17.11.2025, 20:20
Jedes Bundesland hat seine Eigenheiten.
Klausuren sind überwiegend gleich aufgrund des Ringtausches (außer Bayern).
Bsp. Niedersachsen bewertet traditionell die Klausuren eher schlecht. Dies wird dann ganz überwiegend in den mündlichen Prüfungen ausgeglichen. Zumal man dort sich das Prüfungsfach für den Aktenvortrag aussuchen kann. In NRW wird einem ein Fach zugelost. da ist die Chance natürlich größer, schlechter abzuschneiden.
Klausuren sind überwiegend gleich aufgrund des Ringtausches (außer Bayern).
Bsp. Niedersachsen bewertet traditionell die Klausuren eher schlecht. Dies wird dann ganz überwiegend in den mündlichen Prüfungen ausgeglichen. Zumal man dort sich das Prüfungsfach für den Aktenvortrag aussuchen kann. In NRW wird einem ein Fach zugelost. da ist die Chance natürlich größer, schlechter abzuschneiden.
19.11.2025, 11:53
Ich finde man hört dazu im Markt unterschiedlichstes. Mit sagte ein Partner einer konservativen Kanzlei einmal sie halten schon an den 2x9 fest, außer jemand kommt aus Bayern, dann könnte es auch mit mindestens 2x8 klappen (und der Partner hatte weder das erste, noch das zweite aus Bayern). Auch in einem Youtubevideo von einer Karrieremesse sagte ein Partner von Gibson Dunn einmal etwas vergleichbares. Ein Partner aus einer MK Kanzlei im Rheinland sagte mir einmal, dass sie sich mehr über Bewerber aus Bayern freuen.
Ich habe aber von einer Rechtsanwältin aus einer britischen GK auch schon gehört, dass sie deutlich lieber Kandidaten aus der Bucerius einstellt, als welche aus Bayern.
Es kommt vermutlich immer darauf an, wer einem gegenübersitzt. Und unabhängig davon werden 2x7 aus Bundesland xy niemals besser ankommen als 2x9 aus irgendeinem anderen Bundesland.
In Bayern gilt es oft als schwerer. Dies lässt sich teilweise objektiv begründen. Insbesondere am Verhältnis der mündlichen zur schriftlichen Note und dem Umfang vom Prüfungsstoff, bzw. der tatsächlichen und regelmäßigen Prüfung der gesamten Breite des Prüfungsstoffes. Jedoch ist es in anderen Hinsichten wieder leichter. Man darf kommentieren, unterstreichen und Markerl ins Gesetz kleben. Im Zweiten darf man eine Formularsammlung mitnehmen etc. Diese Vorteile spiegeln sich auch in den Noten wieder, nicht ohne Grund werden in Bayern stets die besten Noten geschrieben. Über 55% aller sehr gut (deutschlandweit EJS) wurden 2023 in Bayern geschrieben (im Staatsteil sogar über 63%), kürzlich hat ein Kandidat schriftlich 16.00 Punkte im EJS erreichen können, so eine Note hat es als Gesamtnote in den allermeisten Bundesländern noch nie gegeben. Und selbiges gilt auch für das zweite juristische Staatsexamen, da wurden 60% aller sehr gut in Bayern geschrieben, die anderen beiden ironischerweise in BaWü und Sachsen, so dass man konsequenterweise sagen müsste 2x13 aus jedem anderen Bundesland sind "mehr wert"/ "besser" als 2x14 aus Bayern, BaWü oder Sachsen.
Ich habe aber von einer Rechtsanwältin aus einer britischen GK auch schon gehört, dass sie deutlich lieber Kandidaten aus der Bucerius einstellt, als welche aus Bayern.
Es kommt vermutlich immer darauf an, wer einem gegenübersitzt. Und unabhängig davon werden 2x7 aus Bundesland xy niemals besser ankommen als 2x9 aus irgendeinem anderen Bundesland.
