28.04.2020, 04:01
Hallo zusammen,
wie realistisch ist es, in der mündlichen Prüfung im Gespräch 13 Punkte zu erzielen? Dank Corona ist die Zeit zum lernen ja nun etwas länger, man könnte es also versuchen :D
Sind so hohe Punktzahlen (schriftlich ja äußerst selten) eurer Erfahrung nach in der mündlichen Prüfung mit guter Vorbereitung zu erzielen?
Und was muss man dafür drauf haben? Wirklich jede Frage (bis hin zur tiefsten Rechtsgeschichte etc) richtig beantworten?
Kriegt man - sofern man eher wenige Vorpunkte hat (unter 40) - von der Prüfungskomision überhaupt die Chance sich über die mündliche zu retten? Oder kriegt man automatisch nur die Loser Fragen und die schweren Fragen gehen an den Rest der Gruppe?
Grundsätzlich müsste "alle Fragen richtig" ja 18 Punkte einbringen, völlig egal wie der Schwierigkeitsgrad war - oder sehe ich das falsch?
wie realistisch ist es, in der mündlichen Prüfung im Gespräch 13 Punkte zu erzielen? Dank Corona ist die Zeit zum lernen ja nun etwas länger, man könnte es also versuchen :D
Sind so hohe Punktzahlen (schriftlich ja äußerst selten) eurer Erfahrung nach in der mündlichen Prüfung mit guter Vorbereitung zu erzielen?
Und was muss man dafür drauf haben? Wirklich jede Frage (bis hin zur tiefsten Rechtsgeschichte etc) richtig beantworten?
Kriegt man - sofern man eher wenige Vorpunkte hat (unter 40) - von der Prüfungskomision überhaupt die Chance sich über die mündliche zu retten? Oder kriegt man automatisch nur die Loser Fragen und die schweren Fragen gehen an den Rest der Gruppe?
Grundsätzlich müsste "alle Fragen richtig" ja 18 Punkte einbringen, völlig egal wie der Schwierigkeitsgrad war - oder sehe ich das falsch?
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28.04.2020, 07:24
Kommt auf die Kommission an.
28.04.2020, 07:44
Ja! Ist definitiv möglich!
28.04.2020, 08:21
Ist möglich, ist aber auch etwas Glückssache.
Wenn die Kommission vornotenorientiert ist, dann wird es schwieriger. Sind sie aber offen, dann sollte das bei souveräner Beantwortung der Fragen klappen.
Aber: alle Fragen richtig ergibt nicht 18 Punkte.
Wenn die Kommission vornotenorientiert ist, dann wird es schwieriger. Sind sie aber offen, dann sollte das bei souveräner Beantwortung der Fragen klappen.
Aber: alle Fragen richtig ergibt nicht 18 Punkte.
28.04.2020, 08:21
Ich zitiere hier einen Post der Gästin, die das mMn in einem anderen Thread Mal gut zusammen gefasst hat:
>>
Für die möglichen Notensprünge sollte Euch immer ein Blick auf die Prüferprotokolle helfen. Dort findet Ihr recht häufig Angaben nicht nur zu den Einzelnoten in der Mündlichen sondern auch zu Vor- und Endnote.
In meiner Mündlichen war damals tatsächlich alles möglich:
Ein Kandidat mit b im 1.StEx hatte eine schriftliche Vornote von 7,3 ist aber am Ende mit 6,2 raus (der AV ging leider arg daneben und dann schlugen Prüfungsangst und Prüfer gnadenlos zu)
Ein Kandidat mit vb im 1.StEx hatte schriftlich 5,4 und ist mit 7,7 raus (Aktenvortrag war sehr gut und dann gingen die Topfragen vermehrt an den Kandidaten).
Allgemein kann man sagen, dass die Mündlichen Prüfungen im Bundesschnitt bei 9 bis 11 Punkten liegen, also deutlich über den Klausuren. Dennoch ist es so, dass man auch -bei sehr guter Performance- für Noten ab 13 Punkten aufwärts sehr wohlwollende Prüfer braucht. Und dass es rechnerisch in den oberen Punktebereichen schwerer ist Verbesserungen zu erzielen, als beim unteren Bereich.
Wer sich völlig verrückt machen will, oder wem es hilft einfach mal nachzurechnen:
https://www.protokolle-assessorexamen.de...echner.php
Dort könnt Ihr bundeslandgenau ausrechnen, wo Ihr noch landen könnt bzw. was Ihr braucht.
Allen Prüflingen viel Erfolg!
<<
Dazu kann ich ergänzen: ich selbst war mündlich nie stark und habe mich daher ka verbessert. Der Großteil meines Freundes- und Bekanntenkreises hatte aber ordentliche Notensprünge zwischen 1,0 und 2,0.
>>
Für die möglichen Notensprünge sollte Euch immer ein Blick auf die Prüferprotokolle helfen. Dort findet Ihr recht häufig Angaben nicht nur zu den Einzelnoten in der Mündlichen sondern auch zu Vor- und Endnote.
In meiner Mündlichen war damals tatsächlich alles möglich:
Ein Kandidat mit b im 1.StEx hatte eine schriftliche Vornote von 7,3 ist aber am Ende mit 6,2 raus (der AV ging leider arg daneben und dann schlugen Prüfungsangst und Prüfer gnadenlos zu)
Ein Kandidat mit vb im 1.StEx hatte schriftlich 5,4 und ist mit 7,7 raus (Aktenvortrag war sehr gut und dann gingen die Topfragen vermehrt an den Kandidaten).
Allgemein kann man sagen, dass die Mündlichen Prüfungen im Bundesschnitt bei 9 bis 11 Punkten liegen, also deutlich über den Klausuren. Dennoch ist es so, dass man auch -bei sehr guter Performance- für Noten ab 13 Punkten aufwärts sehr wohlwollende Prüfer braucht. Und dass es rechnerisch in den oberen Punktebereichen schwerer ist Verbesserungen zu erzielen, als beim unteren Bereich.
Wer sich völlig verrückt machen will, oder wem es hilft einfach mal nachzurechnen:
https://www.protokolle-assessorexamen.de...echner.php
Dort könnt Ihr bundeslandgenau ausrechnen, wo Ihr noch landen könnt bzw. was Ihr braucht.
Allen Prüflingen viel Erfolg!
<<
Dazu kann ich ergänzen: ich selbst war mündlich nie stark und habe mich daher ka verbessert. Der Großteil meines Freundes- und Bekanntenkreises hatte aber ordentliche Notensprünge zwischen 1,0 und 2,0.
28.04.2020, 14:00
28.04.2020, 14:04
ich glaube es steht und fällt mit dem Aktenvortrag. Wenn du den abreißt, dann ist alles möglich. Wenn du aber schon den AV nicht souverän meisterst, wird das nichts.
28.04.2020, 14:16
(28.04.2020, 14:04)Gast schrieb: ich glaube es steht und fällt mit dem Aktenvortrag. Wenn du den abreißt, dann ist alles möglich. Wenn du aber schon den AV nicht souverän meisterst, wird das nichts.
Das lässt sich auch nicht so pauschal sagen. Ich kenne auch Fälle, da lagen zwischen Aktenvortrag und Prüfungsgespräch über 5 Punkte Differenz.
Die Note in der mündlichen Prüfung ist in der Regel eine Kombination aus Leistung und Vornoten. Daher zur Frage, natürlich sind 13 Punkte in der mündlichen Prüfung machbar. Wer aber mit 10 Punkten als Vornotenschnitt reingeht, hat weitaus größere Chancen als jemand mit 5 Punkten im Schnitt. Viele Prüfer orientieren sich schließlich auch bei ihren Fragen an den Vornoten, so dass gute Kandidaten schwierigerer Fragen für die höheren Punkteränge bekommen und schlechtere Kandidaten leichtere Fragen.
Natürlich wird es bei tausenden Prüfungen pro Jahr auch mal den ein oder anderen Ausreißer geben aber grob wird das Notenband bei -1 bis +2 zur Vornote liegen.
29.04.2020, 23:46
Zu Hi,
also möglich ist es auf jeden Fall. Ich hatte 12,12,13,14 in den Prüfungsgesprächen, leider lief der AV bei mir nicht gut (7P).
Meine Prüfungskommission war der absolute Traum: nett, wohlwollend und hat jedes Gespräch unabhängig vom anderen bewertet und sich insbesondere vom AV nicht beeinflussen lassen.
Am Ende war Notensprung von 1,3 drin.
also möglich ist es auf jeden Fall. Ich hatte 12,12,13,14 in den Prüfungsgesprächen, leider lief der AV bei mir nicht gut (7P).
Meine Prüfungskommission war der absolute Traum: nett, wohlwollend und hat jedes Gespräch unabhängig vom anderen bewertet und sich insbesondere vom AV nicht beeinflussen lassen.
Am Ende war Notensprung von 1,3 drin.
08.05.2020, 20:53
Darf man während der Vorbereitungdzeit für den Aktenvortrag auch mal aufs Klo ?