15.09.2024, 19:56
Hallo zusammen,
ich bin schwanger und habe demnächst ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten, in dem ich ihn davon unterrichten werde. Wie/wann habt ihr es eurem Chef gesagt? Erzählt man dann auch sofort, wie lange man Elternzeit nehmen möchte? Tipps und Tricks?
Ich arbeite in einem Ministerium, falls es einen Unterschied machen sollte.
Danke!
ich bin schwanger und habe demnächst ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten, in dem ich ihn davon unterrichten werde. Wie/wann habt ihr es eurem Chef gesagt? Erzählt man dann auch sofort, wie lange man Elternzeit nehmen möchte? Tipps und Tricks?
Ich arbeite in einem Ministerium, falls es einen Unterschied machen sollte.
Danke!
16.09.2024, 09:15
In der 9. SSW weil mein Chef eine teure Weiterbildung für mich buchen wollte, an der ich nicht mehr hätte teilnehmen können.
Wie lange ich aussetze, habe ich irgendwann erzählt, kann auch am gleichen Tag gewesen sein, weiß ich aber nicht mehr.
Weißt du, ob deine Stelle nachbesetzt werden wird? Das wäre etwas, was ich früher oder später ansprechen würde. Auch wenn du beruflich trotzdem vorankommen möchtest, würde ich das erwähnen. Nicht gleich beim ersten Gespräch, aber relativ früh. Wer sich nicht kümmert, wird sonst schnell abgeschrieben und in die "Muttischublade" gesteckt.
Wie lange ich aussetze, habe ich irgendwann erzählt, kann auch am gleichen Tag gewesen sein, weiß ich aber nicht mehr.
Weißt du, ob deine Stelle nachbesetzt werden wird? Das wäre etwas, was ich früher oder später ansprechen würde. Auch wenn du beruflich trotzdem vorankommen möchtest, würde ich das erwähnen. Nicht gleich beim ersten Gespräch, aber relativ früh. Wer sich nicht kümmert, wird sonst schnell abgeschrieben und in die "Muttischublade" gesteckt.
16.09.2024, 09:55
(16.09.2024, 09:15)Egal schrieb: In der 9. SSW weil mein Chef eine teure Weiterbildung für mich buchen wollte, an der ich nicht mehr hätte teilnehmen können.
Wie lange ich aussetze, habe ich irgendwann erzählt, kann auch am gleichen Tag gewesen sein, weiß ich aber nicht mehr.
Weißt du, ob deine Stelle nachbesetzt werden wird? Das wäre etwas, was ich früher oder später ansprechen würde. Auch wenn du beruflich trotzdem vorankommen möchtest, würde ich das erwähnen. Nicht gleich beim ersten Gespräch, aber relativ früh. Wer sich nicht kümmert, wird sonst schnell abgeschrieben und in die "Muttischublade" gesteckt.
Die Stelle muss ausgeschrieben/anderweitig besetzt werden, da ich Führungskraft bin.
Ich überlege es, ab der 14. SSW zu sagen (hab dann auch das erste Trimester hinter mich gebracht + bin die Woche zuvor im Urlaub)
16.09.2024, 10:07
Meine Frau hat sich damals auch schon festgelegt, wann sie wiederzukommen gedenkt. Das war im Nachhinein ein Fehler. Ich würde das so offen wie möglich halten.
16.09.2024, 10:16
16.09.2024, 13:42
(16.09.2024, 10:16)Berufseinsteigerin schrieb:(16.09.2024, 10:07)Friedman schrieb: Meine Frau hat sich damals auch schon festgelegt, wann sie wiederzukommen gedenkt. Das war im Nachhinein ein Fehler. Ich würde das so offen wie möglich halten.
Interessant, danke für den Tipp!
Kommt drauf an, wie lange du aussetzen willst. Bist du nur 6 Monate weg, kann man die Vertretung anders regeln. Nimmst du drei Jahre Elternzeit, wird man die Stelle anderweitig besetzen, wie du selbst schreibst. Die Wahrscheinlichkeit, nach drei Jahren die gleiche Stelle wiederzubekommen, ist gering. Dessen muss man sich bewusst sein.
Was du mitteilst und wie fest zu die Planungen ziehst, hängt also auch davon ab, auf welcher Stelle du dich nach der Elternzeit siehst. Anspruch hast du nur auf eine gleichwertige Stelle in Vollzeit, wenn du jetzt Vollzeit arbeitest. Willst du Teilzeit auf einer gleichwertigen Stelle arbeiten, solltest irgendwann das Gespräch suchen - soweit meine Erfahrungen aus dem Umfeld und dem Austausch mit anderen Müttern.
Ich will dir nicht sagen, dass du Karriere machen musst, nehme aber an dass du als Juristin und FK im Ministerium entsprechende Examensnoten hast, und diese Anstrengung nicht umsonst gewesen sein soll. Wenn man Interesse an Karriere hat, muss man dies dem Arbeitgeber mitteilen. Sonst wundert man sich am Ende, warum die einen befördert wurden, während man selbst auf der Stelle tritt.
17.09.2024, 14:21
Das hängt natürlich auch alles davon ab, wie eng Dein Verhältnis zum Vorgesetzten ist. Ich würde mal annehmen, dass meine Referentinnen es mir ziemlich früh und ziemlich offen sagen würden, wie die weitere private Planung aussieht.