• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. Steuerrecht
Antworten

 
Steuerrecht
MikeTyson69
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Aug 2021
#1
16.03.2023, 11:51
Hallo!

Könnten die Steuerrechtler unter euch vielleicht ein wenig darüber berichten, wie sie sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben? Ist die Steuerberaterprüfung für eine spätere Arbeit im Steuerrecht unabdingbar?
Was wären gute erste Adressen für einen Berufseinstieg im Steuerrecht, wenn die Vorkenntnisse noch nicht so ausgeprägt sind? Gibt es Kanzleien, die einen besser fördern als andere, z.B. bei der Steuerberaterprüfung?

Ich hatte Steuerrecht im Schwerpunkt und promoviere auch gerade in dem Bereich zwischen erstem und zweiten Examen. 1 Jahr habe ich auch in einer Wpg gearbeitet, allerdings mehr gutachterlich zu einzelnen, speziellen Themen. Trotz dieses Backgrounds habe ich oft das Gefühl, dass mir noch der richtige Zugang zum Steuerrecht fehlt und ich keinen richtigen Überblick gewinnen kann. Dauert das einfach seine Zeit oder hat man den Überblick dann z.B. wenn man durch die Steuerberaterprüfung gegangen ist? Wie war/ist das bei euch?
Suchen
Zitieren
BlnBrb
Member
***
Beiträge: 72
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2022
#2
16.03.2023, 12:08
(16.03.2023, 11:51)MikeTyson69 schrieb:  Hallo!

Könnten die Steuerrechtler unter euch vielleicht ein wenig darüber berichten, wie sie sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben? Ist die Steuerberaterprüfung für eine spätere Arbeit im Steuerrecht unabdingbar?
Was wären gute erste Adressen für einen Berufseinstieg im Steuerrecht, wenn die Vorkenntnisse noch nicht so ausgeprägt sind? Gibt es Kanzleien, die einen besser fördern als andere, z.B. bei der Steuerberaterprüfung?

Ich hatte Steuerrecht im Schwerpunkt und promoviere auch gerade in dem Bereich zwischen erstem und zweiten Examen. 1 Jahr habe ich auch in einer Wpg gearbeitet, allerdings mehr gutachterlich zu einzelnen, speziellen Themen. Trotz dieses Backgrounds habe ich oft das Gefühl, dass mir noch der richtige Zugang zum Steuerrecht fehlt und ich keinen richtigen Überblick gewinnen kann. Dauert das einfach seine Zeit oder hat man den Überblick dann z.B. wenn man durch die Steuerberaterprüfung gegangen ist? Wie war/ist das bei euch?

Hallo, 

ich habe mich eigentlich wie du auf's Steuerrecht spezialisiert. Erst als Werkstudentin in einer Kanzlei mit Schwerpunkt Steuer-&GesellR, dann den Schwerpunkt in der Uni, dann Promotion zwischen 1. und 2. StEx im SteuerR, dann in eine WPG gewechselt und dort M&A gemacht als WiMi neben Ref und Promotion. Bin da geblieben inkl. RA-Station und habe die Wahlstation dann in einer GK gemacht. Der Fokus blieb also immer auf dem SteuerR, aber ich würde nicht behaupten, dass ich jemals komplett im Thema war. Das braucht wirklich intensive Berufserfahrung uns selbst bei einer Kollegin, die nun in der StB-Prüfung ist, ist das nach der bisherigen Berufserfahrung noch so. ABER: Die Prüfung ist tatsächlich meist unabdingbar, wenn man nicht in die Justiz geht. Das liegt einfach auch daran, dass man mit den Kollegen, die kein Jura studiert haben, aber StB sind, nicht immer mithalten kann und auch Zahlen verstehen muss. 

Ich hatte das Gefühl, in einer WPG lernst du da definitiv mehr, weil es meist man mit verschiedenen Teams zusammen arbeitet. In der GK war das bei mir eher nicht so. Man arbeitet etwas aus, schreibt Gutachten und bespricht sie mit dem Vorgesetzten. Aber in der WP machst du Memos, liest Bilanzen oder Jahresabschlüsse, sprichst mit den Kollegen aus verschiedenen Abteilungen usw. 

Ansonsten kann ich dir nur bestätigen - es dauert, aber es macht Spaß und die Kollegen im Steuerrecht sind nach meiner Erfahrung oft unkompliziert, freundlich und hilfsbereit.
Suchen
Zitieren
MikeTyson69
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Aug 2021
#3
17.03.2023, 16:33
(16.03.2023, 12:08)BlnBrb schrieb:  
(16.03.2023, 11:51)MikeTyson69 schrieb:  Hallo!