In Bayern gilt es oft als schwerer. Dies lässt sich teilweise objektiv begründen. Insbesondere am Verhältnis der mündlichen zur schriftlichen Note und dem Umfang vom Prüfungsstoff, bzw. der tatsächlichen und regelmäßigen Prüfung der gesamten Breite des Prüfungsstoffes. Jedoch ist es in anderen Hinsichten wieder leichter. Man darf kommentieren, unterstreichen und Markerl ins Gesetz kleben. Im Zweiten darf man eine Formularsammlung mitnehmen etc. Diese Vorteile spiegeln sich auch in den Noten wieder, nicht ohne Grund werden in Bayern stets die besten Noten geschrieben. Über 55% aller sehr gut (deutschlandweit EJS) wurden 2023 in Bayern geschrieben (im Staatsteil sogar über 63%), kürzlich hat ein Kandidat schriftlich 16.00 Punkte im EJS erreichen können, so eine Note hat es als Gesamtnote in den allermeisten Bundesländern noch nie gegeben. Und selbiges gilt auch für das zweite juristische Staatsexamen, da wurden 60% aller sehr gut in Bayern geschrieben, die anderen beiden ironischerweise in BaWü und Sachsen, so dass man konsequenterweise sagen müsste 2x13 aus jedem anderen Bundesland sind "mehr wert"/ "besser" als 2x14 aus Bayern, BaWü oder Sachsen.
19.11.2025, 17:50
(19.11.2025, 11:53)JuraHassLiebe schrieb: Ich finde man hört dazu im Markt unterschiedlichstes. Mit sagte ein Partner einer konservativen Kanzlei einmal sie halten schon an den 2x9 fest, außer jemand kommt aus Bayern, dann könnte es auch mit mindestens 2x8 klappen (und der Partner hatte weder das erste, noch das zweite aus Bayern). Auch in einem Youtubevideo von einer Karrieremesse sagte ein Partner von Gibson Dunn einmal etwas vergleichbares. Ein Partner aus einer MK Kanzlei im Rheinland sagte mir einmal, dass sie sich mehr über Bewerber aus Bayern freuen.
Ich habe aber von einer Rechtsanwältin aus einer britischen GK auch schon gehört, dass sie deutlich lieber Kandidaten aus der Bucerius einstellt, als welche aus Bayern.
Es kommt vermutlich immer darauf an, wer einem gegenübersitzt. Und unabhängig davon werden 2x7 aus Bundesland xy niemals besser ankommen als 2x9 aus irgendeinem anderen Bundesland.
In Bayern gilt es oft als schwerer. Dies lässt sich teilweise objektiv begründen. Insbesondere am Verhältnis der mündlichen zur schriftlichen Note und dem Umfang vom Prüfungsstoff, bzw. der tatsächlichen und regelmäßigen Prüfung der gesamten Breite des Prüfungsstoffes. Jedoch ist es in anderen Hinsichten wieder leichter. Man darf kommentieren, unterstreichen und Markerl ins Gesetz kleben. Im Zweiten darf man eine Formularsammlung mitnehmen etc. Diese Vorteile spiegeln sich auch in den Noten wieder, nicht ohne Grund werden in Bayern stets die besten Noten geschrieben. Über 55% aller sehr gut (deutschlandweit EJS) wurden 2023 in Bayern geschrieben (im Staatsteil sogar über 63%), kürzlich hat ein Kandidat schriftlich 16.00 Punkte im EJS erreichen können, so eine Note hat es als Gesamtnote in den allermeisten Bundesländern noch nie gegeben. Und selbiges gilt auch für das zweite juristische Staatsexamen, da wurden 60% aller sehr gut in Bayern geschrieben, die anderen beiden ironischerweise in BaWü und Sachsen, so dass man konsequenterweise sagen müsste 2x13 aus jedem anderen Bundesland sind "mehr wert"/ "besser" als 2x14 aus Bayern, BaWü oder Sachsen.
Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Da gute bis sehr gute Kandidaten BY/BW nicht bewusst von vornherein meiden bzw. im Studienverlauf oder nach dem 1. Examen nicht bewusst aus diesen als "schwer" geltenden Bundesländern wegziehen (Examenstourismus), sammeln sich dort eben mehr gute bis sehr gute Kandidaten.
20.11.2025, 13:54
(19.11.2025, 17:50)Greif schrieb:(19.11.2025, 11:53)JuraHassLiebe schrieb: Ich finde man hört dazu im Markt unterschiedlichstes. Mit sagte ein Partner einer konservativen Kanzlei einmal sie halten schon an den 2x9 fest, außer jemand kommt aus Bayern, dann könnte es auch mit mindestens 2x8 klappen (und der Partner hatte weder das erste, noch das zweite aus Bayern). Auch in einem Youtubevideo von einer Karrieremesse sagte ein Partner von Gibson Dunn einmal etwas vergleichbares. Ein Partner aus einer MK Kanzlei im Rheinland sagte mir einmal, dass sie sich mehr über Bewerber aus Bayern freuen.
Ich habe aber von einer Rechtsanwältin aus einer britischen GK auch schon gehört, dass sie deutlich lieber Kandidaten aus der Bucerius einstellt, als welche aus Bayern.
Es kommt vermutlich immer darauf an, wer einem gegenübersitzt. Und unabhängig davon werden 2x7 aus Bundesland xy niemals besser ankommen als 2x9 aus irgendeinem anderen Bundesland.
In Bayern gilt es oft als schwerer. Dies lässt sich teilweise objektiv begründen. Insbesondere am Verhältnis der mündlichen zur schriftlichen Note und dem Umfang vom Prüfungsstoff, bzw. der tatsächlichen und regelmäßigen Prüfung der gesamten Breite des Prüfungsstoffes. Jedoch ist es in anderen Hinsichten wieder leichter. Man darf kommentieren, unterstreichen und Markerl ins Gesetz kleben. Im Zweiten darf man eine Formularsammlung mitnehmen etc. Diese Vorteile spiegeln sich auch in den Noten wieder, nicht ohne Grund werden in Bayern stets die besten Noten geschrieben. Über 55% aller sehr gut (deutschlandweit EJS) wurden 2023 in Bayern geschrieben (im Staatsteil sogar über 63%), kürzlich hat ein Kandidat schriftlich 16.00 Punkte im EJS erreichen können, so eine Note hat es als Gesamtnote in den allermeisten Bundesländern noch nie gegeben. Und selbiges gilt auch für das zweite juristische Staatsexamen, da wurden 60% aller sehr gut in Bayern geschrieben, die anderen beiden ironischerweise in BaWü und Sachsen, so dass man konsequenterweise sagen müsste 2x13 aus jedem anderen Bundesland sind "mehr wert"/ "besser" als 2x14 aus Bayern, BaWü oder Sachsen.
Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Da gute bis sehr gute Kandidaten BY/BW nicht bewusst von vornherein meiden bzw. im Studienverlauf oder nach dem 1. Examen nicht bewusst aus diesen als "schwer" geltenden Bundesländern wegziehen (Examenstourismus), sammeln sich dort eben mehr gute bis sehr gute Kandidaten.
Das mag zwar ein Faktor sein, aber definitiv kein ausschlaggebender. Das wird am Beispiel Passau halbwegs deutlich. Kaum einer geht dort der Uni wegen hin, sehr viele hatten schlichtweg ein zu schlechtes Abitur um in der Heimat Stadt, meistens München, aber auch den restlichen Städten Deutschlands, Jura zu studieren. Dennoch wird dort regelmäßig eine (bayernweit) überdurchschnittliche Prädikatsquote erzielt und die Durchgangsbesten kommen auch sehr oft aus Passau.
20.11.2025, 21:45
(20.11.2025, 13:54)JuraHassLiebe schrieb:(19.11.2025, 17:50)Greif schrieb:(19.11.2025, 11:53)JuraHassLiebe schrieb: Ich finde man hört dazu im Markt unterschiedlichstes. Mit sagte ein Partner einer konservativen Kanzlei einmal sie halten schon an den 2x9 fest, außer jemand kommt aus Bayern, dann könnte es auch mit mindestens 2x8 klappen (und der Partner hatte weder das erste, noch das zweite aus Bayern). Auch in einem Youtubevideo von einer Karrieremesse sagte ein Partner von Gibson Dunn einmal etwas vergleichbares. Ein Partner aus einer MK Kanzlei im Rheinland sagte mir einmal, dass sie sich mehr über Bewerber aus Bayern freuen.
Ich habe aber von einer Rechtsanwältin aus einer britischen GK auch schon gehört, dass sie deutlich lieber Kandidaten aus der Bucerius einstellt, als welche aus Bayern.
