08.10.2022, 14:46
Grüß euch,
fange demnächst als Staatsanwalt an. Bin für jegliche Erfahrungsberichte, gerade bezüglich des Einstiegs, dankbar.
- Was ist am Anfang die größte Herausforderung?
- Wieviel habt ihr gearbeitet?
- Kann man sich noch irgendwie sinnvoll vorbereiten?
Danke!
fange demnächst als Staatsanwalt an. Bin für jegliche Erfahrungsberichte, gerade bezüglich des Einstiegs, dankbar.
- Was ist am Anfang die größte Herausforderung?
- Wieviel habt ihr gearbeitet?
- Kann man sich noch irgendwie sinnvoll vorbereiten?
Danke!
09.10.2022, 10:02
Hallo,
Ich habe im mai bei der StA angefangen und glaube, dass die größte Herausforderung ein gutes Zeitmanagement, Verfügungstechnik und entscheidungsfreude ist. Da kommt man allerdings schnell rein, insbesondere wenn du hilfsbereite Kollegen hast, egal ob erfahrene Kollegen oder auch andere Assessoren. Ich kann dir nur empfehlen viel zu fragen und dir Muster anzulegen, für die typischen Einstellungsbescheide/Anklagetexte etc. In den ersten Monaten in der Gegenzeichnung hast du dadurch ja noch ein „Sicherheitsnetz“, so dass du eig. Keine groben Fehler machen kannst.
Zu Arbeitszeit ist m.E. Keine Allgemeingültige Aussage möglich, es kommt auf dein Dezernat (wie voll/aufgeräumt/abgesoffen) etc. an und natürlich auf deine Arbeitsweise. Ich bin im Schnitt eher bei 40 Stunden, wobei es Wochen mit 50 Stunden gibt, aber auch welche mit eher 35.
besondere Vorbereitungen gibt es eigentlich nicht, es ist viel learning By doing. Habe mir das Buch von theis für den Sitzungsdienst besorgt und den heghmanns, wobei ich den Theiss deutlich öfter nutze.
Einen guten Start für dicht
Ich habe im mai bei der StA angefangen und glaube, dass die größte Herausforderung ein gutes Zeitmanagement, Verfügungstechnik und entscheidungsfreude ist. Da kommt man allerdings schnell rein, insbesondere wenn du hilfsbereite Kollegen hast, egal ob erfahrene Kollegen oder auch andere Assessoren. Ich kann dir nur empfehlen viel zu fragen und dir Muster anzulegen, für die typischen Einstellungsbescheide/Anklagetexte etc. In den ersten Monaten in der Gegenzeichnung hast du dadurch ja noch ein „Sicherheitsnetz“, so dass du eig. Keine groben Fehler machen kannst.
Zu Arbeitszeit ist m.E. Keine Allgemeingültige Aussage möglich, es kommt auf dein Dezernat (wie voll/aufgeräumt/abgesoffen) etc. an und natürlich auf deine Arbeitsweise. Ich bin im Schnitt eher bei 40 Stunden, wobei es Wochen mit 50 Stunden gibt, aber auch welche mit eher 35.
besondere Vorbereitungen gibt es eigentlich nicht, es ist viel learning By doing. Habe mir das Buch von theis für den Sitzungsdienst besorgt und den heghmanns, wobei ich den Theiss deutlich öfter nutze.
Einen guten Start für dicht
09.10.2022, 12:08
(09.10.2022, 10:02)Lulu11 schrieb: Hallo,
Ich habe im mai bei der StA angefangen und glaube, dass die größte Herausforderung ein gutes Zeitmanagement, Verfügungstechnik und entscheidungsfreude ist. Da kommt man allerdings schnell rein, insbesondere wenn du hilfsbereite Kollegen hast, egal ob erfahrene Kollegen oder auch andere Assessoren. Ich kann dir nur empfehlen viel zu fragen und dir Muster anzulegen, für die typischen Einstellungsbescheide/Anklagetexte etc. In den ersten Monaten in der Gegenzeichnung hast du dadurch ja noch ein „Sicherheitsnetz“, so dass du eig. Keine groben Fehler machen kannst.
Zu Arbeitszeit ist m.E. Keine Allgemeingültige Aussage möglich, es kommt auf dein Dezernat (wie voll/aufgeräumt/abgesoffen) etc. an und natürlich auf deine Arbeitsweise. Ich bin im Schnitt eher bei 40 Stunden, wobei es Wochen mit 50 Stunden gibt, aber auch welche mit eher 35.
besondere Vorbereitungen gibt es eigentlich nicht, es ist viel learning By doing. Habe mir das Buch von theis für den Sitzungsdienst besorgt und den heghmanns, wobei ich den Theiss deutlich öfter nutze.
Einen guten Start für dicht
Besten Dank!
In was für einer Abteilung hast du angefangen?
Und was genau versteht man unter Verfügungstechnik? Mir ist natürlich klar, was eine Verfügung ist, aber was ist eine „gute Technik“?
09.10.2022, 13:47
In einer allgemeinen abteilung.
Mit Verfügungstechnik meine ich, dass du nicht nur verfügst, weil es eben so gemacht wird, sondern dass du auch verstehst, warum du was verfügst und was die Geschäftsstelle dann daraus machst.
Und nicht einfach ne vorgefertigte Muster-VFG. Ankreuzen ohne zu verstehen, was hinter dem kreuz steht
Mit Verfügungstechnik meine ich, dass du nicht nur verfügst, weil es eben so gemacht wird, sondern dass du auch verstehst, warum du was verfügst und was die Geschäftsstelle dann daraus machst.
Und nicht einfach ne vorgefertigte Muster-VFG. Ankreuzen ohne zu verstehen, was hinter dem kreuz steht