12.04.2022, 22:23
Ach ja und die Kategorie "Image" wird aus den Erwartungen von jungen Juristen vor dem Berufsstart gewonnen. Sie verrät also NICHT, was im Rechtsgebiet erfahrene Anwälte über die Kanzlei denken. Und natürlich ist das Image unter Berufseinsteigern eher gut, wenn die Kanzlei bereits in den Vorjahren ein hohes Ranking in irgendwelchen Rankings (nicht nur Azur, aber auch...) erreicht hat...
Für die persönliche Arbeitgerwahl sollte es völlig wurscht sein, was noch nicht im Berufsleben stehende Juristen über eine Kanzlei denken. Nur meine Meinung...
Für die persönliche Arbeitgerwahl sollte es völlig wurscht sein, was noch nicht im Berufsleben stehende Juristen über eine Kanzlei denken. Nur meine Meinung...
13.04.2022, 17:17
blubb
13.04.2022, 17:17
(12.04.2022, 17:10)Dagobert schrieb:Kam sicherlich bei den Associates vor, aber in der Regel wurde dann eher in der Kanzlei gegessen soweit ich es mitbekommen habe. Als Ref. stand man schon ein wenig unter "Welpenschutz" bzw. wollte man sich den eigenen Nachwuchs nicht direkt in der Station bereits vergraulen. Aussagekräftig fand ich eine Situation bei der Weihnachtsfeier: "Jetzt bitte mal alle neuen Gesichter auf die Bühne." Da stand dann gefühlt der halbe Saal auf. Zeigt so ein wenig die durchschnittliche Halbwertszeit eines GK-Anwalts. Mich hat es jedenfalls massiv abgeschreckt, so dass ich ab diesem Zeitpunkt mit GK abschwor.(12.04.2022, 15:49)Gast schrieb: War bei Noerr in der Anwaltsstation (Bereich M&A). Vor 20 Uhr kannst du definitiv knicken und nach hinten ist open-end. Es waren zwar alle sehr nett, aber man hat auch allen angemerkt, wie fertig sie dann doch waren. Heute ist (abgesehen von den Partnern/in die Partnerschaft aufgenommenen) keiner mehr dort und viele waren es auch schon kurze Zeit nachdem ich dort nicht mehr war nicht mehr.
Ist es dort üblich, zum Abendessen heim zu fahren und den Rest im HO zu machen?
13.04.2022, 17:39
Eine GK ist in der Tat der falsche Arbeitgeber, wenn man den Wunsch nach einer langen Tätigkeit bei einem Unternehmen ohne Jobwechsel verspürt

13.04.2022, 21:17
(13.04.2022, 17:17)OGast schrieb:(12.04.2022, 17:10)Dagobert schrieb:Kam sicherlich bei den Associates vor, aber in der Regel wurde dann eher in der Kanzlei gegessen soweit ich es mitbekommen habe. Als Ref. stand man schon ein wenig unter "Welpenschutz" bzw. wollte man sich den eigenen Nachwuchs nicht direkt in der Station bereits vergraulen. Aussagekräftig fand ich eine Situation bei der Weihnachtsfeier: "Jetzt bitte mal alle neuen Gesichter auf die Bühne." Da stand dann gefühlt der halbe Saal auf. Zeigt so ein wenig die durchschnittliche Halbwertszeit eines GK-Anwalts. Mich hat es jedenfalls massiv abgeschreckt, so dass ich ab diesem Zeitpunkt mit GK abschwor.(12.04.2022, 15:49)Gast schrieb: War bei Noerr in der Anwaltsstation (Bereich M&A). Vor 20 Uhr kannst du definitiv knicken und nach hinten ist open-end. Es waren zwar alle sehr nett, aber man hat auch allen angemerkt, wie fertig sie dann doch waren. Heute ist (abgesehen von den Partnern/in die Partnerschaft aufgenommenen) keiner mehr dort und viele waren es auch schon kurze Zeit nachdem ich dort nicht mehr war nicht mehr.
Ist es dort üblich, zum Abendessen heim zu fahren und den Rest im HO zu machen?
Das hat bei Noerr nicht unbedingt etwas mit der Halbwertszeit zu tun, sondern eher damit, dass in letzter Zeit verstärkt Anwälte und sogar ganze Teams aus anderen Kanzleien abgeworben wurden. Die sind momentan stark auf Wachstumskurs. In meinem Bereich ist es so, dass wir Anwält/innen sehr gerne für längere Zeit behalten wollen. Diejenigen, die gegangen sind, haben sich idR umorientiert z.B. in die Justiz. Die Partner hier bedauern es eher, wenn jemand nach längerer Zeit aufhört.
(@TE:) Zukunftsperspektive ist also auf jeden Fall vorhanden und auch Atmosphäre + Arbeitszeiten sind zumindest in meinem Bereich top. Da habe ich schon von deutlich schlechteren Deals zum selben Gehalt gehört. Wie immer kann sich das aber je nach Standort und Team unterscheiden. Am besten probierst du es einfach mal aus.