• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Obiter dictum - Sonstiges
  5. Arbeitsrecht - Entschädigung Ungeimpfter
« 1 2 3
Thema geschlossen

 
Arbeitsrecht - Entschädigung Ungeimpfter
Gast
Unregistered
 
#21
10.09.2021, 08:18
(10.09.2021, 00:38)Gast schrieb:  
(09.09.2021, 23:47)Gast schrieb:  5 Minuten Google helfen manchmal weiter:

"Bei jedem Vermehrungsvorgang von Viren passieren Fehler, wenn das Erbgut kopiert wird. Viren mutieren also ständig. Meistens führen die Mutationen dazu, dass die Viren nicht mehr funktionieren. Doch mitunter ist eine Mutation dabei, die dem Virus einen Vorteil verschafft, besser verbreitet und vermehrt zu werden. Mutationen, die das Virus sehr aggressiv und den infizierten Wirt sehr schnell sehr krank machen, sind eher selten. Je schneller sich ein Infizierter krank fühlt, umso eher bleibt er allein zuhause im Bett – was die Verbreitungsoptionen genauso einschränkt wie ein schnell sterbender Wirt. Daher ist das Pandemie-Potential von Ebola weitaus geringer als das von Corona."
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft...14274.html

oder:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...erursachen

oder:
"Viele Experten gehen davon aus, dass sich Sars-CoV-2 in Zukunft ähnlich wie Influenza und andere Erkältungsviren verhalten wird. »Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Virus sich kontinuierlich weiterentwickelt und seine Oberflächenproteine so verändert, dass es Menschen, die schon mal infiziert waren, noch mal anstecken kann«, sagt Richard Neher. »Es könnte dann saisonale Infektionswellen mit Sars-CoV-2 im Herbst und Winter geben, die aber wohl relativ mild verlaufen werden, weil die Bevölkerung durch Impfungen und vorangegangene Infektionen eine Vorimmunität hätte.«"
https://www.spektrum.de/news/varianten-w...nn/1911421

Du hast glaube ich auch eine ganz ganz wichtige Drosten-Folge (= die einige Wissenschaft) zu Mutationen verpasst:
https://youtu.be/Z2TOLneHFR4?t=2507

Am Ende des Tages lügt die Mathematik nicht, ganz egal, worin sich die Wissenschaftler einig sind.
Wenn ich eine Person habe, die 3 Tage lang je Tag 2 andere Menschen infizieren kann - die jeweils pro Tag 2 weitere infizieren - und dann krank im Bett liegt bis er gesund ist und eine andere Person mit einer anderen Variante habe, die "symptomlos" 10 Tage lang je Tag 2 andere Menschen infizieren kann - die jeweils pro Tag 2 weitere infizieren - und dann unbemerkt wieder gesund ist, dann verdrängt die Variante mit dem höheren exponentiellen Wachstum die mit dem geringeren exponentiellen Wachstum:

1*2^10 = 1.024.000 Infizierte in 10 Tagen für die harmlosere Variante => die sind dann alle "genesen" und müssen deshalb weniger Schutzmaßnahmen befolgen  Wink Wink Wink

1*2^3 = 8 Infizierte in 10 Tagen bei der anderen, tödlichen Killer-Mutante die jeden sofort umhaut => die sind dann alle tot

Kleine Preisfrage an die Füchse unter euch: wie wäre diese Pandemie am schnellsten vorüber gewesen?

Ich habe mich tatsächlich verrechnet. Man hat ja eine Verdreifachung, wenn jeder 2 weitere infiziert und bei der Killer-Variante habe ich nur die ersten drei Tage berechnet (und mich bei ein paar Nullen im Taschenrechner verguckt). Mir geht es nur darum, dass das exponentielle Wachstum bei der Killer-Variante langsamer verläuft, weil nach 3 Tagen die Infizierten vom ersten Tag rausfallen und die restlichen Tage nicht mehr zum Wachstum beitragen, weil sie im Bett liegen oder schon tot sind und niemanden mehr infizieren können.

Händisch mit Excel kommen bei mir 29.698 für die Killer-Variante in 10 Tagen raus.

Für die andere Variante, in der in den 10 Tagen alle infektiös bleiben sind es 1*3^10 = 59.049, also fast genau doppelt so viele.

