31.12.2023, 08:46
Guten Morgen,
zum Berufseinstieg liegt mir ein Angebot im Bereich M&A vor (keine GK, sondern MK), was mich grundsätzlich thematisch auch interessiert. Andererseits denke ich mir allerdings, dass ich jetzt die Weichen stelle für meine Zukunft und quasi an M&A gebunden wäre. Ein Wechsel ins Unternehmen insbesondere erscheint mir unrealistisch, es gibt schließlich ein riesiges Angebot an (GK) Associates in dem Bereich, die sich weg bewerben wollen. Zudem fürchte ich , dass mir ein Wechsel des Rechtsgebiets nach einigen Jahren - außer, dass man bei Null anfinge - als Sprunghaftigkeit ausgelegt werden könnte, da mein Lebenslauf an roten Fäden nicht gerade reich ist. Wie sehr wäre ich also auch in Zukunft an M&A gebunden? Für Erfahrungsberichte und Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße.
zum Berufseinstieg liegt mir ein Angebot im Bereich M&A vor (keine GK, sondern MK), was mich grundsätzlich thematisch auch interessiert. Andererseits denke ich mir allerdings, dass ich jetzt die Weichen stelle für meine Zukunft und quasi an M&A gebunden wäre. Ein Wechsel ins Unternehmen insbesondere erscheint mir unrealistisch, es gibt schließlich ein riesiges Angebot an (GK) Associates in dem Bereich, die sich weg bewerben wollen. Zudem fürchte ich , dass mir ein Wechsel des Rechtsgebiets nach einigen Jahren - außer, dass man bei Null anfinge - als Sprunghaftigkeit ausgelegt werden könnte, da mein Lebenslauf an roten Fäden nicht gerade reich ist. Wie sehr wäre ich also auch in Zukunft an M&A gebunden? Für Erfahrungsberichte und Tipps wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße.
31.12.2023, 09:18
Ich befinde mich gerade in der gleichen Situation, deswegen kann ich dir nur weitergeben was mir gesagt wurde:
Im M&A ist man zwangsläufig allen möglichen Bereichen des Wirtschaftsrecht ausgesetzt. Wenn du also nach ein paar Monaten merkst, dass dir M&A nicht liegt, sollte ein Wechsel des Rechtsgebietes machbar sein. Als Begründung kann man dann die Berührungspunkte in der M&A Tätigkeit angeben.
Vielleicht haben die M&A-ler mir das auch nur deshalb gesagt, damit ich keine Bedenken habe...
Im M&A ist man zwangsläufig allen möglichen Bereichen des Wirtschaftsrecht ausgesetzt. Wenn du also nach ein paar Monaten merkst, dass dir M&A nicht liegt, sollte ein Wechsel des Rechtsgebietes machbar sein. Als Begründung kann man dann die Berührungspunkte in der M&A Tätigkeit angeben.
Vielleicht haben die M&A-ler mir das auch nur deshalb gesagt, damit ich keine Bedenken habe...
31.12.2023, 09:56
Ob du gerade in einer MK durchgängig nur M&A machst und nicht auch ansonsten in allen Bereichen, die man unter Corporate versteht, berätst, wäre noch die andere Frage. Für ausschließlich M&A müsste man auch den entsprechen deal flow haben. Ansonsten kannst du aus dem M&A zumindest recht problemlos auf generelle wirtschaftsrechtliche Beratung wechseln.
31.12.2023, 10:57
Ich finde mein Vorredner hat da einen guten Punkt: du wirst zwangsläufig auch exposure zu anderen Bereichen haben, vor allem in Jahren wie dem vergangenen :) ich halte außerdem den Gedankengang, dass man nur mit rechtsgebiet xy in ein Unternehmen wechseln kann für unterkomplex. Da geht auch viel über Beziehungen etc.
Ein Wechsel des rechtsgebiets, gerade aus dem M&A heraus, ist auch nicht unüblich. Deswegen würde ich einfach mal anfangen und wenn es dir nicht gefällt wechseln. Deine Karriere dauert im Zweifel 30 Jahre, das große Bild ist entscheidend
Ein Wechsel des rechtsgebiets, gerade aus dem M&A heraus, ist auch nicht unüblich. Deswegen würde ich einfach mal anfangen und wenn es dir nicht gefällt wechseln. Deine Karriere dauert im Zweifel 30 Jahre, das große Bild ist entscheidend
31.12.2023, 11:43
Es kommt auf das Rechtsgebiet an. Real Estate und Corporate bspw dürfte ein sehr leichter Wechsel sein, Finance und Capital Markets wäre bei null angefangen.
Auch im Post M&A sind Leute mit echter M&A Erfahrung gerne gesehen.
Auch im Post M&A sind Leute mit echter M&A Erfahrung gerne gesehen.