24.09.2025, 21:12
In Pflegeheimen gibt es für Menschen mit Pflegestufe 2 aufwärts den Anspruch auf aktivierende Betreuung. Diese Stellen beinhalten keine Pflegetätigkeiten, sondern die Erhaltung und Förderung noch vorhandener Fähigkeiten, socializen, Beschäftigung, und vor allem: da sein, zuhören.
Mir ist eine Stelle angeboten worden. Für Papa war und bin ich immer noch jeden Tag da, und mache das sowieso ehrenamtlich. Warum also nicht schauen, ob ich ein paar Stunden auch bezahlt machen kann.
Ganz unstrategisch möchte ich allerdings nicht spielen. Daneben würde ich sozialrechtliche arbeiten, entweder als Anwältin oder in der Verwaltung, da schaue ich gerade, was mir attraktiver erscheint.
Was sagt ihr als erfahrenere Jurist:innen - wäre eine solche Teilzeitstelle hilfreich/kame sie gut als weitergehende Qualifikation bei einer Richterinnenbewerbung im SozR (solange ich daneben auch noch juristisch arbeite, s.o.)? Oder ist das unbeachtlich, oder gar schädlich?
Ich bin auch gefragt worden, ob ich in die gesetzliche Betreuung einsteigen möchte. Reizt mich auch, aber die Demenzstation liegt mir doch sehr am Herzen.
Danke schön mal für eure Gedanken und Ideen!
Mir ist eine Stelle angeboten worden. Für Papa war und bin ich immer noch jeden Tag da, und mache das sowieso ehrenamtlich. Warum also nicht schauen, ob ich ein paar Stunden auch bezahlt machen kann.
Ganz unstrategisch möchte ich allerdings nicht spielen. Daneben würde ich sozialrechtliche arbeiten, entweder als Anwältin oder in der Verwaltung, da schaue ich gerade, was mir attraktiver erscheint.
Was sagt ihr als erfahrenere Jurist:innen - wäre eine solche Teilzeitstelle hilfreich/kame sie gut als weitergehende Qualifikation bei einer Richterinnenbewerbung im SozR (solange ich daneben auch noch juristisch arbeite, s.o.)? Oder ist das unbeachtlich, oder gar schädlich?
Ich bin auch gefragt worden, ob ich in die gesetzliche Betreuung einsteigen möchte. Reizt mich auch, aber die Demenzstation liegt mir doch sehr am Herzen.
Danke schön mal für eure Gedanken und Ideen!
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
24.09.2025, 22:09
Auch Sozialrichterinnen werden vor allem nach der Note eingestellt. Klar, man soll nicht völlig unsozial wirken, aber das macht sich nicht entscheidend an so einer Tätigkeit fest.
Also: es ist eine wichtige Arbeit und Du bekommst etwas Geld dafür. Aber nützen in dem Sinn wird es nicht, aber natürlich auch nicht schaden.
Also: es ist eine wichtige Arbeit und Du bekommst etwas Geld dafür. Aber nützen in dem Sinn wird es nicht, aber natürlich auch nicht schaden.
25.09.2025, 22:12
(24.09.2025, 22:09)Praktiker schrieb: Auch Sozialrichterinnen werden vor allem nach der Note eingestellt. Klar, man soll nicht völlig unsozial wirken, aber das macht sich nicht entscheidend an so einer Tätigkeit fest.Danke für deine Einschätzung!
Also: es ist eine wichtige Arbeit und Du bekommst etwas Geld dafür. Aber nützen in dem Sinn wird es nicht, aber natürlich auch nicht schaden.
Das hatte ich etwas befürchtet. Aber solange es nicht negativ wirkt, sehe ich erstmal keine Gründe, die Stelle abzulehnen.