30.05.2025, 10:14
Ich habe schon häufig die Aussage gehört, dass starke Mitprüflinge die eigene Note in der Mündlichen hoch bzw. runter ziehen.
Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Wie sind eure Erfahrungen dazu?
30.05.2025, 10:28
Ich würde sagen, starke Mitprüflinge sind für die Gesamtnoten aller Prüflinge eher positiv. Das Gefühl hatte ich zumindest in der mündlichen Prüfung im ersten Examen. Dadurch wird das Horrorszenario ausgeschlossen, dass wirklich niemand Bescheid weiß und eigentlich gar kein Prüfungsgespräch zustande kommt. Vielleicht ist das aber auch nur meine Hoffnung

30.05.2025, 11:43
im 2. Examen war es bei mir gefühlt auch eher positiv.
Man hat aber auch was anderes schon gehört. ein guter Freund war nach dem Examen auf 180, da ein Überflieger nicht nur (richtig) geantwortet hat, sondern die Antworten der Kollegen stets noch süffisant gewertet.
Man hat aber auch was anderes schon gehört. ein guter Freund war nach dem Examen auf 180, da ein Überflieger nicht nur (richtig) geantwortet hat, sondern die Antworten der Kollegen stets noch süffisant gewertet.
30.05.2025, 14:51
Die Prüfungsgruppe hat mEn, ebenso wie die Vornote, regelmäßig Einfluss auf die Note.
Im besten Fall hast du Mitprüflinge die schriftlich 10+ Punkte haben, aber mündlich total unsouverain sind und du stehst im Vergleich viel besser da; es entsteht der Eindruck, dass deine Gesamtnote einer ordentlichen Korrektur bedarf.
Im schlechtesten Fall hast du Mitprüflinge die schriftlich zwischen 4-6 Punkte haben und mündlich eine nahezu perfekte Prüfung abliefern. Du stehst im Vergleich schlecht da.
Dazwischen wird es wohl alles geben. Ist halt ein Funken Glück dabei, dies muss aber ja nichts schlechtes sein.
Im besten Fall hast du Mitprüflinge die schriftlich 10+ Punkte haben, aber mündlich total unsouverain sind und du stehst im Vergleich viel besser da; es entsteht der Eindruck, dass deine Gesamtnote einer ordentlichen Korrektur bedarf.
Im schlechtesten Fall hast du Mitprüflinge die schriftlich zwischen 4-6 Punkte haben und mündlich eine nahezu perfekte Prüfung abliefern. Du stehst im Vergleich schlecht da.
Dazwischen wird es wohl alles geben. Ist halt ein Funken Glück dabei, dies muss aber ja nichts schlechtes sein.
30.05.2025, 21:48
Wenn die Gruppe allgemein nicht so stark ist, man selber aber einen guten Tag erwischt, kann man sich meiner Meinung nach am ehesten gut verbessern.
Zum einen liegt es daran, dass man im direkten Vergleich hervorsticht.
Und zum anderen bleiben öfter Fragen offen. Wenn die vom Prüfer freigegeben werden, kann man zugreifen und sich weitere Punkte ergattern. Je besser die Gruppe ist, umso weniger Fragen dürfen offen bleiben.
Zum einen liegt es daran, dass man im direkten Vergleich hervorsticht.
Und zum anderen bleiben öfter Fragen offen. Wenn die vom Prüfer freigegeben werden, kann man zugreifen und sich weitere Punkte ergattern. Je besser die Gruppe ist, umso weniger Fragen dürfen offen bleiben.
30.05.2025, 23:05
Was bringt es, sich darüber Gedanken zu machen?
Man kann es nicht beeinflussen.
Wenn man sich eine Wenn-Dann-Tabelle erstellt, weiß man am ehesten, ob man in der Prüfung jetzt noch nervöser sein soll oder sich entspannen soll, weil externe Umstände für einen sprechen würden.
