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  5. Anforderungen an die Englischkenntnisse in Bezug auf den späteren Berufseinstieg
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Anforderungen an die Englischkenntnisse in Bezug auf den späteren Berufseinstieg
KonstitutivArglos
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2025
#1
24.01.2025, 19:37
Hey. Mir stellt sich die Frage, welchen Umfang die Englischkenntnisse für einen Einstieg in eine internationale Kanzlei faktisch haben müssen?

Es werden regelmäßig "hervorragende" oder "im Ausland erworbene" Englischkenntnisse gefordert. Nun stehe ich noch kurz vor meinem Referendariat (ich hoffe dennoch, dass dieses Sub-Forum das richtige ist, schließlich geht es mir um den späteren Berufseinstieg) und könnte probieren im Rahmen der Wahlstation Zeit im Englisch-sprachigen Ausland zu verbringen. Auf der anderen Seite würde ich gerne in zwei verschiedene Kanzleien hereinschnuppern, sprich die Wahlstation lieber dafür nutzen. Insbesondere möchte ich 1. die potentiellen Arbeitgeber im Vergleich zueinander sehen und 2. bei möglichst vielen Kanzleien "den Fuß in der Tür haben", falls das zweite weniger gut wird als das erste Staatsexamen.

Ich habe tendenziell durchschnittliche Englischkenntnisse (Englisch Abi und schaue Serien, Filme i.d.R. auf Englisch) aber keine Erfahrung im Ausland und einen typisch deutschen Akzent, weshalb ich mir vermutlich zu Beginn unbeholfen vorkommen würde.

Nun meine eigentliche Frage:
Was ist der Weg des geringsten Widerstandes, um diesen Punkt "im Ausland erworbene Englischkenntnisse" in den Lebenslauf zu bekommen? 
Reicht ein 8-12 wöchige Praktikum im Ausland vor Refbeginn? Kann man einen Sprachkurs (ggf. im Buisnessenglish) im Lebenslauf eintragen, ohne dass dies lächerlich wirkt? 

Falls das relevant ist, ich strebe eine Tätigkeit im Steuerrecht an, habe insgesamt ein vb, staatlich jedoch 8,16.

Vielen Dank und liebe Grüße
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JuraHassLiebe
Hangaround
***
Beiträge: 245
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2023
#2
24.01.2025, 20:04
(24.01.2025, 19:37)KonstitutivArglos schrieb:  Hey. Mir stellt sich die Frage, welchen Umfang die Englischkenntnisse für einen Einstieg in eine internationale Kanzlei faktisch haben müssen?

Es werden regelmäßig "hervorragende" oder "im Ausland erworbene" Englischkenntnisse gefordert. Nun stehe ich noch kurz vor meinem Referendariat (ich hoffe dennoch, dass dieses Sub-Forum das richtige ist, schließlich geht es mir um den späteren Berufseinstieg) und könnte probieren im Rahmen der Wahlstation Zeit im Englisch-sprachigen Ausland zu verbringen. Auf der anderen Seite würde ich gerne in zwei verschiedene Kanzleien hereinschnuppern, sprich die Wahlstation lieber dafür nutzen. Insbesondere möchte ich 1. die potentiellen Arbeitgeber im Vergleich zueinander sehen und 2. bei möglichst vielen Kanzleien "den Fuß in der Tür haben", falls das zweite weniger gut wird als das erste Staatsexamen.

Ich habe tendenziell durchschnittliche Englischkenntnisse (Englisch Abi und schaue Serien, Filme i.d.R. auf Englisch) aber keine Erfahrung im Ausland und einen typisch deutschen Akzent, weshalb ich mir vermutlich zu Beginn unbeholfen vorkommen würde.

Nun meine eigentliche Frage:
Was ist der Weg des geringsten Widerstandes, um diesen Punkt "im Ausland erworbene Englischkenntnisse" in den Lebenslauf zu bekommen? 
Reicht ein 8-12 wöchige Praktikum im Ausland vor Refbeginn? Kann man einen Sprachkurs (ggf. im Buisnessenglish) im Lebenslauf eintragen, ohne dass dies lächerlich wirkt? 

Falls das relevant ist, ich strebe eine Tätigkeit im Steuerrecht an, habe insgesamt ein vb, staatlich jedoch 8,16.

Vielen Dank und liebe Grüße

Ich würde sagen, dass es stark von der Kanzlei abhängt. Willst du um "Big-Law" bei SC, LW, KE arbeiten (sofern deine Noten das erlauben), wird voraussichtlich ein Großteil deiner Arbeitszeit auf Englisch stattfinden und die Anforderungen sind entsprechend hoch.

Magst du in eine deutsche Steuerrechtskanzlei gehen (FGS, SMS) dann hast du sicherlich auch gute Chancen ohne irgendeine Station im Ausland, sofern eben die Noten stimmen.

Ob ich nun den Sprachkurs in den Lebenslauf eintragen würde hängt wohl von der Dauer, dem Anbieter und dem Lebenslauf an sich ab. Soll heißen, wenn dieser drei Monate dauert, der Anbieter ein Zertifikat ausstellt und der Lebenslauf sonst nicht viel zu bieten hat: definitiv ja!
Wenn er hingegen nur zwei Wochen dauert, eher nicht.

Viel Erfolg und halte uns doch gerne auf dem Laufenden!
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MichaelJordan
Member
***
Beiträge: 60
Themen: 4
Registriert seit: Aug 2024
#3
25.01.2025, 18:42
Ich denke, wir in Deutschland machen uns da regelmäßig kleiner als wir sind... Wer bis zum Abitur hier Englisch gelernt hat, der kann gut Englisch und zwar in aller Regel erheblich besser als der durchschnittliche Spanier, Franzose, Italiener usw... Sicherlich ist das eingerostet, wenn du es zuletzt wenig gebraucht hast, aber das ist es bei deinem Kommilitonen, der im dritten Semester paar Wochen in England war (und da ggf. überwiegend Party gemacht hat) doch genauso...

Würde an deiner Stelle lieber durch eine Station als WissMit bereits den Fuß in die Tür bekommen. Auch da wirst du dann schon teilweise mit Englisch konfrontiert sein und kannst dadurch wieder reinkommen und dir klassische Vokabeln, die vielleicht noch fehlen, aneignen
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MichaelJordan
Member
***
Beiträge: 60
Themen: 4
Registriert seit: Aug 2024
#4
25.01.2025, 18:44
(25.01.2025, 18:42)MichaelJordan schrieb:  Ich denke, wir in Deutschland machen uns da regelmäßig kleiner als wir sind... Wer bis zum Abitur hier Englisch gelernt hat, der kann gut Englisch und zwar in aller Regel erheblich besser als der durchschnittliche Spanier, Franzose, Italiener usw... Sicherlich ist das eingerostet, wenn du es zuletzt wenig gebraucht hast, aber das ist es bei deinem Kommilitonen, der im dritten Semester paar Wochen in England war (und da ggf. überwiegend Party gemacht hat) doch genauso...

Würde an deiner Stelle lieber durch eine Station als WissMit bereits den Fuß in die Tür bekommen. Auch da wirst du dann schon teilweise mit Englisch konfrontiert sein und kannst dadurch wieder reinkommen und dir klassische Vokabeln, die vielleicht noch fehlen, aneignen


Edit: Dann kannst du auch in einem möglichen Vorstellungsgespräch eben anführen, dass du schon bei Kanzlei X als WissMit warst und da (bestenfalls wahrheitsgetreu) sagen, dass du mit dem Arbeiten auf Englisch gut zurecht gekommen bist. Das ist mMn deutlich mehr wert als so mancher "Studien"-Aufenthalt
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Gast_NRW
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Registriert seit: May 2021
#5
26.01.2025, 15:42
Ich würde mir da auch keine zu großen Gedanken machen. Man kommt da auch wirklich schnell rein, auf Englisch zu arbeiten. Ich war selber nie im Ausland und bin mit „Abitur-Englisch“ und ein bisschen Sprachgefühl über Filme/Serien und Musik in der GK im M&A gestartet. Da ging es eher erstmal darum, die rechtsgebietsspezifischen Fachbegriffe zu verstehen, die auch mit Auslandsaufenthalt im englischsprachigen Ausland vermutlich alle sowieso erstmal neu sind. Speziell dazu hat mir ein M&A-Handbuch von CMS geholfen, in dem ich häufiger mal nachgeschlagen habe (eher wie ein Lexikon statt eines Vokabelbuchs aufgebaut), gibts kostenlos als PDF im Internet. Ansonsten entwickelt man sich während der Arbeit echt extrem. Mit ein bisschen Sprachgefühl (insbesondere im Bezug auf die richtige Grammatik, was man aber in der Schule wirklich gut lernt), kommt man sehr gut klar. Am Anfang hilft insbesondere auch bei E-Mails DeepL wirklich gut. Für Calls auf Englisch kann man sich zu Beginn schonmal vorbereiten und ein paar Punkte auf Englisch in ein leeres Word-Dokument kopieren, zumindest die Punkte, die man ansprechen will. Wenn Du Filme auf Englisch schaust, geht es Dir vermutlich am Anfang wie mir: Ich habe von Beginn an eigentlich alles verstanden, was im Call gesagt wird, nur dann selber zu sprechen war immer eine kleinere Überwindung. Eher unangenehm waren dann zu Beginn Gespräche mit Muttersprachlern aus den USA/UK, bei denen ich eher gehemmt war, etwas zu sagen. Dankbarer waren dann Gespräche auf Englisch mit Nicht-Muttersprachlern, bei denen ich dann wirklich unaufgeregt und flüssig gesprochen habe und dann auch erst gemerkt habe, wie gut ich eigentlich Englisch sprechen kann. Zu Beginn sagt man (zumindest in der GK) bei Calls sowieso nicht mehr außer Hallo und Tschüss und stellt sich vielleicht kurz in zwei Sätzen vor. Wenn du wirklich länger etwas vorstellen sollst oder sogar den Call leiten sollst, wird dir dein Partner das am Anfang immer vorher sagen, dass du dich entsprechend vorbereiten kannst. Alles andere kommt über die Erfahrung und du wirst schnell merken, wie unbegründet die ganzen Zweifel am Anfang waren!
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KonstitutivArglos
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2025
#6
27.01.2025, 08:42
(25.01.2025, 18:44)MichaelJordan schrieb:  
(25.01.2025, 18:42)MichaelJordan schrieb:  Ich denke, wir in Deutschland machen uns da regelmäßig kleiner als wir sind... Wer bis zum Abitur hier Englisch gelernt hat, der kann gut Englisch und zwar in aller Regel erheblich besser als der durchschnittliche Spanier, Franzose, Italiener usw... Sicherlich ist das eingerostet, wenn du es zuletzt wenig gebraucht hast, aber das ist es bei deinem Kommilitonen, der im dritten Semester paar Wochen in England war (und da ggf. überwiegend Party gemacht hat) doch genauso...

Würde an deiner Stelle lieber durch eine Station als WissMit bereits den Fuß in die Tür bekommen. Auch da wirst du dann schon teilweise mit Englisch konfrontiert sein und kannst dadurch wieder reinkommen und dir klassische Vokabeln, die vielleicht noch fehlen, aneignen


Edit: Dann kannst du auch in einem möglichen Vorstellungsgespräch eben anführen, dass du schon bei Kanzlei X als WissMit warst und da (bestenfalls wahrheitsgetreu) sagen, dass du mit dem Arbeiten auf Englisch gut zurecht gekommen bist. Das ist mMn deutlich mehr wert als so mancher "Studien"-Aufenthalt

Vielen Dank, dass ist ein guter Tipp!
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KonstitutivArglos
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 2
Registriert seit: Jan 2025
#7
27.01.2025, 08:43
(26.01.2025, 15:42)Gast_NRW schrieb:  Ich würde mir da auch keine zu großen Gedanken machen. Man kommt da auch wirklich schnell rein, auf Englisch zu arbeiten. Ich war selber nie im Ausland und bin mit „Abitur-Englisch“ und ein bisschen Sprachgefühl über Filme/Serien und Musik in der GK im M&A gestartet. Da ging es eher erstmal darum, die rechtsgebietsspezifischen Fachbegriffe zu verstehen, die auch mit Auslandsaufenthalt im englischsprachigen Ausland vermutlich alle sowieso erstmal neu sind. Speziell dazu hat mir ein M&A-Handbuch von CMS geholfen, in dem ich häufiger mal nachgeschlagen habe (eher wie ein Lexikon statt eines Vokabelbuchs aufgebaut), gibts kostenlos als PDF im Internet. Ansonsten entwickelt man sich während der Arbeit echt extrem. Mit ein bisschen Sprachgefühl (insbesondere im Bezug auf die richtige Grammatik, was man aber in der Schule wirklich gut lernt), kommt man sehr gut klar. Am Anfang hilft insbesondere auch bei E-Mails DeepL wirklich gut. Für Calls auf Englisch kann man sich zu Beginn schonmal vorbereiten und ein paar Punkte auf Englisch in ein leeres Word-Dokument kopieren, zumindest die Punkte, die man ansprechen will. Wenn Du Filme auf Englisch schaust, geht es Dir vermutlich am Anfang wie mir: Ich habe von Beginn an eigentlich alles verstanden, was im Call gesagt wird, nur dann selber zu sprechen war immer eine kleinere Überwindung. Eher unangenehm waren dann zu Beginn Gespräche mit Muttersprachlern aus den USA/UK, bei denen ich eher gehemmt war, etwas zu sagen. Dankbarer waren dann Gespräche auf Englisch mit Nicht-Muttersprachlern, bei denen ich dann wirklich unaufgeregt und flüssig gesprochen habe und dann auch erst gemerkt habe, wie gut ich eigentlich Englisch sprechen kann. Zu Beginn sagt man (zumindest in der GK) bei Calls sowieso nicht mehr außer Hallo und Tschüss und stellt sich vielleicht kurz in zwei Sätzen vor. Wenn du wirklich länger etwas vorstellen sollst oder sogar den Call leiten sollst, wird dir dein Partner das am Anfang immer vorher sagen, dass du dich entsprechend vorbereiten kannst. Alles andere kommt über die Erfahrung und du wirst schnell merken, wie unbegründet die ganzen Zweifel am Anfang waren!

Danke sehr, dass ist ermutigend!
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