• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. Eigene Kanzlei gründen
Antworten

 
Eigene Kanzlei gründen
JuramuraNRW
Unregistered
 
#1
29.09.2020, 03:28
Macht es aus eurer Sicht Sinn, direkt nach dem 2 StEx eine eigene Kanzlei zu gründen? Falls ja: Wie geht man da am besten vor? Ich hab das Pech, dass mein zweites Examen zu schlecht für den gewünschten Staatsdienst wwr (ausreichend, lul) aber auch das Glück aus ner stinkreichen Familie zu kommen und Einnahmen aus Immobilien iHv 3,3k netto im Monat zu erzielen. Auch ein Ladenlokal in guter Lage stünde zur Gründung zur Verfügung. Auf den ersten Blick ja ganz gute Startvoraussetzungen. Negativ ist hingegen, dass ich keinen Plan von einer Kanzleiorganisation (welche Programme kaufen etc.) habe und mir die Kosten für Versorgungswerk (1.500 Euro im Monat ?! Wtf?!) und pkV (500 Euro...uff) verdammt hoch erscheinen. Wenn man dann noch bedenkt, dass man am Anfang vermutlich quasi Null Mandanten hat und sich alles erst aufbauen muss...nicht dass ich da selbst mit meinen 3,3k netto noch ins Minus rutsche oder unter der Armutsgrenze leben muss?! Zumindest Versorgungswerk kann man in den ersten Jahren ja wohl reduzieren. 

Kein Plan: Hat so eine Gründung Chancen? Gibts irgendwo Seminaren oder so die einem das nötige Handwerkszeug vermitteln? Habe jetzt zwar mein Examen (und bin auch besser als die Note vermuten lässt) aber bin bislang nur abstraktes Denken gewohnt und die Praxis mit ihrem vielen Fallstricken macht mir irgendwie Angst?

Vllt sollte ich besser jemanden suchen, der schon länger Anwalt ist, ne Möglichkeit sucht sich selbstständig zu machen, aber nicht so gut bei Kasse ist und sich von günstiger Miete und gutem Standort zu ner Kooperation locken lassen würde? :D

Irgendwie fehlts mir komplett an Lebenserfahrung. Bin nen schlaues Kerlchen, aber die Praxis macht mir Angst, lol. HELP!
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#2
29.09.2020, 07:37
Gründungsberatung allgemein gibt es ja jede Menge. Speziell für Jurist*innen bestimmt auch, Google mal nach Jura karriereberatung. 
Die Beiträge zum VW sind reduzierbar, auf - ich glaube - bis zu ca. 150/Monat bei entsprechend geringen Einnahmen.
Bei mir im Ref haben es 2 von 14 gemacht und bisher laufen die Kanzleien. Bzgl. Software würde ich für den Anfang persönlich auf Standardlösungen der namhaften Anbieter setzen, wechseln kann man immer noch.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#3
29.09.2020, 08:44
Die Bezeichnung „schlaues Kerlchen“ würde ich nach dem Eingangsbeitrag und der Note bezweifeln. Zum Thema gibt es zahlreiche Gründungsberatungen, wo dir sicherlich gerne geholfen wird.
Zitieren
Gast Gast
Unregistered
 
#4
29.09.2020, 09:52
Wenn man nicht einmal die FAQs des Versorgungswerks durchgelesen bekommt, sollte man wahrscheinlich keine eigene Kanzlei gründen.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#5
29.09.2020, 12:45
Also mir ist der Threadersteller sympathisch.

Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich wirklich versuchen, jemanden zu finden, der mit Dir eine Kooperation eingehen will und einen gewissen Geschäftssinn hat oder vielleicht auch schon ein paar Jahre in ner Kanzlei gearbeitet hat und Abläufe, Struktur, etc. kennt. Deine Voraussetzungen sind mit dem Background ja nicht schlecht, da würde ich auch intensiv über die Selbstständigkeit nachdenken, unabhängig von meinen Noten. Ich denke, am Anfang wissen viele noch nicht so genau, wie die Dinge in der Praxis ablaufen, z.B. wie ich nach meinem gewonnenen Verfahren auch mein Geld bekomme, aber das wirst Du mmn recht schnell lernen.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#6
29.09.2020, 14:31
(29.09.2020, 12:45)Gast schrieb:  Also mir ist der Threadersteller sympathisch.

Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich wirklich versuchen, jemanden zu finden, der mit Dir eine Kooperation eingehen will und einen gewissen Geschäftssinn hat oder vielleicht auch schon ein paar Jahre in ner Kanzlei gearbeitet hat und Abläufe, Struktur, etc. kennt. Deine Voraussetzungen sind mit dem Background ja nicht schlecht, da würde ich auch intensiv über die Selbstständigkeit nachdenken, unabhängig von meinen Noten. Ich denke, am Anfang wissen viele noch nicht so genau, wie die Dinge in der Praxis ablaufen, z.B. wie ich nach meinem gewonnenen Verfahren auch mein Geld bekomme, aber das wirst Du mmn recht schnell lernen.