Produktiver wäre es darüber nachzudenken, wie man sich in welcher Zusammensetzung und Konstellation verhalten sollte. Wie gehe ich damit um, wenn andere Fehler machen, wenn andere überheblich sind, wenn andere zu schüchtern sind, wenn es gut läuft, wenn es nicht gut läuft. Welche Art von Prüfern gibt es, wollen die dass ich dominant auftrete oder teambetont. etc
Man kann es nicht beeinflussen.
Wenn man sich eine Wenn-Dann-Tabelle erstellt, weiß man am ehesten, ob man in der Prüfung jetzt noch nervöser sein soll oder sich entspannen soll, weil externe Umstände für einen sprechen würden.
Produktiver wäre es darüber nachzudenken, wie man sich in welcher Zusammensetzung und Konstellation verhalten sollte. Wie gehe ich damit um, wenn andere Fehler machen, wenn andere überheblich sind, wenn andere zu schüchtern sind, wenn es gut läuft, wenn es nicht gut läuft. Welche Art von Prüfern gibt es, wollen die dass ich dominant auftrete oder teambetont. etc
31.05.2025, 10:10
(30.05.2025, 14:51)JuraHassLiebe schrieb: Die Prüfungsgruppe hat mEn, ebenso wie die Vornote, regelmäßig Einfluss auf die Note.
Im besten Fall hast du Mitprüflinge die schriftlich 10+ Punkte haben, aber mündlich total unsouverain sind und du stehst im Vergleich viel besser da; es entsteht der Eindruck, dass deine Gesamtnote einer ordentlichen Korrektur bedarf.
Im schlechtesten Fall hast du Mitprüflinge die schriftlich zwischen 4-6 Punkte haben und mündlich eine nahezu perfekte Prüfung abliefern. Du stehst im Vergleich schlecht da.
Dazwischen wird es wohl alles geben. Ist halt ein Funken Glück dabei, dies muss aber ja nichts schlechtes sein.
so war es bei mir. hatte schriftlich 4 Punkte und war in der mündlichen die beste (am ende befriedigend). die anderen hatten schriftlich starke 8+ Punkte. Keiner kam auf das Prädikat.
02.06.2025, 10:12
Ich finde, dass das wirklich sehr davon abhängt, mit wem du in der mündlichen Prüfung sitzt.
Wenn du wirklich Mitprüflinge hast, die mündlich leider nicht so stark sind, zieht dich das mit runter. Denn man erhält dementsprechend auch nicht Fragen, die dich zu einer besseren Note hoch katapultieren. Das hängt aber auch zum Teil vom Prüfer ab.
In meinem mündlichen Probeexamen (1.Examen), konnten die Mitprüflinge nicht mal unterscheiden zwischen Besitzdiener, mittelbarer Besitzer etc.
Wir sind dann ins Sachenrecht gerutscht, obwohl er eigentlich Arbeitsrecht prüfen wollte.
Die Atmosphäre ist generell angenehmer, wenn man ein Team ist. Ganz schlimm ist es, wenn die Mitprüflinge irgendwelche Begriffe in den Raum werfen und die anderen dann ins Messer laufen lässt.
Wenn du wirklich Mitprüflinge hast, die mündlich leider nicht so stark sind, zieht dich das mit runter. Denn man erhält dementsprechend auch nicht Fragen, die dich zu einer besseren Note hoch katapultieren. Das hängt aber auch zum Teil vom Prüfer ab.
In meinem mündlichen Probeexamen (1.Examen), konnten die Mitprüflinge nicht mal unterscheiden zwischen Besitzdiener, mittelbarer Besitzer etc.
Wir sind dann ins Sachenrecht gerutscht, obwohl er eigentlich Arbeitsrecht prüfen wollte.
Die Atmosphäre ist generell angenehmer, wenn man ein Team ist. Ganz schlimm ist es, wenn die Mitprüflinge irgendwelche Begriffe in den Raum werfen und die anderen dann ins Messer laufen lässt.