Es kommt vermutlich immer darauf an, wer einem gegenübersitzt. Und unabhängig davon werden 2x7 aus Bundesland xy niemals besser ankommen als 2x9 aus irgendeinem anderen Bundesland.
In Bayern gilt es oft als schwerer. Dies lässt sich teilweise objektiv begründen. Insbesondere am Verhältnis der mündlichen zur schriftlichen Note und dem Umfang vom Prüfungsstoff, bzw. der tatsächlichen und regelmäßigen Prüfung der gesamten Breite des Prüfungsstoffes. Jedoch ist es in anderen Hinsichten wieder leichter. Man darf kommentieren, unterstreichen und Markerl ins Gesetz kleben. Im Zweiten darf man eine Formularsammlung mitnehmen etc. Diese Vorteile spiegeln sich auch in den Noten wieder, nicht ohne Grund werden in Bayern stets die besten Noten geschrieben. Über 55% aller sehr gut (deutschlandweit EJS) wurden 2023 in Bayern geschrieben (im Staatsteil sogar über 63%), kürzlich hat ein Kandidat schriftlich 16.00 Punkte im EJS erreichen können, so eine Note hat es als Gesamtnote in den allermeisten Bundesländern noch nie gegeben. Und selbiges gilt auch für das zweite juristische Staatsexamen, da wurden 60% aller sehr gut in Bayern geschrieben, die anderen beiden ironischerweise in BaWü und Sachsen, so dass man konsequenterweise sagen müsste 2x13 aus jedem anderen Bundesland sind "mehr wert"/ "besser" als 2x14 aus Bayern, BaWü oder Sachsen.
Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Da gute bis sehr gute Kandidaten BY/BW nicht bewusst von vornherein meiden bzw. im Studienverlauf oder nach dem 1. Examen nicht bewusst aus diesen als "schwer" geltenden Bundesländern wegziehen (Examenstourismus), sammeln sich dort eben mehr gute bis sehr gute Kandidaten.
Das mag zwar ein Faktor sein, aber definitiv kein ausschlaggebender. Das wird am Beispiel Passau halbwegs deutlich. Kaum einer geht dort der Uni wegen hin, sehr viele hatten schlichtweg ein zu schlechtes Abitur um in der Heimat Stadt, meistens München, aber auch den restlichen Städten Deutschlands, Jura zu studieren. Dennoch wird dort regelmäßig eine (bayernweit) überdurchschnittliche Prädikatsquote erzielt und die Durchgangsbesten kommen auch sehr oft aus Passau.
Zu Passau hört man allerdings gerne andere Geschichten. Manch ein Prof. und auch ein Dozent im Rep meinte, dass die Prüfer aus Passau gerne einmal bei der Staatsprüfung großzügig bewerten. Ob das so stimmt, kann ich natürlich nicht verifizieren.
21.11.2025, 13:00
(20.11.2025, 21:45)Reichsexekution schrieb:(20.11.2025, 13:54)JuraHassLiebe schrieb:(19.11.2025, 17:50)Greif schrieb:(19.11.2025, 11:53)JuraHassLiebe schrieb: Ich finde man hört dazu im Markt unterschiedlichstes. Mit sagte ein Partner einer konservativen Kanzlei einmal sie halten schon an den 2x9 fest, außer jemand kommt aus Bayern, dann könnte es auch mit mindestens 2x8 klappen (und der Partner hatte weder das erste, noch das zweite aus Bayern). Auch in einem Youtubevideo von einer Karrieremesse sagte ein Partner von Gibson Dunn einmal etwas vergleichbares. Ein Partner aus einer MK Kanzlei im Rheinland sagte mir einmal, dass sie sich mehr über Bewerber aus Bayern freuen.
Ich habe aber von einer Rechtsanwältin aus einer britischen GK auch schon gehört, dass sie deutlich lieber Kandidaten aus der Bucerius einstellt, als welche aus Bayern.
Es kommt vermutlich immer darauf an, wer einem gegenübersitzt. Und unabhängig davon werden 2x7 aus Bundesland xy niemals besser ankommen als 2x9 aus irgendeinem anderen Bundesland.
In Bayern gilt es oft als schwerer. Dies lässt sich teilweise objektiv begründen. Insbesondere am Verhältnis der mündlichen zur schriftlichen Note und dem Umfang vom Prüfungsstoff, bzw. der tatsächlichen und regelmäßigen Prüfung der gesamten Breite des Prüfungsstoffes. Jedoch ist es in anderen Hinsichten wieder leichter. Man darf kommentieren, unterstreichen und Markerl ins Gesetz kleben. Im Zweiten darf man eine Formularsammlung mitnehmen etc. Diese Vorteile spiegeln sich auch in den Noten wieder, nicht ohne Grund werden in Bayern stets die besten Noten geschrieben. Über 55% aller sehr gut (deutschlandweit EJS) wurden 2023 in Bayern geschrieben (im Staatsteil sogar über 63%), kürzlich hat ein Kandidat schriftlich 16.00 Punkte im EJS erreichen können, so eine Note hat es als Gesamtnote in den allermeisten Bundesländern noch nie gegeben. Und selbiges gilt auch für das zweite juristische Staatsexamen, da wurden 60% aller sehr gut in Bayern geschrieben, die anderen beiden ironischerweise in BaWü und Sachsen, so dass man konsequenterweise sagen müsste 2x13 aus jedem anderen Bundesland sind "mehr wert"/ "besser" als 2x14 aus Bayern, BaWü oder Sachsen.
Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Da gute bis sehr gute Kandidaten BY/BW nicht bewusst von vornherein meiden bzw. im Studienverlauf oder nach dem 1. Examen nicht bewusst aus diesen als "schwer" geltenden Bundesländern wegziehen (Examenstourismus), sammeln sich dort eben mehr gute bis sehr gute Kandidaten.
Das mag zwar ein Faktor sein, aber definitiv kein ausschlaggebender. Das wird am Beispiel Passau halbwegs deutlich. Kaum einer geht dort der Uni wegen hin, sehr viele hatten schlichtweg ein zu schlechtes Abitur um in der Heimat Stadt, meistens München, aber auch den restlichen Städten Deutschlands, Jura zu studieren. Dennoch wird dort regelmäßig eine (bayernweit) überdurchschnittliche Prädikatsquote erzielt und die Durchgangsbesten kommen auch sehr oft aus Passau.
Zu Passau hört man allerdings gerne andere Geschichten. Manch ein Prof. und auch ein Dozent im Rep meinte, dass die Prüfer aus Passau gerne einmal bei der Staatsprüfung großzügig bewerten. Ob das so stimmt, kann ich natürlich nicht verifizieren.
Es gibt meines Erachtens nach eine besonders enge Anbindung zwischen Studierenden und Professoren. Diese führt teilweise zu einer Vetternwirtschaft. Ich habe selber schon mitbekommen, wie ein Kandidat mit einer überschaubaren schriftlichen Note durch die Mündliche auf exakt 9,0 gehoben wurde, nachdem der Prof, für den derjenige als studentische Hilfskraft tätig war, ein gutes Wort beim Vorsitzenden eingelegt hat. Aber das erklärt keine Noten wie 16,00 schriftlich und auch insgesamt nicht die dermaßen häufig vorkommenden >14 Punkte auf eine sehr überschaubare Studierendenzahl. Und zugleich habe ich schon mitbekommen, dass der Vorsitzende zu Beginn der Prüfung den Prüfling selbst auf nette Worte seines Chef aufmerksam gemacht hat und am Ende die schlechteste Note aus dem Komitee vergeben hat; mithin ist es keine strukturelle Sache und insgesamt wird es wohl an vielen Unis (wenn auch nicht in einer solchen Häufigkeit) zu vergleichbaren Situationen kommen.
21.11.2025, 19:21
Ist mir doch Latte, wo jemand sein vb gemacht hat (oder seine x Punkte). Ob jetzt an irgendeiner Uni die Profs mit den Prüfern gut können - keine Ahnung. Und ob nun Bundesland A schwieriger ist als B, ebenso keine Ahnung. Habe in der Praxis wichtigeres zu tun als mich mit sowas zu beschäftigen. Das ist doch ungefähr auf dem Niveau wie "Abi aus Bayern" als man noch in der Schule war. Bei den meisten meiner Associates weiß ich nicht mal, wo die studiert und Ref gemacht haben... klar, hab ich bei der Einstellung irgendwie wahrgenommen im Lebenslauf aber danach wieder vergessen.


