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Kleidungswahl
RefNdsOL
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Themen: 16
Registriert seit: May 2024
#11
20.02.2025, 20:41
(20.02.2025, 20:29)Rechtsverwender schrieb:  
(20.02.2025, 19:14)Konova schrieb:  
(20.02.2025, 13:30)Sunny0309 schrieb:  Zu viel

Anzug ist nie zu viel. Ok vielleicht beim Sport, aber sonst niemals. Erst Recht nicht im beruflichen Umfeld. Notwendig? Nicht unbedingt, aber auch nie verkehrt.

Klar. Aus einer Gesamtheit von Personen hervorzustehen weil man eine aktuelle soziale Norm nicht erkannt hat ist nie verkehrt. :)

Das ist eine Aussage, zu der das alte Sprichwort: Wenn der andere von der Brücke springt, springst du dann hinter her? passt. Gleiches gilt populär übrigens für den Konsum von Suchtmitteln u.ä. Nur weil etwas en vogue ist muss man sich dem nicht anschließen, wenn man etwas anderes präferiert. Nur weil die eigene Kohorte etwas toll findet, heißt das nicht, dass das auch für das regelmäßig einer anderen Generation angehörende Gegenüber so gilt.

Nur weil viele Standards heutzutage degenerieren, verlangt das nicht, dass man selbst nicht andere Ansprüche an sich haben kann oder Gefallen/Misfallen an Dingen, mit denen andere nichts anfangen können. Dazu gehört auch, aber nicht nur, der Kleidungsstil. Entscheidend ist nicht die soziale Norm, entscheidend ist, womit man sich selbst wohlfühlt. Denn wer überzeugt von dem ist, was er sagt, wie er auftritt, womit er auftritt usw. der schafft damit seine Akzeptanz des Umfeldes, selbst wenn dieses Umfeld völlig anders auftritt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2025, 20:41 von RefNdsOL.)
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Rechtsverwender
Member
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Beiträge: 59
Themen: 0
Registriert seit: Feb 2025
#12
20.02.2025, 23:06
Zitat:Nur weil viele Standards heutzutage degenerieren, verlangt das nicht, dass man selbst nicht andere Ansprüche an sich haben kann
Korrekt. Und natürlich kann man am ersten Tag des Refs im Zweireiher in das LG flanieren. Das ist völlig legitim.

Es ist aber auch aus der Zeit gefallen. Das können wir zwar bedauern, aber auffallen wird man damit trotzdem. Die Beobachtung zeigt, dass es typischerweise ein negatives Auffallen ist. Weil, halt dich fest, die Mehrheit die von der Brücke springt es halt für richtig hält, von der Brücke zu springen. Und diese eigene Vorstellung macht sie auch zum Maßstab der Bewertung anderer.

Auch das kann man beklagen. Es liegt aber neben der Sache, weil es weder die These "Anzug kann nie Schaden", noch die Antithese betrifft. Im Übrigen aber ein schöner Essay.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2025, 23:09 von Rechtsverwender.)
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 1.972
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#13
21.02.2025, 09:28
Das betrifft ja nicht nur die eigene Kohorte. Als ich 2010 ernannt worden bin, trugen nicht weniger der Richter noch Anzug und Krawatte (!), und zwar außerhalb der Sitzung. Als Proberichter habe ich niemanden in meiner Kammer geduzt, schon gar nicht den Vorsitzenden. Alles das hat sich binnen weniger Jahre komplett geändert. Natürlich auch, weil einzelne Personen weggegangen sind, aber auch, weil die Zeiten sich geändert haben. Wenn aber der Präsident keine Krawatte trägt und der Vorsitzende nur Pulli, dann fällt es natürlich umso mehr auf, wenn der Referendar besonders schick auftritt. Das muss man bedenken.

Dennoch meine ich: lieber zu gut als zu schlecht gekleidet am ersten Tag, "abrüsten" geht immer noch. Und ein wenig eigenen Stil darf man auch pflegen. Man muss es halt berücksichtigen, wie das Umfeld so drauf ist, und dann schauen, was man macht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2025, 09:30 von Praktiker.)
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J.O.Ref2025
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Registriert seit: Jan 2025
#14
26.02.2025, 14:50
Moment, das verunsichert mich jetzt dann doch. Dass ich nicht mit Anzug und Krawatte in die normale AG gehen würde, war mir klar, aber ich hatte bislang schon vorgehabt, mich am ersten Tag entsprechend zu kleiden, da ich in Hessen bin und ja auch die Berufung ins Beamtenverhältnis usw. zunächst erfolgt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2025, 14:55 von J.O.Ref2025.)
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moxsn
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Beiträge: 3
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Registriert seit: Feb 2025
#15
26.02.2025, 15:09
(26.02.2025, 14:50)Ja J.O.Ref2025 schrieb:  Moment, das verunsichert mich jetzt dann doch. Dass ich nicht mit Anzug und Krawatte in die normale AG gehen würde, war mir klar, aber ich hatte bislang schon vorgehabt, mich am ersten Tag entsprechend zu kleiden, da ich in Hessen bin und ja auch die Berufung ins Beamtenverhältnis usw. zunächst erfolgt.
Moin aus MV (auch verbeamtet),
bei uns in der AG trägt die am „feinsten“ gekleidete Person Bootsschuhe, Chino, Pullover und darunter ein Hemd. Kommt auch vor dass Leute Jeans und Hoodie anziehen. Interessiert wirklich niemanden und hab auch in den anderen Gruppen nie gesehen oder gehört, dass da jemand Anzug o.Ä. trägt. In einer Verhandlung kannst du dann natürlich auch mal ein Hemd anziehen ggf. mit nem Pullover drüber. Im Sommer hatte ich regelmäßig eine Leinenhose und ein Polo an. 
Wenn du mit dem ersten Tag die Willkommensveranstaltung meinst, ab dem auch der Eid abgelegt wird, dann ja da würde ich auf jeden Fall einen Anzug anziehen.
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J.O.Ref2025
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Beiträge: 8
Themen: 0
Registriert seit: Jan 2025
#16
26.02.2025, 15:12
Danke für die rasche Antwort. Prayer   Ja genau, an die Vereidigung etc. hatte ich gedacht. Da käme mir leger dann doch unpassend vor.
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rlm98
Junior Member
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Beiträge: 24
Themen: 3
Registriert seit: Aug 2024
#17
27.02.2025, 15:02
(26.02.2025, 15:12)J.O.Ref2025 schrieb:  Danke für die rasche Antwort. Prayer   Ja genau, an die Vereidigung etc. hatte ich gedacht. Da käme mir leger dann doch unpassend vor.

Meine eigene Erfahrung bei der Vereidigung in Hessen (Januar 2025, also noch ganz frisch) war, dass kaum jemand komplett im Anzug erschienen ist. Die wirklich weit überwiegende Mehrheit war ordentlich gekleidet, aber mehr im Sinne von business casual. Eher so, wie sich die meisten wohl in einer Großkanzlei für einen Arbeitstag ohne Mandantenkontakt kleiden würden. 

Zu Vereidigung selbst: Man stellt sich diesen Moment bedeutungsvoller/würdevoller vor, als er ist und die Kleidung tut dabei absolut nichts zur Sache. Bei uns haben wir alle zusammen gemeinsam im Chor den Eid abgelegt, ohne direkt vor dem Präsidenten des LGs zu stehen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass er sich bei keinem der rund 30 neuen Referendare auch nur eine Sekunde Gedanken zur Kleidung gemacht hat. Das ganz hat mit einer allgemeinen Ansprache und Unterzeichnung einiger Unterlagen maximal 30 Minuten gedauert. 

Danach hat sofort die Einführungs-AG mit einem in Fleecepulli und Wanderschuhen (!) gekleideten Richter begonnen. Das mag zwar auf der anderen Extremseite des Spektrums liegen, dennoch wäre mir in der Situation der schicke Anzug gar mit Krawatte eher unangenehm gewesen. 

Kurzum, die angemessenste Option ist wohl doch, sich gemäßigt ordentlich zu kleiden. Natürlich gilt trotzdem, dass man das tragen sollte, worin man sich am wohlsten fühlt. Aber spezifisch für Hessen ist es nicht nötig, sich so heraus zu putzen.
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Bern
Junior Member
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Beiträge: 12
Themen: 2
Registriert seit: Aug 2024
#18
06.03.2025, 17:08
Vereidigung casual Business würde ich mich anschließen. Als Frau bin ich in einem Strickkleid aufgetaucht (November)

Erster Tag bei meiner Richterin am AG auch mit Blazer, wir saßen gleich mal in einer Verhandlung, sie fand das schon gut, dass ich da anständig aussah und eben nicht im Pulli oder so kam

normale AG wie es passt, ab dem zweiten Monat hat man dann spätestens ein eigenes Gefühl
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