Nach unseren Regeln gelten die 59.049 dann nach kurzer Zeit genesen (sofern sie sich überhaupt testen lassen) und sind damit gesetzlich und offiziell "immun", ohne gestorben zu sein.

Das sind doch Milchmädchenrechnungen, die die Realität zu sehr vereinfachen. Was ist mit Mutationen, die einen Krankheitsverlauf verursachen, der in der ersten Woche trotz hoher Virenlast mild und in der zweiten Woche heftig bis tödlich ist? Dann können die Leute es lange genug weitertragen und krepieren erst im Anschluss. Oh wait, habe ich gerade das Covid-19-Virus beschrieben? Im Gegensatz übrigens zum damaligen Sars-Virus, das tatsächlich zu schnell zu tödlich war, um sich weltweit verbreiten zu können.
Gast
Unregistered
 
#22
10.09.2021, 09:05
(10.09.2021, 08:18)Gast schrieb:  
(10.09.2021, 00:38)Gast schrieb:  
(09.09.2021, 23:47)Gast schrieb:  5 Minuten Google helfen manchmal weiter:

"Bei jedem Vermehrungsvorgang von Viren passieren Fehler, wenn das Erbgut kopiert wird. Viren mutieren also ständig. Meistens führen die Mutationen dazu, dass die Viren nicht mehr funktionieren. Doch mitunter ist eine Mutation dabei, die dem Virus einen Vorteil verschafft, besser verbreitet und vermehrt zu werden. Mutationen, die das Virus sehr aggressiv und den infizierten Wirt sehr schnell sehr krank machen, sind eher selten. Je schneller sich ein Infizierter krank fühlt, umso eher bleibt er allein zuhause im Bett – was die Verbreitungsoptionen genauso einschränkt wie ein schnell sterbender Wirt. Daher ist das Pandemie-Potential von Ebola weitaus geringer als das von Corona."
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft...14274.html

oder:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...erursachen

oder:
"Viele Experten gehen davon aus, dass sich Sars-CoV-2 in Zukunft ähnlich wie Influenza und andere Erkältungsviren verhalten wird. »Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Virus sich kontinuierlich weiterentwickelt und seine Oberflächenproteine so verändert, dass es Menschen, die schon mal infiziert waren, noch mal anstecken kann«, sagt Richard Neher. »Es könnte dann saisonale Infektionswellen mit Sars-CoV-2 im Herbst und Winter geben, die aber wohl relativ mild verlaufen werden, weil die Bevölkerung durch Impfungen und vorangegangene Infektionen eine Vorimmunität hätte.«"
https://www.spektrum.de/news/varianten-w...nn/1911421

Du hast glaube ich auch eine ganz ganz wichtige Drosten-Folge (= die einige Wissenschaft) zu Mutationen verpasst:
https://youtu.be/Z2TOLneHFR4?t=2507

Am Ende des Tages lügt die Mathematik nicht, ganz egal, worin sich die Wissenschaftler einig sind.
Wenn ich eine Person habe, die 3 Tage lang je Tag 2 andere Menschen infizieren kann - die jeweils pro Tag 2 weitere infizieren - und dann krank im Bett liegt bis er gesund ist und eine andere Person mit einer anderen Variante habe, die "symptomlos" 10 Tage lang je Tag 2 andere Menschen infizieren kann - die jeweils pro Tag 2 weitere infizieren - und dann unbemerkt wieder gesund ist, dann verdrängt die Variante mit dem höheren exponentiellen Wachstum die mit dem geringeren exponentiellen Wachstum:

1*2^10 = 1.024.000 Infizierte in 10 Tagen für die harmlosere Variante => die sind dann alle "genesen" und müssen deshalb weniger Schutzmaßnahmen befolgen  Wink Wink Wink

1*2^3 = 8 Infizierte in 10 Tagen bei der anderen, tödlichen Killer-Mutante die jeden sofort umhaut => die sind dann alle tot

Kleine Preisfrage an die Füchse unter euch: wie wäre diese Pandemie am schnellsten vorüber gewesen?

Ich habe mich tatsächlich verrechnet. Man hat ja eine Verdreifachung, wenn jeder 2 weitere infiziert und bei der Killer-Variante habe ich nur die ersten drei Tage berechnet (und mich bei ein paar Nullen im Taschenrechner verguckt). Mir geht es nur darum, dass das exponentielle Wachstum bei der Killer-Variante langsamer verläuft, weil nach 3 Tagen die Infizierten vom ersten Tag rausfallen und die restlichen Tage nicht mehr zum Wachstum beitragen, weil sie im Bett liegen oder schon tot sind und niemanden mehr infizieren können.

Händisch mit Excel kommen bei mir 29.698 für die Killer-Variante in 10 Tagen raus.

Für die andere Variante, in der in den 10 Tagen alle infektiös bleiben sind es 1*3^10 = 59.049, also fast genau doppelt so viele.

Nach unseren Regeln gelten die 59.049 dann nach kurzer Zeit genesen (sofern sie sich überhaupt testen lassen) und sind damit gesetzlich und offiziell "immun", ohne gestorben zu sein.

Das sind doch Milchmädchenrechnungen, die die Realität zu sehr vereinfachen. Was ist mit Mutationen, die einen Krankheitsverlauf verursachen, der in der ersten Woche trotz hoher Virenlast mild und in der zweiten Woche heftig bis tödlich ist? Dann können die Leute es lange genug weitertragen und krepieren erst im Anschluss. Oh wait, habe ich gerade das Covid-19-Virus beschrieben? Im Gegensatz übrigens zum damaligen Sars-Virus, das tatsächlich zu schnell zu tödlich war, um sich weltweit verbreiten zu können.

Milchmädchenrechnung, Pseudowissen, ... ich habe diese Politiker-Phrasen langsam satt. Du machst es dir doch einfach mit "ja aber es könnte doch irgendwie sein, dass ... auch wenn es nicht messbar oder erwiesen ist". Ich empfehle dringend, Erich Fromms "Die autoritäre Persönlichkeit" zu lesen, gibt es im Amazon Kindle Shop für 1 €. Sonst muss sich jeder selbst überlegen, ob er sich selbst darüber Gedanken machen oder weiter in nicht notwendiger Angst und Panik leben und jede Gängelung akzeptieren möchte.
omnimodo
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#23
10.09.2021, 09:30
Die Entschädigung für Quarantäne bei fehlender Impfung ist ja nur ein winziger, eher weniger wichtiger Aspekt.

Wir stehen in der vierten Welle und vor der BT-Wahl und werden sehr wahrscheinlich, wenn es so weitergeht und sich der Rest halt die Spritze nicht geben lässt, volle Krankenhäuser haben. Dann ist die Frage wie man darauf reagiert. Und hier spätestens muss man in der Politik Farbe bekennen. 

Schützen wir die Ungeimpften durch erneute Schließungen? Vermutlich werden sie es einem durch Protest und "[insert new Merkel] muss weg!" danken. 

Oder nehmen wir in Kauf, dass wir diese Leute und auch höchstwahrscheinlich wenige andere, die zwar geimpft sind, aber eben Pech haben mit ihrem Verlauf, dann ziemlich elend sterben.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Deutschen beim Anblick von Bildern wie letztes Jahr aus Italien dann einknicken. 

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es allmählich reicht. Impfangebot ist da. 100% sicher ist das nicht, aber so ist das im Leben leider. Es mag in DE nicht ganz einfach sein, aber Erwachsene darf man ruhig auch mal wie Erwachsene behandeln. Das hat auch nichts mit Bestrafen oder Moral zu tun, sondern damit, dass es nicht Aufgabe der Gemeinschaft sein kann, die Unvernunft anderer zu bezahlen. Das tun wir an anderer Stelle ohnehin schon genug.
Suchen
HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#24
10.09.2021, 09:35
Dem würde ich zustimmen und noch ergänzen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Lockdown für alle in den eigenen 4 Wänden wird es m.E. nicht mehr geben und das wäre auch nicht angemessen. Keine Restaurants, Schwimmbäder und Co für bewusst Ungeimpfte finde ich völlig in Ordnung. Maskenpflicht bleibt sowieso, das ist auch nur ein minimaler Eingriff.

Es wird also nicht auf "Alle Maßnahmen weg" vs. "Lockdown" rauslaufen, sondern auf irgendwas dazwischen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2021, 09:35 von HerrKules.)
Suchen
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
« 1 2 3
Thema geschlossen



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus