30.10.2025, 17:24
Hallo,
ich schreibe im Dezember Examen und brauche dringend Inspiration, wie ich möglichst fit während der Klausurenphase bleibe und am besten davor noch etwas Kraft tanken kann. Ich habe leider eine Tendenz dazu, Klausuren nach Abgabe zu zerdenken und mich völlig fertig zu machen. Mein Perfektionismus steht mir da sehr im Weg. Noch dazu merke ich seit dem Probeexamen (5 Klausuren in einer Woche, zwischendurch aufgrund 2h einfacherer Fahrzeit zur Stammdienststelle nicht zuhause, sondern in einer Ferienwohnung geschlafen) im August, dass mir die Kraft ausgeht und ich sehr erschöpft bin. Die Klausuren liefen nicht so gut und die Woche in der Ferienwohnung mit AG Kollegen, die selbst gelitten haben, war eine Grenzerfahrung. Trotz einer Woche Urlaub danach bin ich dauerhaft müde und habe Gliederschmerzen. Blutbild ist aber okay und auch sonst konnte mein Hausarzt nichts finden. Ich tippe auch eher auf Examensangst…
Im ersten Examen sah mein “Alltag” so aus: zwei Tage vor dem Examen nur noch ganz wenig gelernt, viel draußen gewesen. An den Klausurtagen bin ich 5:30 aufgestanden, geduscht und ganz ganz wenig gegessen, weils einfach nicht ging. 6:50 zum Klausurort losgefahren, 8:30 gingen die Klausuren los und ca 14:30 war ich zuhause. Hab dann erstmal (viel zu viel) gegessen vor Hunger, dann war mir schlecht und alles kam wieder oben raus. Danach ging die Panik meistens richtig los und es ging gar nichts mehr. Spaziergänge hab ich nach 10min abgebrochen, weil mein Kreislauf weg war. In den 9 Tagen bin ich fast täglich ohnmächtig geworden. Einmal ist es auch während einer Klausur passiert. Davor hab ich schon eine Stunde während der Klausur extreme Erschöpfung gespürt und konnte kaum sitzen, dann bin ich mit dem Kopf auf dem Tisch liegend aufgewacht. Es hat scheinbar keiner damals bemerkt. Hab damals auch nicht gewusst, dass man sich danach noch krank schreiben lassen hätte können - was im Endeffekt auch gut so war, weil die Klausur noch eine der besten war. Damit versuche ich mich immer etwas zu beruhigen. Insgesamt waren die Tage vom 1. Examen aber trotzdem die Hölle und ich weiß nicht, wie ich das noch drei Tage länger beim 2. Examen schaffen soll. Ich habe Angst, dass mein Körper wieder oder am Ende noch einen extremeren Streich spielt.
Baldrian nehme ich bereits. Melantonin auch manchmal, da kann ich aber keine Wirkung feststellen.
Entschuldigt das Mimimi. Ich wäre sehr über Inspo dankbar - gerade was die Leute, die gut abschalten können, nach den Klausuren so machen.
ich schreibe im Dezember Examen und brauche dringend Inspiration, wie ich möglichst fit während der Klausurenphase bleibe und am besten davor noch etwas Kraft tanken kann. Ich habe leider eine Tendenz dazu, Klausuren nach Abgabe zu zerdenken und mich völlig fertig zu machen. Mein Perfektionismus steht mir da sehr im Weg. Noch dazu merke ich seit dem Probeexamen (5 Klausuren in einer Woche, zwischendurch aufgrund 2h einfacherer Fahrzeit zur Stammdienststelle nicht zuhause, sondern in einer Ferienwohnung geschlafen) im August, dass mir die Kraft ausgeht und ich sehr erschöpft bin. Die Klausuren liefen nicht so gut und die Woche in der Ferienwohnung mit AG Kollegen, die selbst gelitten haben, war eine Grenzerfahrung. Trotz einer Woche Urlaub danach bin ich dauerhaft müde und habe Gliederschmerzen. Blutbild ist aber okay und auch sonst konnte mein Hausarzt nichts finden. Ich tippe auch eher auf Examensangst…
