10.06.2021, 22:31
(08.06.2021, 19:30)Gast schrieb: Menschen ändern sich... Mit 20 war ich auch noch der Typ für einen "gehobenen bzw. anspruchsvollen Bürojob", um die juristische Tätigkeit jetzt mal so zu beschreiben. Jetzt mit 30 würde ich lieber etwas mit Substanz machen. Wo man auch nicht den ganzen Tag sitzt. Daher überlege ich, nochmal eine ganz neue Ausbildung zu machen. Aber vermutlich bin ich dafür schon viel zu alt.
so wie bei mir, ich kann mir mittlerweile alles vorstellen und finde die tätigkeit von lkw-fahrern sogar spannender
11.06.2021, 11:45
@iusNRW wenn ich deine Beiträge richtig verstehe hast du bisher nur die Anwaltstätigkeit ausprobiert.
Warum probierst du nicht noch was anderes aus? Es gibt doch durchaus Juristen Jobs ohne viel Verantwortung wo man nur seine Stunden absitzt. Behörden stellen teilweise Juristen für den gehobenen Dienst ein. Wobei du bei deinen Noten teilweise auch Chancen auf den höheren Dienst hast.
Auch im Unternehmen hat man nicht immer die Riesen Verantwortung. Ich bin seit 3 Monaten in einer Rechtsabteilung (10 Volljuristen, 8 weitere Mitarbeiter).
Nach der kurzen Zeit kann ich natürlich noch keine richtige Einschätzung abgeben aber bisher kann ich nach Feierabend abschalten und mache mir keine Gedanken mehr über die Arbeit. Wenn ich hier unsicher bin hole ich Rat von Kollegen oder Vorgesetzten ein. Auch erfahrene Kollegen sprechen schwierige Sachen/ Sachen wo sie denken, dass die aus dem Ruder laufen könnten mit den Vorgesetzen ab. Um wenn was schiefgeht sagen zu können, ich hätte das so mit dem Abteilungsleiter /Gruppenleiter abgesprochen.
Kann jedoch sein das der Druck in Unternehmen mit einer kleinen Rechtsabteilung (1-3 Volljuristen) ein anderer ist.
Von daher (auch wenn ich mich wiederhole): warum probierst du nicht erst mal einen anderen juristischen Job bevor du gänzlich den exit suchst?
Kollegen die vorher als Anwälte gearbeitet haben, haben mir auf jeden Fall gespiegelt das dort ein gänzlich anderer Druck herrscht. Ich wage mal zu behaupten, dass es auch in Behörden deutlich entspannter ist.
Warum probierst du nicht noch was anderes aus? Es gibt doch durchaus Juristen Jobs ohne viel Verantwortung wo man nur seine Stunden absitzt. Behörden stellen teilweise Juristen für den gehobenen Dienst ein. Wobei du bei deinen Noten teilweise auch Chancen auf den höheren Dienst hast.
Auch im Unternehmen hat man nicht immer die Riesen Verantwortung. Ich bin seit 3 Monaten in einer Rechtsabteilung (10 Volljuristen, 8 weitere Mitarbeiter).
Nach der kurzen Zeit kann ich natürlich noch keine richtige Einschätzung abgeben aber bisher kann ich nach Feierabend abschalten und mache mir keine Gedanken mehr über die Arbeit. Wenn ich hier unsicher bin hole ich Rat von Kollegen oder Vorgesetzten ein. Auch erfahrene Kollegen sprechen schwierige Sachen/ Sachen wo sie denken, dass die aus dem Ruder laufen könnten mit den Vorgesetzen ab. Um wenn was schiefgeht sagen zu können, ich hätte das so mit dem Abteilungsleiter /Gruppenleiter abgesprochen.
Kann jedoch sein das der Druck in Unternehmen mit einer kleinen Rechtsabteilung (1-3 Volljuristen) ein anderer ist.
Von daher (auch wenn ich mich wiederhole): warum probierst du nicht erst mal einen anderen juristischen Job bevor du gänzlich den exit suchst?
Kollegen die vorher als Anwälte gearbeitet haben, haben mir auf jeden Fall gespiegelt das dort ein gänzlich anderer Druck herrscht. Ich wage mal zu behaupten, dass es auch in Behörden deutlich entspannter ist.