16.03.2021, 13:10
Guten Mittag!
Sind hier zufällig ein paar Proberichter aus der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Hamburg, die ein paar Erfahrungen im Hinblick auf die eigene Arbeitsbelastung teilen könnten?
Vielen Dank im Voraus!
Sind hier zufällig ein paar Proberichter aus der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Hamburg, die ein paar Erfahrungen im Hinblick auf die eigene Arbeitsbelastung teilen könnten?
Vielen Dank im Voraus!
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
16.03.2021, 14:14
Die Frage lässt sich in der Pauschalität schlicht nicht beantworten. Die Beschreibung von "Proberichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit" ist schlicht zu weit. Ich könnte nur genauso pauschal und daher wenig hilfreich antworten: Manche arbeiten hier als Proberichter auf einem abgesoffenen Dezernat sehr viel, andere haben beim Zuschnitt ihrer Verwendungen Glück gehabt und nie mehr als 30 -35 Std. gearbeitet.
16.03.2021, 14:44
(16.03.2021, 14:14)Der echte Norden schrieb: Die Frage lässt sich in der Pauschalität schlicht nicht beantworten. Die Beschreibung von "Proberichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit" ist schlicht zu weit. Ich könnte nur genauso pauschal und daher wenig hilfreich antworten: Manche arbeiten hier als Proberichter auf einem abgesoffenen Dezernat sehr viel, andere haben beim Zuschnitt ihrer Verwendungen Glück gehabt und nie mehr als 30 -35 Std. gearbeitet.
Und andere sind halt für das Amt schlicht ungeeignet, wissen schlicht nicht wirklich, was sie nun mit der Akte machen sollen, verstricken sich in irgendwelche unwichtigen Randfragen...
16.03.2021, 14:57
(16.03.2021, 14:44)Gast schrieb:(16.03.2021, 14:14)Der echte Norden schrieb: Die Frage lässt sich in der Pauschalität schlicht nicht beantworten. Die Beschreibung von "Proberichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit" ist schlicht zu weit. Ich könnte nur genauso pauschal und daher wenig hilfreich antworten: Manche arbeiten hier als Proberichter auf einem abgesoffenen Dezernat sehr viel, andere haben beim Zuschnitt ihrer Verwendungen Glück gehabt und nie mehr als 30 -35 Std. gearbeitet.
Und andere sind halt für das Amt schlicht ungeeignet, wissen schlicht nicht wirklich, was sie nun mit der Akte machen sollen, verstricken sich in irgendwelche unwichtigen Randfragen...
Kommt vor. Die Anzahl dieser Richter dürfte aber speziell in HH -und explizite danach ist gefragt - äußerst gering und vernachlässigbar sein.
16.03.2021, 15:02
(16.03.2021, 14:57)Gast schrieb:(16.03.2021, 14:44)Gast schrieb:(16.03.2021, 14:14)Der echte Norden schrieb: Die Frage lässt sich in der Pauschalität schlicht nicht beantworten. Die Beschreibung von "Proberichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit" ist schlicht zu weit. Ich könnte nur genauso pauschal und daher wenig hilfreich antworten: Manche arbeiten hier als Proberichter auf einem abgesoffenen Dezernat sehr viel, andere haben beim Zuschnitt ihrer Verwendungen Glück gehabt und nie mehr als 30 -35 Std. gearbeitet.
Und andere sind halt für das Amt schlicht ungeeignet, wissen schlicht nicht wirklich, was sie nun mit der Akte machen sollen, verstricken sich in irgendwelche unwichtigen Randfragen...
Kommt vor. Die Anzahl dieser Richter dürfte aber speziell in HH -und explizite danach ist gefragt - äußerst gering und vernachlässigbar sein.
Gute Noten lassen ja nicht zwingend auf eine pragmatische Arbeitsweise schließen...
16.03.2021, 16:16
(16.03.2021, 15:02)Der echte Norden schrieb:Natürlich ist das nicht zwingend, trotzdem dürfte der Anteil dieser Leute in HH gering sein.(16.03.2021, 14:57)Gast schrieb:(16.03.2021, 14:44)Gast schrieb:(16.03.2021, 14:14)Der echte Norden schrieb: Die Frage lässt sich in der Pauschalität schlicht nicht beantworten. Die Beschreibung von "Proberichter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit" ist schlicht zu weit. Ich könnte nur genauso pauschal und daher wenig hilfreich antworten: Manche arbeiten hier als Proberichter auf einem abgesoffenen Dezernat sehr viel, andere haben beim Zuschnitt ihrer Verwendungen Glück gehabt und nie mehr als 30 -35 Std. gearbeitet.
Und andere sind halt für das Amt schlicht ungeeignet, wissen schlicht nicht wirklich, was sie nun mit der Akte machen sollen, verstricken sich in irgendwelche unwichtigen Randfragen...
Kommt vor. Die Anzahl dieser Richter dürfte aber speziell in HH -und explizite danach ist gefragt - äußerst gering und vernachlässigbar sein.
Gute Noten lassen ja nicht zwingend auf eine pragmatische Arbeitsweise schließen...
16.03.2021, 16:51
Gut, also ich wollte hier auch niemandem auf die Füße treten, der oder die sich getriggert fühlt, die Kompetenzen von Hamburger Richtern in Sachen Pragmatismus in den leeren Raum hineinzudiskutieren.
Mir ist schon klar, dass meine Frage relativ allgemein gehalten war und es natürlich keine Antwort à la "in der Regel 37,6 Stunden" gibt. Ich dachte allerdings, dass hier vielleicht ein paar unterwegs sind, die eine ungefähre Größenordnung nennen könnten, sowie vielleicht auch von ihrem subjektivem Gefühl im Hinblick auf ihre Arbeitsbelastung berichten würden.
also nochmal Danke für alle sinnvollen Antworten
Mir ist schon klar, dass meine Frage relativ allgemein gehalten war und es natürlich keine Antwort à la "in der Regel 37,6 Stunden" gibt. Ich dachte allerdings, dass hier vielleicht ein paar unterwegs sind, die eine ungefähre Größenordnung nennen könnten, sowie vielleicht auch von ihrem subjektivem Gefühl im Hinblick auf ihre Arbeitsbelastung berichten würden.
also nochmal Danke für alle sinnvollen Antworten

16.03.2021, 20:11
Bei mir sind es zwischen 40 und 50 Stunden, wenn nicht gerade wegen lockdown nur Eilsachen verhandelt werden. Wochenende arbeite ich nie. Habe eine eher belastete, dh volle Abteilung an einem Stadtteilgericht übernommen. Würde mich selbst als eher zackig und pragmatisch bezeichnen, aber ob Selbsteinschätzungen da so aussagekräftig sind?