Im ersten Examen sah mein “Alltag” so aus: zwei Tage vor dem Examen nur noch ganz wenig gelernt, viel draußen gewesen. An den Klausurtagen bin ich 5:30 aufgestanden, geduscht und ganz ganz wenig gegessen, weils einfach nicht ging. 6:50 zum Klausurort losgefahren, 8:30 gingen die Klausuren los und ca 14:30 war ich zuhause. Hab dann erstmal (viel zu viel) gegessen vor Hunger, dann war mir schlecht und alles kam wieder oben raus. Danach ging die Panik meistens richtig los und es ging gar nichts mehr. Spaziergänge hab ich nach 10min abgebrochen, weil mein Kreislauf weg war. In den 9 Tagen bin ich fast täglich ohnmächtig geworden. Einmal ist es auch während einer Klausur passiert. Davor hab ich schon eine Stunde während der Klausur extreme Erschöpfung gespürt und konnte kaum sitzen, dann bin ich mit dem Kopf auf dem Tisch liegend aufgewacht. Es hat scheinbar keiner damals bemerkt. Hab damals auch nicht gewusst, dass man sich danach noch krank schreiben lassen hätte können - was im Endeffekt auch gut so war, weil die Klausur noch eine der besten war. Damit versuche ich mich immer etwas zu beruhigen. Insgesamt waren die Tage vom 1. Examen aber trotzdem die Hölle und ich weiß nicht, wie ich das noch drei Tage länger beim 2. Examen schaffen soll. Ich habe Angst, dass mein Körper wieder oder am Ende noch einen extremeren Streich spielt.
Baldrian nehme ich bereits. Melantonin auch manchmal, da kann ich aber keine Wirkung feststellen.
Entschuldigt das Mimimi. Ich wäre sehr über Inspo dankbar - gerade was die Leute, die gut abschalten können, nach den Klausuren so machen.
30.10.2025, 17:42
(30.10.2025, 17:24)FreistaatsKnecht schrieb: Hallo,Erst einmal tut es mir leid, dass du solche schlechten Erfahrungen beim 1. Examen machen musstest.
ich schreibe im Dezember Examen und brauche dringend Inspiration, wie ich möglichst fit während der Klausurenphase bleibe und am besten davor noch etwas Kraft tanken kann. Ich habe leider eine Tendenz dazu, Klausuren nach Abgabe zu zerdenken und mich völlig fertig zu machen. Mein Perfektionismus steht mir da sehr im Weg. Noch dazu merke ich seit dem Probeexamen (5 Klausuren in einer Woche, zwischendurch aufgrund 2h einfacherer Fahrzeit zur Stammdienststelle nicht zuhause, sondern in einer Ferienwohnung geschlafen) im August, dass mir die Kraft ausgeht und ich sehr erschöpft bin. Die Klausuren liefen nicht so gut und die Woche in der Ferienwohnung mit AG Kollegen, die selbst gelitten haben, war eine Grenzerfahrung. Trotz einer Woche Urlaub danach bin ich dauerhaft müde und habe Gliederschmerzen. Blutbild ist aber okay und auch sonst konnte mein Hausarzt nichts finden. Ich tippe auch eher auf Examensangst…
Im ersten Examen sah mein “Alltag” so aus: zwei Tage vor dem Examen nur noch ganz wenig gelernt, viel draußen gewesen. An den Klausurtagen bin ich 5:30 aufgestanden, geduscht und ganz ganz wenig gegessen, weils einfach nicht ging. 6:50 zum Klausurort losgefahren, 8:30 gingen die Klausuren los und ca 14:30 war ich zuhause. Hab dann erstmal (viel zu viel) gegessen vor Hunger, dann war mir schlecht und alles kam wieder oben raus. Danach ging die Panik meistens richtig los und es ging gar nichts mehr. Spaziergänge hab ich nach 10min abgebrochen, weil mein Kreislauf weg war. In den 9 Tagen bin ich fast täglich ohnmächtig geworden. Einmal ist es auch während einer Klausur passiert. Davor hab ich schon eine Stunde während der Klausur extreme Erschöpfung gespürt und konnte kaum sitzen, dann bin ich mit dem Kopf auf dem Tisch liegend aufgewacht. Es hat scheinbar keiner damals bemerkt. Hab damals auch nicht gewusst, dass man sich danach noch krank schreiben lassen hätte können - was im Endeffekt auch gut so war, weil die Klausur noch eine der besten war. Damit versuche ich mich immer etwas zu beruhigen. Insgesamt waren die Tage vom 1. Examen aber trotzdem die Hölle und ich weiß nicht, wie ich das noch drei Tage länger beim 2. Examen schaffen soll. Ich habe Angst, dass mein Körper wieder oder am Ende noch einen extremeren Streich spielt.
Baldrian nehme ich bereits. Melantonin auch manchmal, da kann ich aber keine Wirkung feststellen.
Entschuldigt das Mimimi. Ich wäre sehr über Inspo dankbar - gerade was die Leute, die gut abschalten können, nach den Klausuren so machen.
Ich habe im August geschrieben und war immer gegen 15:15 Uhr zuhause. Meistens bin ich dann direkt eine große Runde mit dem Hund spazieren gegangen und habe dabei mit meiner Familie telefoniert. Teilweise habe ich kurz über die Klausuren gesprochen aber größtenteils einfach über Gott und die Welt um sich bewusst zu machen , dass die heutige Klausur nicht alles ist. Zudem hat mir Sport als Ausgleich gut getan, Vorallem an den freien Tagen zwischen den Klausuren. Viel gelernt habe ich kaum, es kam eh nie das dran was man erwartet hat und die Kräfte kann man sich besser für die Klausuren aufsparen :)
Am Wochenende zwischen den Klausurn Wochen habe ich tatsächlich schöne Sachen unternommen, war mit Freunden unterwegs, damit man gerade nicht allzu viel Zeit hat um über die vergangenen Klausuren nach zu denken!
Achja und ich habe zuhause übernachtet und nicht wie die meisten im Hotel. Hatte also jeden Tag circa 1 Stunde fahrt weg hin und zurück, aber würde es immer wieder so machen. Mir hat die gewohnte Umgebung super geholfen und etwas Stress genommen.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen :)
30.10.2025, 18:53
Tatsächlich sind Selbsterkenntnis und Akzeptanz, dass man bei einigen Teilrechtsgebieten einfach Lücken hat, die nicht geschlossen werden konnten, sehr hilfreich. Nimmt einem viel Druck. Ist aber auch vielleicht mehr eine Sache des Alters sich nicht mehr verrückt machen zu lassen.
Mit der Herangehensweise hab ich bei vielen Klausuren, wo ich recht ahnungslos war, doch eine ordentliche Punktzahl von 8P im Schnitt erkangt. Da fehlt zwar die Souveränität der Klausurlösung, was auch jeder Korrektor bemerkt, aber man arbeitet dann doch sehr genau. Nimm das Leben wie es ist, du wirst in den vier Wochen jetzt auch keine Quantensprünge mehr beim Wissen erringen.
Mit der Herangehensweise hab ich bei vielen Klausuren, wo ich recht ahnungslos war, doch eine ordentliche Punktzahl von 8P im Schnitt erkangt. Da fehlt zwar die Souveränität der Klausurlösung, was auch jeder Korrektor bemerkt, aber man arbeitet dann doch sehr genau. Nimm das Leben wie es ist, du wirst in den vier Wochen jetzt auch keine Quantensprünge mehr beim Wissen erringen.
03.11.2025, 15:57
(30.10.2025, 17:24)FreistaatsKnecht schrieb: Hallo,Hi!
ich schreibe im Dezember Examen und brauche dringend Inspiration, wie ich möglichst fit während der Klausurenphase bleibe und am besten davor noch etwas Kraft tanken kann. Ich habe leider eine Tendenz dazu, Klausuren nach Abgabe zu zerdenken und mich völlig fertig zu machen. Mein Perfektionismus steht mir da sehr im Weg. Noch dazu merke ich seit dem Probeexamen (5 Klausuren in einer Woche, zwischendurch aufgrund 2h einfacherer Fahrzeit zur Stammdienststelle nicht zuhause, sondern in einer Ferienwohnung geschlafen) im August, dass mir die Kraft ausgeht und ich sehr erschöpft bin. Die Klausuren liefen nicht so gut und die Woche in der Ferienwohnung mit AG Kollegen, die selbst gelitten haben, war eine Grenzerfahrung. Trotz einer Woche Urlaub danach bin ich dauerhaft müde und habe Gliederschmerzen. Blutbild ist aber okay und auch sonst konnte mein Hausarzt nichts finden. Ich tippe auch eher auf Examensangst…
Im ersten Examen sah mein “Alltag” so aus: zwei Tage vor dem Examen nur noch ganz wenig gelernt, viel draußen gewesen. An den Klausurtagen bin ich 5:30 aufgestanden, geduscht und ganz ganz wenig gegessen, weils einfach nicht ging. 6:50 zum Klausurort losgefahren, 8:30 gingen die Klausuren los und ca 14:30 war ich zuhause. Hab dann erstmal (viel zu viel) gegessen vor Hunger, dann war mir schlecht und alles kam wieder oben raus. Danach ging die Panik meistens richtig los und es ging gar nichts mehr. Spaziergänge hab ich nach 10min abgebrochen, weil mein Kreislauf weg war. In den 9 Tagen bin ich fast täglich ohnmächtig geworden. Einmal ist es auch während einer Klausur passiert. Davor hab ich schon eine Stunde während der Klausur extreme Erschöpfung gespürt und konnte kaum sitzen, dann bin ich mit dem Kopf auf dem Tisch liegend aufgewacht. Es hat scheinbar keiner damals bemerkt. Hab damals auch nicht gewusst, dass man sich danach noch krank schreiben lassen hätte können - was im Endeffekt auch gut so war, weil die Klausur noch eine der besten war. Damit versuche ich mich immer etwas zu beruhigen. Insgesamt waren die Tage vom 1. Examen aber trotzdem die Hölle und ich weiß nicht, wie ich das noch drei Tage länger beim 2. Examen schaffen soll. Ich habe Angst, dass mein Körper wieder oder am Ende noch einen extremeren Streich spielt.
Baldrian nehme ich bereits. Melantonin auch manchmal, da kann ich aber keine Wirkung feststellen.
Entschuldigt das Mimimi. Ich wäre sehr über Inspo dankbar - gerade was die Leute, die gut abschalten können, nach den Klausuren so machen.
Mein Ratschlag würde tatsächlich beim Essen ansetzen. Ich weiß, psychisch kann niemand aus seiner Haut. Aber gerade, weil es beim ersten Mal in der Hinsicht doch eher "schief gegangen" zu sein scheint, würde ich darauf achten, mich vor und während der Klausuren vernünftig mit Nährstoffen und Kcal für den Kopf zu versorgen!
Nüsse und Trockenobst kann man super nebenbei reinschieben, ohne, dass es vom Schreiben ablenkt und man dreckige Finger bekommt. Absolute Top-Snack-Empfehlung. ❤️
Traubenzucker für den Endspurt oder Zwischendurch, wenn du merkst: Akku leer. Gibt es z.B. von DM auch in so Boxen wie Bonbons, dass man sich die nicht zeitraubend einzeln auspacken muss. Ggf. Cola (nicht Zero/light, für den Zucker).
Ich hatte auch Kaffee im Emsa ToGo Becher dabei, der ist dicht. Es ginge ggf. auch solcher aus dem Kühlregal, die gibt es auch in Wiederverschließbar. Da ist Zucker da ist dann aber zwangsläufig auch Zucker drin, kommt drauf an, ob man das mag bei Kaffee.
Außerdem ist viel Trinken während der Klausur wichtig. Ich hatte noch Wasser und ne Saftschorle mit. Da bekommt man auch immer wieder Energie zwischendurch und es kostet kaum Zeit.
Durch die Nahrungsaufnahme ist es insgesamt weniger anstrengend, man kann sich besser konzentrieren, besser denken, und bricht hinter nicht völlig ausgelaugt zusammen.
Ich würde nach den Klausuren auf keinen Fall noch Lernen sondern möglichst Spazierengehen oder auch einfach stumpf irgendwas streamen. Möglichst abschalten oder das Ganze ausblenden. Nicht länger als 15 Minuten googlen und am Besten das Forum meiden...😅😂
Wenn es irgendwie geht, morgens schon etwas mit Substanz frühstücken und vielleicht schon für den Heimweg ne Kleinigkeit vom Bäcker besorgen, damit man nicht ausgehungert nach Hause kommt und sich dann überfuttert.😅
Ich weiß, das klingt nach Kleinigkeiten bzw. Nichtigkeiten. Ich konnte die Klausuren so ganz ok wegstecken. Anstrengend und kräftezehrend ist es natürlich trotzdem!
Mach dich nicht verrückt!! Du packst das! :))
03.11.2025, 16:58
Hey,
ich würde dir meditieren empfehlen. Mir hatte es wirklich geholfen.
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