Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
21.06.2021, 22:48
Naja, ich verstehe die obige Argumentation grundsätzlich.
Jedoch wollte ich schon die ganze Zeit in die Justiz.
Meine Noten während des Referendariats waren durchweg ordentlich und ich wurde von meinen Ausbildern auch geschätzt.
Die Kammer in meiner Wahlstation hat mir auch eine Enpfehlung für die Justiz geschrieben.
Meine Noten in de mündlichen Prüfung waren auch zweistellig.
Aber wieso auch immer schaffe ich keine konstant guten Leistungen in den Klausuren (trotz zig erfolgreicher Übungsklausuren).
Im Ergebnis ist mit der Weg in die Justiz versperrt.
Das finde ich sehr traurig.
Jedoch wollte ich schon die ganze Zeit in die Justiz.
Meine Noten während des Referendariats waren durchweg ordentlich und ich wurde von meinen Ausbildern auch geschätzt.
Die Kammer in meiner Wahlstation hat mir auch eine Enpfehlung für die Justiz geschrieben.
Meine Noten in de mündlichen Prüfung waren auch zweistellig.
Aber wieso auch immer schaffe ich keine konstant guten Leistungen in den Klausuren (trotz zig erfolgreicher Übungsklausuren).
Im Ergebnis ist mit der Weg in die Justiz versperrt.
Das finde ich sehr traurig.
22.06.2021, 03:08
(21.06.2021, 22:48)Gast schrieb: Naja, ich verstehe die obige Argumentation grundsätzlich.
Jedoch wollte ich schon die ganze Zeit in die Justiz.
Meine Noten während des Referendariats waren durchweg ordentlich und ich wurde von meinen Ausbildern auch geschätzt.
Die Kammer in meiner Wahlstation hat mir auch eine Enpfehlung für die Justiz geschrieben.
Meine Noten in de mündlichen Prüfung waren auch zweistellig.
Aber wieso auch immer schaffe ich keine konstant guten Leistungen in den Klausuren (trotz zig erfolgreicher Übungsklausuren).
Im Ergebnis ist mit der Weg in die Justiz versperrt.
Das finde ich sehr traurig.
Wie sieht es denn mit dem ersten Examen aus? Und kannst du noch verbessern? Und vielleicht komisch wirkende Frage, aber warum unbedingt Justiz? Dass du die ganzen Vorteile einer Tätigkeit im höheren Justizdienst elaboriert hast, dürfte naheliegen, aber hast du dich mal - mindestens genauso intensiv - mit den „Schattenseiten“ beschäftigt? Ich habe den Eindruck, dass oftmals das Gras auf der anderen Seite grüner erscheint als auf der eigenen Wiese, weswegen man gerade als Referendar oder Absolvent noch zu sehr geleitet ist von Idealvorstellungen. Einmal die Woche am Amtsrichterdezernat ne Akte abholen, bearbeiten und in der Verhandlung zuschauen ist sicher spannend. Ob es die richterliche Tätigkeit in Vollzeit genauso ist, unter der hohen Verantwortung die man trägt, muss man dann wohl für sich bewerten.
Wenn du aber für dich sowohl Pro als auch Contra hinreichend abgewogen hast, dann musst du dich mit der Situation arrangieren, und die wird vermutlich folgende sein: Gerade wird es mit unter 8, tendenziell unter 9, extrem schwierig mit der Justiz. Es muss allerdings nicht heißen, dass das so bleibt. Corona hat dem Staat Topabsolventen in die Arme gespült, die wohl jetzt gerade Sicherheit und Planbarkeit wollen. Das kann zwar auch nach der Pandemie so bleiben, aber ich denke es wird sich normalisieren. Und vor Corona hat man durchaus da, wo Abweichungen von gewünschten, „weichen“ Notengrenzen möglich waren, hiervon Gebrauch gemacht, wenn auch nicht in übertriebenem Maße, da es ja noch immer genug gute Justizinteressenten gibt.
Keiner weiß, wie die Zukunft aussieht und was in 5 oder 10 Jahren ist. Klar ist nur die Tendenz: Es gibt weniger Absolventen und die Justiz kann mit der Gehaltsentwicklung in der Wirtschaft nicht mithalten. Auch das Sicherheitsargument ist mE überholt. Wer halbwegs befriedigende Noten erreicht hat, hat faktisch auch in der Wirtschaft eine enorme Sicherheit und Planbarkeit, insbesondere, wenn es in der Praxis läuft (Umsatz!). Wer heute niemals Richter werden könnte, kann es vielleicht in 10 Jahren werden. Angebot und Nachfrage drehen sich zugunsten der Bewerber.
22.06.2021, 14:40
Gibt es eigentlich noch einen anderen Weg in die Justiz?
Mein AG-Leiter beispielsweise hat mir erzählt, er sei aufgrund einer Empfehlung direkt genommen worden.
Geht das heutzutage auch noch?
Mein AG-Leiter beispielsweise hat mir erzählt, er sei aufgrund einer Empfehlung direkt genommen worden.
Geht das heutzutage auch noch?
22.06.2021, 14:57
(22.06.2021, 14:40)Gast schrieb: Gibt es eigentlich noch einen anderen Weg in die Justiz?
Mein AG-Leiter beispielsweise hat mir erzählt, er sei aufgrund einer Empfehlung direkt genommen worden.
Geht das heutzutage auch noch?
Hat dein AG-Leiter was zu seinen Noten gesagt? Ohne die entsprechenden Noten sind die Empfehlungen nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Beim Staat findet die Bestenauslese unter den Bewerbern statt, das sieht die Verfassung vor. Und diese richtet sich primär nach den Noten. Wie man das findet, bleibt jedem selbst überlassen. Der 7-Punkte-Jurist wird kaum besser sein als der 8-Punkte-Jurist, ist damit aber schon formal in einigen Bundesländern raus.
Irgendwo muss man ne Grenze halt ziehen.
22.06.2021, 14:58
*wird kaum schlechter sein
besser wohl auch nicht.