Könnten die Steuerrechtler unter euch vielleicht ein wenig darüber berichten, wie sie sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben? Ist die Steuerberaterprüfung für eine spätere Arbeit im Steuerrecht unabdingbar?
Was wären gute erste Adressen für einen Berufseinstieg im Steuerrecht, wenn die Vorkenntnisse noch nicht so ausgeprägt sind? Gibt es Kanzleien, die einen besser fördern als andere, z.B. bei der Steuerberaterprüfung?

Ich hatte Steuerrecht im Schwerpunkt und promoviere auch gerade in dem Bereich zwischen erstem und zweiten Examen. 1 Jahr habe ich auch in einer Wpg gearbeitet, allerdings mehr gutachterlich zu einzelnen, speziellen Themen. Trotz dieses Backgrounds habe ich oft das Gefühl, dass mir noch der richtige Zugang zum Steuerrecht fehlt und ich keinen richtigen Überblick gewinnen kann. Dauert das einfach seine Zeit oder hat man den Überblick dann z.B. wenn man durch die Steuerberaterprüfung gegangen ist? Wie war/ist das bei euch?

Hallo, 

ich habe mich eigentlich wie du auf's Steuerrecht spezialisiert. Erst als Werkstudentin in einer Kanzlei mit Schwerpunkt Steuer-&GesellR, dann den Schwerpunkt in der Uni, dann Promotion zwischen 1. und 2. StEx im SteuerR, dann in eine WPG gewechselt und dort M&A gemacht als WiMi neben Ref und Promotion. Bin da geblieben inkl. RA-Station und habe die Wahlstation dann in einer GK gemacht. Der Fokus blieb also immer auf dem SteuerR, aber ich würde nicht behaupten, dass ich jemals komplett im Thema war. Das braucht wirklich intensive Berufserfahrung uns selbst bei einer Kollegin, die nun in der StB-Prüfung ist, ist das nach der bisherigen Berufserfahrung noch so. ABER: Die Prüfung ist tatsächlich meist unabdingbar, wenn man nicht in die Justiz geht. Das liegt einfach auch daran, dass man mit den Kollegen, die kein Jura studiert haben, aber StB sind, nicht immer mithalten kann und auch Zahlen verstehen muss. 

Ich hatte das Gefühl, in einer WPG lernst du da definitiv mehr, weil es meist man mit verschiedenen Teams zusammen arbeitet. In der GK war das bei mir eher nicht so. Man arbeitet etwas aus, schreibt Gutachten und bespricht sie mit dem Vorgesetzten. Aber in der WP machst du Memos, liest Bilanzen oder Jahresabschlüsse, sprichst mit den Kollegen aus verschiedenen Abteilungen usw. 

Ansonsten kann ich dir nur bestätigen - es dauert, aber es macht Spaß und die Kollegen im Steuerrecht sind nach meiner Erfahrung oft unkompliziert, freundlich und hilfsbereit.

Danke für die aufbauenden Worte, das sind doch tolle Aussichten!
Kannst du zufällig auch was dazu sagen, wo die Weiterbildung/Ausbildung in den Kanzleien / Wpg deiner Meinung nach am besten ist? Also wo wird man am meisten gefördert? Ich kann mir bei GK z.B. nicht vorstellen, dass neben dem hohen Workload noch Zeit übrig bleibt, um sich ganz grundsätzlich weiterzubilden.
Suchen
Zitieren
BlnBrb
Member
***
Beiträge: 72
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2022
#4
20.03.2023, 09:28
Ich bekomme es ja nur durch Freunde mit, weil ich nicht in der WPG geblieben bin. Alle bekommen einen finanziellen Zuschuss zur Prüfung, zum Kurs und werden freigestellt. Manchmal gibt es noch Zusammenschlüsse von Gleichgesinnten aus der WPG, die sich dann am Wochenende treffen und gemeinsam lernen. Auch das ist aber selbstorganisiert. 
Insgesamt musst du dich vor allem selbst organisieren und  in deiner Freizeit lernen. Teilweise gibt es Urlaubssperren, weil du diesen ansparst, um dann Monate vor der Prüfung freigestellt zu werden. 
Insgesamt ist das schon sehr hart und wird nicht umsonst als 3. StEx bezeichnet. Aus der Erfahrung sind "kleinere" WPGs manchmal etwas humaner oder die Vorgesetzten haben mehr Verständnis. Hier kann ich z.B. Mazars empfehlen. 

Ich drücke dir die Daumen ;-)
Suchen
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus