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Gefühl der Inkompetenz
LaesioEnormis
Junior Member
**
Beiträge: 35
Themen: 13
Registriert seit: Oct 2024
#1
02.11.2024, 19:38
Ist es normal, sich bei Berufseinstieg inkompetent zu fühlen? Ich kriege Rechtsfragen vorgelegt und denke, ,,woher soll ich das wissen?". Dann recherchiere ich bei Google und denke mir, genau so gut, könnte das jeder Nichtjurist ergooglen.
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lexus
Junior Member
**
Beiträge: 14
Themen: 4
Registriert seit: Apr 2024
#2
03.11.2024, 11:58
100%. Hat mir auch irgendwie Rest gegeben, was den heutigen Sinn und Unsinn unserer Ausbildung angeht.
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Braunbaer11
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 4
Registriert seit: Feb 2024
#3
03.11.2024, 14:42
Im Grunde genommen ist aber schon das Recherchieren an sich eine (juristische) Kunst. Denn viele Laien erkennen a) nicht, nach was sie suchen müssen (worauf es ankommt) und b) nicht, was relevant bei dem Ergebnis der Recherche ist. Das ist nichts, was wir de facto gelernt haben, aber durch die Schulung unseres analytischen Denkens und dem Problembewusstsein geht uns das viel leichter von der Hand, als Laien. Glaub mir. Allzumal eine alltägliche Google-Recherche etwas anderes ist, als ein Rechtsproblem vertrief mit beck und juris zu bearbeiten.
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Greif
Member
***
Beiträge: 158
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2023
#4
03.11.2024, 19:00
(02.11.2024, 19:38)LaesioEnormis schrieb:  Ist es normal, sich bei Berufseinstieg inkompetent zu fühlen? Ich kriege Rechtsfragen vorgelegt und denke, ,,woher soll ich das wissen?". Dann recherchiere ich bei Google und denke mir, genau so gut, könnte das jeder Nichtjurist ergooglen.

Dass es so ist, liegt doch sehr nahe. Einfache, auf der Hand liegende Rechtsfragen kann sich dein Fragesteller vermutlich auch selbst beantworten. Du sollst es ja auch nicht aus dem Stand wissen, sondern nach Recherche von Literatur und Rechtsprechung (wobei jeder, der das nicht gelernt hat, sofort aufgeschmissen wäre) eine Antwort erarbeiten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2024, 19:40 von Greif.)
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Praktiker
Posting Freak
*****
Beiträge: 2.093
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#5
03.11.2024, 20:13
(03.11.2024, 19:00)Greif schrieb:  
(02.11.2024, 19:38)LaesioEnormis schrieb:  Ist es normal, sich bei Berufseinstieg inkompetent zu fühlen? Ich kriege Rechtsfragen vorgelegt und denke, ,,woher soll ich das wissen?". Dann recherchiere ich bei Google und denke mir, genau so gut, könnte das jeder Nichtjurist ergooglen.

Dass es so ist, liegt doch sehr nahe. Einfache, auf der Hand liegende Rechtsfragen kann sich dein Fragesteller vermutlich auch selbst beantworten. Du sollst es ja auch nicht aus dem Stand wissen, sondern nach Recherche von Literatur und Rechtsprechung (wobei jeder, der das nicht gelernt hat, sofort aufgeschmissen wäre) eine Antwort erarbeiten.

Das ist doch genau der Punkt. Anwälte und Richter mögen sich klare und einfache Fälle wünschen, aber genau für die brauchen sie nur absolute Laien (oder Uneinsichtige oder Zahlungsunfähige). Typischerweise geht es gerade um neuartige oder komplexe Konstellationen, die man nicht kennt, sondern einer vertretbaren Lösung zuführen muss unter Recherche und Anwendung juristischer Methoden (und nicht selten erst einmal Klärung des Sachverhalts).

Der TS kommt mir etwas vor wie die Strafkämmerer, die nur geständige Bankräuber wollen. Glaub mir: selbst ein Vorsitzender am BGH schaut nicht nur schräg auf die Akte und weiß dann die Lösung - das ist für alle Arbeit. Umgekehrt ist es aber wiederum nicht so, dass man gar nichts kann - sondern genau das sollte man gelernt haben: wie man eine vertretbare Lösung des Falles erarbeitet. Dass einem auch das mit zunehmender Berufserfahrung oft leichter fällt, stimmt aber auch wieder.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2024, 20:13 von Praktiker.)
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Äfes
Senior Member
****
Beiträge: 292
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2022
#6
03.11.2024, 20:13
Ist normal. Als Berufseinsteiger weiß man ja auch nichts
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Paul Klee
Member
***
Beiträge: 164
Themen: 2
Registriert seit: Apr 2023
#7
04.11.2024, 00:51
Verlässlich recherchieren kann nur, wer auch einordnen und plausibilisieren kann.

Viele Krankheiten kann man vermutlich mit Dr Google auch identifizieren. Ist es sinnvoll deshalb nicht mehr zum Arzt zu gehen? Sicher nicht ;)
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Sesselpupser
Member
***
Beiträge: 130
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2024
#8
08.11.2024, 10:12
Mit mehr Berufserfahrung baut man auch einen Wissensschatz auf, deshalb gibt es ja Spezialisierung. Die Zeit als Berufsanfänger ist für alle schwierig, aber das ist kein Dauerzustand. Auch später recherchiert man, aber in vielen Fällen wiederholen sich die Fragen und Sachverhalte auch. Leg dir eine chronologische und geordnete Fallübersicht an, die die schon gelösten Rechtsprobleme und Fälle aufbewahrt, so sparst du viel Zeit.
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