Warum sollte jemand das machen? Das ist doch lebensfremd; genauso wie die Frage.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#7
29.09.2020, 14:59
(29.09.2020, 14:31)Gast schrieb:  
(29.09.2020, 12:45)Gast schrieb:  Also mir ist der Threadersteller sympathisch.

Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich wirklich versuchen, jemanden zu finden, der mit Dir eine Kooperation eingehen will und einen gewissen Geschäftssinn hat oder vielleicht auch schon ein paar Jahre in ner Kanzlei gearbeitet hat und Abläufe, Struktur, etc. kennt. Deine Voraussetzungen sind mit dem Background ja nicht schlecht, da würde ich auch intensiv über die Selbstständigkeit nachdenken, unabhängig von meinen Noten. Ich denke, am Anfang wissen viele noch nicht so genau, wie die Dinge in der Praxis ablaufen, z.B. wie ich nach meinem gewonnenen Verfahren auch mein Geld bekomme, aber das wirst Du mmn recht schnell lernen.

Warum sollte jemand das machen? Das ist doch lebensfremd; genauso wie die Frage.

Es gibt ein Standardwerk von Beck für RA

Da steht so gut wie alles drin.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#8
29.09.2020, 16:03
(29.09.2020, 03:28)JuramuraNRW schrieb:  Macht es aus eurer Sicht Sinn, direkt nach dem 2 StEx eine eigene Kanzlei zu gründen? Falls ja: Wie geht man da am besten vor? Ich hab das Pech, dass mein zweites Examen zu schlecht für den gewünschten Staatsdienst wwr (ausreichend, lul) aber auch das Glück aus ner stinkreichen Familie zu kommen und Einnahmen aus Immobilien iHv 3,3k netto im Monat zu erzielen. Auch ein Ladenlokal in guter Lage stünde zur Gründung zur Verfügung. Auf den ersten Blick ja ganz gute Startvoraussetzungen. Negativ ist hingegen, dass ich keinen Plan von einer Kanzleiorganisation (welche Programme kaufen etc.) habe und mir die Kosten für Versorgungswerk (1.500 Euro im Monat ?! Wtf?!) und pkV (500 Euro...uff) verdammt hoch erscheinen. Wenn man dann noch bedenkt, dass man am Anfang vermutlich quasi Null Mandanten hat und sich alles erst aufbauen muss...nicht dass ich da selbst mit meinen 3,3k netto noch ins Minus rutsche oder unter der Armutsgrenze leben muss?! Zumindest Versorgungswerk kann man in den ersten Jahren ja wohl reduzieren. 

Kein Plan: Hat so eine Gründung Chancen? Gibts irgendwo Seminaren oder so die einem das nötige Handwerkszeug vermitteln? Habe jetzt zwar mein Examen (und bin auch besser als die Note vermuten lässt) aber bin bislang nur abstraktes Denken gewohnt und die Praxis mit ihrem vielen Fallstricken macht mir irgendwie Angst?

Vllt sollte ich besser jemanden suchen, der schon länger Anwalt ist, ne Möglichkeit sucht sich selbstständig zu machen, aber nicht so gut bei Kasse ist und sich von günstiger Miete und gutem Standort zu ner Kooperation locken lassen würde? :D

Irgendwie fehlts mir komplett an Lebenserfahrung. Bin nen schlaues Kerlchen, aber die Praxis macht mir Angst, lol. HELP!

Also, wenn du 3,3 k netto hast, musst du ja nicht unbedingt arbeiten. 
Such dir ne Anwaltsstelle in Anstellung für Berufserfahrung in einer kleinen Kanzlei und mach dich danach selbständig, wenn es unbedingt sein muss.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#9
29.09.2020, 16:09
Würde das wie mein vorposter machen. 
Such dir ne 4 Tage die Woche Stelle in einer kleineren Kanzlei. Mit dem teils mickrigen Gehalt was da wohl gezahlt wird, kannst du ja mit zusätzlichen 3,3k richtig gut leben. Da lernst du die Handgriffe und routine und hast noch nen zusatztag in der Woche, um auf ein Gründerseminar der Anwaltskammer zu gehen oder entsprechende Lektüre zu lesen. 
Nach einem Jahr dann gewappnet mit dem eigenen business an den Start gehen.
Zitieren
Träumerin
Unregistered
 
#10
29.09.2020, 16:32
Dein Vorhaben ist auf jeden Fall ambitioniert.
Wenn die FA-Angestellten ihre Sache gut machen (das siehst du aber auch erst im Laufe der Zeit) und du das bereits genannte Rechtsanwaltshandbuch auswendig kennst, kann das ganz gut klappen.
Weniger Stress wäre es natürlich, wenn du erst eine Anstellung (in Teilzeit) hast und Erfahrungen sammelst. Evtl. bei jemandem, der einen Nachfolger sucht.

So oder so: viel Erfolg! :)
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus