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SartoriusBIG
Junior Member
**
Beiträge: 47
Themen: 4
Registriert seit: Jun 2022
#1
02.06.2024, 14:24
Hallo zusammen,

ich bin seit über einem Jahr als Rechtsanwalt in einer Kanzlei tätig und total unglücklich, weiß aber nicht so recht, wie ich weiter vorgehen soll....

Fachlich:
Fachlich bearbeite ich schwerpunktmäßig mittlerweile ganz andere Rechtsgebiete, als mir damals zugesagt worden ist und gefühlt jede Woche kommt irgendein weiteres Rechtsgebiet, das ich bald komplett alleine bearbeiten soll in der Kanzlei hinzu.

Ich selbst sehe mich im Arbeitsrecht und habe auch nicht vor als Anwalt irgendwie 20 verschiedene Rechtsgebiete zu bearbeiten.

Persönlich:
Kanzlei ist super konservativ und mein Chef ein Choleriker... man weiß nie, woran man ist. Kommunikation gibt es keine in der Kanzlei; das letzte Mitarbeiter Meeting ist ca. 10 Jahre her (laut Angestellten Refas). 

Immer wieder wird betont, man sei eine Familie und man baue auf mich, dass ich das Referat von dem Senior jetzt komplett übernehme und redet mir irgendwie ein schlechtes Gewissen ein.

Mittlerweile bin ich richtig ausgelaugt und weiß nicht, wie ich das weiter vorgehen soll... Nur jammern bringt natürlich gar nichts. Habe aber gar keine Energie zum Bewerben, weil ich irgendwie auch nicht so richtig weiß, was ich eigentlich will und wohin. Ich will eigentlich ungerne kündigen und mir erst dann was suchen. Aber so spontan Urlaub und vor allem für nur 1 Tag gibts bei uns eig. nicht, sollte ich jetzt doch mal Bewerbungsgespräche führen.

Wie handhabt man sowas am besten? Fühle mich einfach nur lost... Sad
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Libri
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#2
02.06.2024, 14:27
Sofort woanders bewerben und wechseln. Urlaub nehmen auch wenn das bei euch unüblich ist und Widerstand kommt. Kommt das schlecht an, kannst du immer noch kündigen - das willst du ja eh schon  Wink
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JuraLiebhaber
Member
***
Beiträge: 245
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#3
02.06.2024, 15:26
Bewirb dich weg. Nimm Urlaub fürs Gespräch. Vergeude nicht deine Lebenszeit für ein toxisches Umfeld. 

Besinnen dich zurück auf den Anfang. Für so etwas bist du nicht hochmotiviert und erwartungsvoll ins Jurastudium gestartet  Wink
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Freidenkender
Senior Member
****
Beiträge: 706
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2022
#4
02.06.2024, 21:01
entweder bewerben oder die jetzige Situation verändern. Hast du das schon mal richtig, nachhaltig versucht?
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RLP789
Junior Member
**
Beiträge: 27
Themen: 7
Registriert seit: Jul 2019
#5
03.06.2024, 14:54
(02.06.2024, 14:24)SartoriusBIG schrieb:  Hallo zusammen,

ich bin seit über einem Jahr als Rechtsanwalt in einer Kanzlei tätig und total unglücklich, weiß aber nicht so recht, wie ich weiter vorgehen soll....

Fachlich:
Fachlich bearbeite ich schwerpunktmäßig mittlerweile ganz andere Rechtsgebiete, als mir damals zugesagt worden ist und gefühlt jede Woche kommt irgendein weiteres Rechtsgebiet, das ich bald komplett alleine bearbeiten soll in der Kanzlei hinzu.

Ich selbst sehe mich im Arbeitsrecht und habe auch nicht vor als Anwalt irgendwie 20 verschiedene Rechtsgebiete zu bearbeiten.

Persönlich:
Kanzlei ist super konservativ und mein Chef ein Choleriker... man weiß nie, woran man ist. Kommunikation gibt es keine in der Kanzlei; das letzte Mitarbeiter Meeting ist ca. 10 Jahre her (laut Angestellten Refas). 

Immer wieder wird betont, man sei eine Familie und man baue auf mich, dass ich das Referat von dem Senior jetzt komplett übernehme und redet mir irgendwie ein schlechtes Gewissen ein.

Mittlerweile bin ich richtig ausgelaugt und weiß nicht, wie ich das weiter vorgehen soll... Nur jammern bringt natürlich gar nichts. Habe aber gar keine Energie zum Bewerben, weil ich irgendwie auch nicht so richtig weiß, was ich eigentlich will und wohin. Ich will eigentlich ungerne kündigen und mir erst dann was suchen. Aber so spontan Urlaub und vor allem für nur 1 Tag gibts bei uns eig. nicht, sollte ich jetzt doch mal Bewerbungsgespräche führen.

Wie handhabt man sowas am besten? Fühle mich einfach nur lost... Sad


RUN! ASAP!

Notfalls würde ich bei der Vereinbarung des Vorstellungsgesprächs darum bitten, dass es nach dem allg. Feierabend geführt wird und dann bei der Arbeit einen privaten Termin vorschieben und etwas früher gehen.
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Etby
Junior Member
**
Beiträge: 16
Themen: 0
Registriert seit: Sep 2023
#6
03.06.2024, 15:15
Auf jeden Fall raus aus dem Tunnel. Nimm dir etwas Urlaub und schau dich in Ruhe um bzw. lerne andere Kanzleien kennen. Du sagst ja selbst, dass du dich ausgelaugt fühlst. Solange das so ist, wird ein Neuanfang schwer fallen, weil das Energie kostet. 
Und Glückwunsch zur Entscheidung, zu gehen! Das ist ein guter erster Schritt!
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Therizinosaurus
Junior Member
**
Beiträge: 36
Themen: 13
Registriert seit: May 2024
#7
04.06.2024, 23:02
Nur Mut! Raus da. Daran klingt nichts gut.
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ALTER MANN
Member
***
Beiträge: 203
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2022
#8
05.06.2024, 14:14
Wenn Du irgendwann mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst (das dauert ja meist erstmal etwas), dann kann man ja auch mal einen Tag krank sein  Wink. Wir Juristen sind immer so korrekt  LolLolLol
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hyaene_mit_hut
Senior Member
****
Beiträge: 348
Themen: 19
Registriert seit: Jan 2024
#9
05.06.2024, 21:01
Ich weiß nicht, ob man hier Empfehlungen aussprechen darf. Aber mit Arbeitsrecht wäre vielleicht der DGB Rechtsschutz eine schöne Option? Deutschlandweit zu finden, queerfreundlich, und meiner sehr bescheidenen Erfahrung nach super lustige Leute. Die Bezahlung ist wahrscheinlich schlechter als in einer Kanzlei, aber die Arbeitszeiten sind solide.
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