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Was lernen zwei Monate vor dem Examen
VerzweifelterJurist
Member
***
Beiträge: 188
Themen: 4
Registriert seit: Jan 2020
#1
22.04.2020, 11:57
Hallo,

ich bin etwas erschrocken davon, dass im Lernpensum-Thread die meisten schreiben, sie lernen von morgens bis nachmittags. Ich lerne, Stand jetzt, am Tag 3-4 Stunden netto. Nicht nur, weil ich mich länger nicht so recht konzentrieren kann sondern auch, weil ich nicht weiß, was ich den ganzen Tag lernen soll. Jetzt sind es bald noch zwei Monate bis zum Examen, ich würde das Lernpensum gerne anziehen, weiß aber nicht was ich machen soll.

Grundsätzlich denke ich, dass es ja um das Erlernen und Vertiefen des prozessuale Recht, um das Wiederholen des materiellen Rechts und ums Klausurenschreiben geht. Mit den AG-Klausuren, Kaiser und Alpmann habe ich insgesamt 30 Klausuren geschrieben. Mit dem Formulieren und dem Zeitmanagement habe ich wenig Probleme, sodass ich für mich nicht zwingend den Mehrwehrt in mehr Klausuren sehe. Klausurenschreiben ist wirklich hilfreich, frisst aber auch viel Zeit, die man mit anderem verbringen könnte.
Ich habe insgesamt alle Kaiser Skripte einmal durchgearbeitet, mir Zusammenfassungen und Karteikarten geschrieben. Ich habe auch Karteikarten zu prozessualen "Problemen" bzw. Themen (Widerklage, Hilfsanträge, Hilfsaufrechnung ... ). Die Zusammenfassungen und Karteikarten versuche ich regelmäßig zu wiederholen. Außerdem skizziere ich Klausuren und wiederhole dabei das prozessuale und materielle Recht. Wenn ich bei der Klausur merke, dass mir das materielle Wissen fehlt, lerne ich dies nochmal.

Natürlich kann man jeden Tag irgendwie 8 Stunden netto füllen, im Zweifel mit dem Wiederholen und Vertiefen vom materiellen Recht. Da habe ich auch durchaus noch Lücken. Klausuren kann man auch nie genug skizzieren.
Insgesamt fehlt mir aber der Plan, was ich in den nächsten zwei Monaten noch sinnvolles machen kann.

Über Anregungen würde ich mich freuen, insbesondere auch über Erfahrungsberichte, was ihr in den letzten Monaten so gemacht habt.
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Gast
Unregistered
 
#2
22.04.2020, 12:08
Text könnte von mir sein, sowohl in Bezug auf Lerntechnik als auch bezüglich der Lernzeit. Halte es aber auch für nicht zielführend ( 2 Monate vor dem Examen sowieso nicht) seine Lernzeiten mit denen anderer zu vergleichen. 

Ich schreibe im Juni und gehe jetzt einfach nochmal alle Zusammenfassungen, die ich mir aus Skripten bzw. Büchern erstellt habe durch, erstelle mir evtl. neue Karteikarten und wiederhole die alten. Hatte auch mal vor mir kurz vor Schluss ein paar RÜ-Entscheidungen anzusehen. Nicht mit der Hoffnung im Examen eine zu treffen, sondern weil dort Fälle ja auch oft einfach schulmäßig durchgelöst werden. 

Am Wichtigsten ist es jetzt nicht an seiner Art zu lernen zu zweifeln. Unnötiger Ballast, so kurz vor dem Examen allemal.
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Gast
Unregistered
 
#3
22.04.2020, 12:14
4 Stunden effektiv > 10 Stunden uneffektiv
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Gast
Unregistered
 
#4
22.04.2020, 12:57
(22.04.2020, 11:57)VerzweifelterJurist schrieb:  Hallo,

ich bin etwas erschrocken davon, dass im Lernpensum-Thread die meisten schreiben, sie lernen von morgens bis nachmittags. Ich lerne, Stand jetzt, am Tag 3-4 Stunden netto. Nicht nur, weil ich mich länger nicht so recht konzentrieren kann sondern auch, weil ich nicht weiß, was ich den ganzen Tag lernen soll. Jetzt sind es bald noch zwei Monate bis zum Examen, ich würde das Lernpensum gerne anziehen, weiß aber nicht was ich machen soll.

Grundsätzlich denke ich, dass es ja um das Erlernen und Vertiefen des prozessuale Recht, um das Wiederholen des materiellen Rechts und ums Klausurenschreiben geht. Mit den AG-Klausuren, Kaiser und Alpmann habe ich insgesamt 30 Klausuren geschrieben. Mit dem Formulieren und dem Zeitmanagement habe ich wenig Probleme, sodass ich für mich nicht zwingend den Mehrwehrt in mehr Klausuren sehe. Klausurenschreiben ist wirklich hilfreich, frisst aber auch viel Zeit, die man mit anderem verbringen könnte.
Ich habe insgesamt alle Kaiser Skripte einmal durchgearbeitet, mir Zusammenfassungen und Karteikarten geschrieben. Ich habe auch Karteikarten zu prozessualen "Problemen" bzw. Themen (Widerklage, Hilfsanträge, Hilfsaufrechnung ... ). Die Zusammenfassungen und Karteikarten versuche ich regelmäßig zu wiederholen. Außerdem skizziere ich Klausuren und wiederhole dabei das prozessuale und materielle Recht. Wenn ich bei der Klausur merke, dass mir das materielle Wissen fehlt, lerne ich dies nochmal.

Natürlich kann man jeden Tag irgendwie 8 Stunden netto füllen, im Zweifel mit dem Wiederholen und Vertiefen vom materiellen Recht. Da habe ich auch durchaus noch Lücken. Klausuren kann man auch nie genug skizzieren.
Insgesamt fehlt mir aber der Plan, was ich in den nächsten zwei Monaten noch sinnvolles machen kann.

Über Anregungen würde ich mich freuen, insbesondere auch über Erfahrungsberichte, was ihr in den letzten Monaten so gemacht habt.

mach dich mal nicht verrückt mit der Lernzeit.

Ansonsten kann ich dir noch die Videos von jurref.de zur ZPO empfehlen, kann man sich gut abends vorm schlafengehen anhören
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Gast
Unregistered
 
#5
22.04.2020, 14:03
Ich musste zwei Monate deutlich mehr machen, weil ich aber auch keine AG nachgearbeitet und kein Skript durchgearbeitet hatte. Du hast jetzt schon so viel gemacht, da würde ich mich wirklich nicht stressen. Dein aktueller Plan klingt sehr vernünftig!
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GastHE
Unregistered
 
#6
22.04.2020, 18:54
Ich erachte einen Vergleich des Lernpensums sowieso nicht als sinnvoll. 

Es gibt Menschen, die können sich Sachen super merken. Sprich die hören was 1-2 mal und wissen das dann für lange Zeit. Die müssen dann zB für Karteikarten o.ä. kaum Zeit aufwenden. 

Es gibt Menschen, die müssen keine bis kaum Klausuren schreiben, da sie das auch ohne super verinnerlichen. Also verwenden sie dafür kaum Zeit.

Es gibt Menschen, die "Lernen" den ganzen Tag in der Uni und quälen sich so Tag für Tag vor sich hin und erzählen allen, wie anstrengend Jura doch ist. Wenn man das mal netto betrachtet kommt da kaum effektive Lernzeit zusammen und sie vertrödeln so ihr Leben. 

Wieder andere sitzen tatsächlich 8 Stunden effektiv in der Bib und haben täglich einen enormen Wissenszuwachs.

Daher macht deine Frage nach Lerninhalten hier vielmehr Sinn als diejenige nach dem zeitlichen Pensum aus dem anderen Thread auf den du dich beziehst.
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Gast
Unregistered
 
#7
22.04.2020, 19:40
Leute, macht euch auf keinen Fall Sorgen oder Ängste, weil anonyme Gäste von sonst wo her hier rumtrollen, sie würden so und so lange lernen. Macht euer Ding, dann klappt das schon.
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Gast23
Unregistered
 
#8
22.04.2020, 20:12
Hi,

denke auch, du musst dein Lernpensum nicht aufstocken, wenn du gut im Plan bist.
Solltest ggf. mal ehrlich prüfen wo du stehst und wenn das gut ist, umso besser!

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich auch gut vorbereitet gefühlt habe, in den Klausuren aber gemerkt habe, dass meine Tatbestände mehr Arbeit erforderten als gedacht.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, geh ein paar Kurzvorträge durch. Gibt es zb auf der Seite des ljpa nrw mit Lösung.
Hab das erst vor der Mündlichen gemacht, aber als sehr gut empfunden. Dauert nicht solang wie eine Klausur, wiederholt aber prozessuales und viele materielle Basics.
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RefGPA
Unregistered
 
#9
23.04.2020, 20:10
Hey, 


was ich kurz vor den Klausuren sehr intensiv gemacht habe, war es auch die unterschiedlichen Tenorierungen, damit ich in der Klausur nicht darüber nachdenken muss. 
Ebenso bin ich oft den Tatbestandsaufbau bei Widerklagen, Hilfsaufrechnungen etc. durchgegangen, damit das wirklich absolut automatisch läuft. 
Fürs Zivilrecht fand ich da den zweiten Band des Kaiser-ZPO-Skript sehr gut. Für Ö-Recht hatte ich gute AG-Unterlagen. 

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an. Du hast schon viel gemacht und musst dich wegen der Netto-Lernzeit nicht sorgen.
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