• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Obiter dictum - Sonstiges
  5. Jobwechsel oder durchhalten
« 1 2
Antworten

 
Jobwechsel oder durchhalten
NRWLER1991
Unregistered
 
#11
07.12.2021, 10:55
Danke für die aufbauenden Worte. Das hilft mir jedenfalls und zeigt, dass es offensichtlich öfter mal vorkommen kann, dass man nach einem Jahr geht und nicht ganz so negativ gesehen wird. Danke
Zitieren
Gast Gast
Unregistered
 
#12
07.12.2021, 10:57
(07.12.2021, 10:40)NDS7 schrieb:  Kündigen und gehen. Man lebt nur 1x. Ich bin selbst in Personalentscheidungen und den Bewerbungsprozess meiner Kanzlei (T2 im Rechtsgebiet) involviert. Eine "kurze" 1. Station ist überhaupt nicht schlimm. Wichtig ist für uns immer, dass man den Wechselwunsch nachvollziehbar erklären kann. Ganz ehrlich: Alle Entscheider in Kanzleien dürften sich bewusst sein, dass in Bewerbungsgesprächen etc von Kanzleien gelogen wird, dass sich die Balken biegen und alles beschönigt wird. Da ist es kein Wunder, dass junge Anwälte auch mal nach ein paar Monaten wieder abhauen.

Wir werden erst etwas hellhörig, wenn man bspw. drei Stationen mit jeweils einem Jahr hat. Dann hat es schon einen etwas faden Geschmack.. aber bei der ersten Station: Keine Sorge!

Würdet ihr denn jemanden mit der Kombi ausreichend und befriedigend einstellen?

Oder ist das so ein Hinweis a la "ja, bei uns ist das kein Problem, solange du dein doppel Prädikat hast, weil wir an den Leuten einen großen Mangel haben und die sowieso alle einstellen (müssen) außer es gibt eine große red flag"? 

Man muss natürlich in einem Job nicht dauerhaft unglücklich sein aber mit einem ausreichend Examen ist der Jobmarkt je nach Region (und eigenem Anspruch) halt auch nicht so einfach. Daher ist die Berufserfahrung schon sinnvoll. Auf jeden Fall würde ich erst nach einem neuen Job suchen und dann kündigen.
Zitieren
Mhaaaaaaaaaaaaaaaa
Unregistered
 
#13
07.12.2021, 11:19
Hab zwei mal 5 Punkte und habe zwei Mal kündigen müssen (in zwei Jahren), bevor ich das gefunden habe, was ich wollte. Wozu für 2.700 Netto 60 in einer schlimmen Bude knechten, wenn man 3.500 haben kann und dafür nur 40 Stunden mit allen Vorzügen haben kann? 

Auch ich habe mit meinen "schlechten" Examen sofort wieder was gefunden und jedes Mal eine Gehaltssteigerung mitgenommen. 

Man lebt nur einmal. Sei dir deine Stellung bewusst und sei dementsprechend selbstbewusst und mach einfach.
Zitieren
fritti94
Junior Member
**
Beiträge: 9
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2021
#14
07.12.2021, 11:30
(07.12.2021, 11:19)Mhaaaaaaaaaaaaaaaa schrieb:  Hab zwei mal 5 Punkte und habe zwei Mal kündigen müssen (in zwei Jahren), bevor ich das gefunden habe, was ich wollte. Wozu für 2.700 Netto 60 in einer schlimmen Bude knechten, wenn man 3.500 haben kann und dafür nur 40 Stunden mit allen Vorzügen haben kann? 

Auch ich habe mit meinen "schlechten" Examen sofort wieder was gefunden und jedes Mal eine Gehaltssteigerung mitgenommen. 

Man lebt nur einmal. Sei dir deine Stellung bewusst und sei dementsprechend selbstbewusst und mach einfach.


Wo arbeitest du 40 h für 3500 netto mit den Noten?
Suchen
Zitieren
Neidische Elster
Unregistered
 
#15
07.12.2021, 13:15
Manche Läden haben auch einen Ruf. Wenn du es da zu lange aushälst, könnte man auch denken "mit dir kann man sowas machen" oder "der ist komisch, der hats da so lange ausgehalten."  Verrueckt Aengstlich
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#16
07.12.2021, 13:29
Hi TE, ich war in einer wirklich fast 1 zu 1 vergleichbaren Situation wie du. Mir war auch bereits nach dem ersten Monat klar, dass das auf gar keinen Fall etwas Langfristiges wird. Lag auch extrem an den Personen in der Kanzlei.

Habe mir damals den Plan geschmiedet, dass ich den Bewerbermarkt in der näheren und weiteren Umgebung genau beobachte und mich immer bewerbe, sobald etwas potentiell Interessantes auftauchte (durchaus auch mal frech "nach oben bewerben", es geht mehr als man denkt - habe in etwa dieselben Noten wie du, nur im ersten 7,x). Hatte mir aber auch vorgenommen, nicht das Erstbeste zu nehmen, was sich anbietet. Gedauert hat es dann ziemlich genau 2 Jahre, bis ich einen wirklich großartigen neuen Arbeitgeber gefunden hatte.

Würde ich es nochmal so machen? Wahrscheinlich schon. Mir hat es in der Kanzlei nicht gutgetan, aber in den 2 Jahren hat man thematisch schon einiges mitgenommen. Länger wäre aber hart geworden.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#17
07.12.2021, 14:37
Ich denke, man sollte es zumindest ein Jahr probieren und sich dann wegbewerben. Ich habe das auch schon hinter mir, eine Stelle nach 13 Monaten wieder verlassen. Fachlich versiert aber leider cholerisch und fragwürdige Führungsmethoden.
Für den Wechsel sollte man sich im Vorstellungsgespräch dann eine glaubwürdige Geschichte ausdenken. Ich würde aber darauf verzichten, ehemalige Arbeitgeber schlecht zu reden. Das kommt nicht gut an.
Alles Gute Dir.
Zitieren
Gast56789
Unregistered
 
#18
07.12.2021, 17:43
Aber nicht zufällig eine Münchner Kanzlei für Baurecht oder? Bin da auch gerade und will dort nur weg. Beide Chefs sind Narzissten noch und nöcher. Jeder Angestellte ist mehr als unzufrieden…
Zitieren
Mhaaaaaaaaaaaaaaaa
Unregistered
 
#19
07.12.2021, 18:25
(07.12.2021, 11:30)fritti94 schrieb:  
(07.12.2021, 11:19)Mhaaaaaaaaaaaaaaaa schrieb:  Hab zwei mal 5 Punkte und habe zwei Mal kündigen müssen (in zwei Jahren), bevor ich das gefunden habe, was ich wollte. Wozu für 2.700 Netto 60 in einer schlimmen Bude knechten, wenn man 3.500 haben kann und dafür nur 40 Stunden mit allen Vorzügen haben kann? 

Auch ich habe mit meinen "schlechten" Examen sofort wieder was gefunden und jedes Mal eine Gehaltssteigerung mitgenommen. 

Man lebt nur einmal. Sei dir deine Stellung bewusst und sei dementsprechend selbstbewusst und mach einfach.


Wo arbeitest du 40 h für 3500 netto mit den Noten?

Unternehmensberatung Public Affairs. Zugegeben: Manchmal sind es auch 45 Stunden, das aber eher die Ausnahme.
Zitieren
sl4442
Member
***
Beiträge: 183
Themen: 2
Registriert seit: Aug 2021
#20
08.12.2021, 23:13
(06.12.2021, 16:52)NRWLER_1991 schrieb:  Wie seht Ihr das hinsichtlich meines Lebenslaufs: Würdet Ihr lieber so lange durchhalten wie möglich oder ist es okay, nach einem Jahr zu kündigen (sofern ich etwas passendes neues gefunden habe).

Ich seh da echt wenig Probleme. Wenn du jetzt anfängst zu suchen und direkt was schönes neues findest: Toll! Die Stellen, die jetzt ausgeschrieben sind, sind ja in einem halben Jahr wahrscheinlich gar nicht mehr da. Deshalb muss man auch nicht unbedingt so viel Angst haben, sich zu "verbrennen", weil Kanzlei X denkt, dass etwas mit dir nicht stimmt, wenn du dich nach 6 Monaten wegbewirbst.
Und für alle Zeit danach interessiert es auch keinen mehr, solange du bei der nächsten Kanzlei nicht auch wieder nach kurzer Zeit weg bist.

Eine Freundin von mir war beim 1. Job in einer kleinen Kanzlei mit einem auch sehr cholerischen Chef. Innerlich gekündigt hatte sie auch schon nach ein paar Monaten und sich dann angefangen umzusehen. Da sie in einer ländlichen Region wohnt hat es ein paar Monate gedauert, sie war schon kurz davor ohne Anschlussjob zu kündigen, aber sie hat dann eine zumindest auf dem Papier tolle Stelle in einem Unternehmen gefunden. Blöderweise lief es dort auch wieder nicht gut und sie wurde in der Probezeit gekündigt. Und sie hat nach ein paar Monaten trotzdem wieder was gefunden und das alles bei nicht so berauschenden Noten.

Also: Go for it! Natürlich wird es Fragen geben, aber wenn du die vernünftig beantworten kannst ist das alles in Ordnung. Es ist ja auch kein lästern wenn man die Umstände wahrheitsgemäß wiedergibt.

EDIT: Ich seh grad auch, das Jahr hast du fast schon voll wenn du Februar 2021 meintest. Zum 1.1. wär ja schon recht kurzfristig, vor allem wegen Weihnachten und Neujahr.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2021, 23:16 von sl4442.)
Suchen
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
« 1 2
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus