guten Plan zurecht legen. Wenn man sich um die Stationen allerdings erst spät bemüht oder sich einfach nicht informiert, hat man halt auch selbst Schuld
Sehr hilfreich. Nicht.
Zumindest Zivil- und Strafstation waren bei uns nicht planbar, sondern man wurde zugeteilt. Da konnte man Glück oder Pech haben
Sind immer noch zwei Stationen, die man frei planen und sich dementsprechend viel Zeit freiblocken kann. Da hat mein Vorredner schon recht.
Hilfreich ist es zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht mehr, inhaltlich aber dennoch richtig
niemand aus meiner AG hatte groß Freizeit in der Verwaltungsstation. da hatten alle durchweg 3 Tage Anwesenheitspflicht.
ich habe gedacht, dass Referendariats einen auch auf praktische Arbeit vorbereiten soll. hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.
da stimmt doch irgendwas am Konzept des Referendariats nicht, wenn hier einige auf die praktische Ausbildung verzichten, nur um sich adäquat auf das Examen vorbereiten zu können.
25.02.2021, 22:57
(25.02.2021, 22:15)Gast schrieb:(25.02.2021, 21:57)Gast schrieb:(25.02.2021, 21:45)Gast schrieb:(25.02.2021, 21:31)Gast schrieb:(25.02.2021, 20:54)Gast schrieb: Ich musste in der Zivilisation zu einem Amtsgericht irgendwo im Niemandsland. Hat mich schon den ganzen Tag gekostet dahin zu fahren. Teilweise dann auch echt dicke Akten bekommen, wofür ich immer zwei ganze Tage brauchte. Kann ich nicht verstehen, wie jemand nur alle zwei Wochen zu seinem Ausbilder in der Verwaltungsstation musste. Bei uns am Rechtsamt waren 3 Tage Anwesenheitspflicht.
Obendrein waren meine Ausbilder auch alle hundsmiserabel. Den AG Tag hätte man sich auch jedes Mal schenken können.
Wie war denn beine Ausbildung beim Anwalt? Warst du da etwa auch nur alle 2 Wochen? Da soll mal jemand sagen, die Ausbildung ist bei jedem gleich.
Man kann sich auch einfach frühzeitig um die Stationsplanung bemühen und sich informieren, wo wenig Anwesenheitspflicht besteht. Jeder ist sein Glückes Schmied, den Schuh muss man sich einfach selbst anziehen.
In der Verwaltungsstation war ich bei der Polizei, weil ich das noch halbwegs interessant fand und ich mich eben im Vorfeld informiert habe, wie oft man dort erscheinen muss.
Gleiches gilt für meine Strafstation. Habe diese extra beim Strafrichter absolviert, um keinen Sitzungsdienst der StA zu übernehmen und hierfür kreuz und quer durchs Land zu düsen und die Akten vorbereiten zu müssen. Ich weiß ja nicht in welchem BL du Ref gemacht hast, aber arbeitsärmere Stationen sind eindeutig planbar, wenn man sich einfach frühzeitig drum kümmert und informiert. Kann's natürlich auch nachvollziehen, wenn man die Stationswahl eher von den persönlichen Interessen und Vorlieben abhängig macht, aber dann muss man eben auch mit den Nachteilen leben.
In meiner Anwaltsstation hab ich tatsächlich nur 1 1/2 Monate vor den Klausuren gearbeitet und das ebenfalls nur 3 Tage pro Woche. Den Rest der Zeit bin ich getaucht. Handelte sich dabei um eine GK, bei der ich allerdings bereits vorm Ref als WissMit gearbeitet habe. Ist also auch hier alles eine Sache der Verhandlung und Eigeninitiative, auch wenn ich zugeben muss, dass hier wohl auch meine gute Note aus dem 1. Examen reingespielt hat.
Im Ergebnis sollte man sich vielleicht einfach weniger beklagen, sondern sich im Vorfeld frühzeitig einen guten Plan zurecht legen. Wenn man sich um die Stationen allerdings erst spät bemüht oder sich einfach nicht informiert, hat man halt auch selbst Schuld
Sehr hilfreich. Nicht.
Zumindest Zivil- und Strafstation waren bei uns nicht planbar, sondern man wurde zugeteilt. Da konnte man Glück oder Pech haben
Sind immer noch zwei Stationen, die man frei planen und sich dementsprechend viel Zeit freiblocken kann. Da hat mein Vorredner schon recht.
Hilfreich ist es zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht mehr, inhaltlich aber dennoch richtig
niemand aus meiner AG hatte groß Freizeit in der Verwaltungsstation. da hatten alle durchweg 3 Tage Anwesenheitspflicht.
ich habe gedacht, dass Referendariats einen auch auf praktische Arbeit vorbereiten soll. hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.
da stimmt doch irgendwas am Konzept des Referendariats nicht, wenn hier einige auf die praktische Ausbildung verzichten, nur um sich adäquat auf das Examen vorbereiten zu können.
Dass die juristische Ausbildung schlecht und nicht zielführend ist, ist wohl hinlänglich bekannt. die Frage ist halt, ob man für sich nicht selbst versucht das Beste herauszuholen. Natürlich entspricht ein solcher Teilverzicht auf die praktische Ausbildung nicht dem Zweck des Referendariats, aber am Ende entscheidet halt zunächst die Note über mögliche Chancen und Einstellungen und nicht die Häufigkeit der Anwesenheit bei den Ausbildern.