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Kultur und Bildung
Gast
Unregistered
 
#11
23.01.2021, 15:09
(23.01.2021, 03:55)Gast schrieb:  
(23.01.2021, 01:50)IGast schrieb:  
(22.01.2021, 23:16)Golo schrieb:  Ist Euch Kultur und Bildung wichtig, insb. die klassische Bildung? Habt oder hattet Ihr einmal den Anspruch, den Zauberberg zu lesen oder sämtliche Beethovensymphonien mitsummen zu können? Dass hehre Ideale oftmals an der Realität eines anstrengenden Alltags scheitern, ist klar. Aber wie steht ihr ungeachtet der praktischen Umsetzung zu diesem Bildungsideal? Ist das erstrebenswert? Oder verstaubter Klassendünkel? Oder einfach irrelevant?

Mir ist bewusst, dass die Beispiele ein extrem verengtes, wenn nicht gar engstirniges bzw. prätentiöses Kulturverständnis implizieren. Natürlich gibt es auch außerhalb dieser Kultur andere, ebenso reiche Kulturen.

Ich lass meinen Freund dir als Bürgen. 
Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen!

Hast wohl auch bei Alpmann Schmidt studiert


:D :D :D 
In der Tat. Habe danach aber auch ca. 90% der Werke Schillers mit Genuss gelesen :)
Bezweifele zudem auch stark, dass mehr als 1% der AS Hörer diesen Reim noch rezitieren kann nach dem 2. Examen.
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Gast
Unregistered
 
#12
24.01.2021, 11:28
(22.01.2021, 23:16)Golo schrieb:  Ist Euch Kultur und Bildung wichtig, insb. die klassische Bildung? Habt oder hattet Ihr einmal den Anspruch, den Zauberberg zu lesen oder sämtliche Beethovensymphonien mitsummen zu können? Dass hehre Ideale oftmals an der Realität eines anstrengenden Alltags scheitern, ist klar. Aber wie steht ihr ungeachtet der praktischen Umsetzung zu diesem Bildungsideal? Ist das erstrebenswert? Oder verstaubter Klassendünkel? Oder einfach irrelevant?

Mir ist bewusst, dass die Beispiele ein extrem verengtes, wenn nicht gar engstirniges bzw. prätentiöses Kulturverständnis implizieren. Natürlich gibt es auch außerhalb dieser Kultur andere, ebenso reiche Kulturen.


Juristen sind in der Regel abgestumpfte Besitzbürger oder Staatsdiener, die statusorientierte Bildungsangebote (Opern-, Museums-, Konzertbesuche, etc.) zweckrational zur Untermalung des eigenen Status benutzen. Wird klassische Bildung richtig verstanden, erweitert sie den eigenen Horizont und hilft, die eigene Umwelt und sich selbst besser zu verstehen. Das ist im Alltag eher hinderlich. Der Versuch, Statusrenditen durch Bildung zu erwirtschaften, ist tendenziell zum Scheitern verurteilt. Charlotta Gwendolin und Maximilian tun gut daran, ihr Expertise in den Bereichen Uhren, Wein und Autos aufzubauen.
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Auch Bln
Unregistered
 
#13
24.01.2021, 12:37
In der (älteren) Richterschaft wird häufig eine kulturelle Allgemeinbildung i.S.d. Schwanitz vorausgesetzt. Ich finde allerdings nichts peinlicher, als Kolleg*innen, denen man schon beim ersten Kaffee anmerkt, dass ihre kulturellen Kenntnisse eben nur daher oder aus der sonstigen Sekundärliteratur stammen...
Mir sind Kolleg*innen und Menschen lieber, die echte Interessen haben - egal ob Bach oder Boom Bap, Nitzsche oder Gaarder, Ballett oder Parkour. Ein Kollege, der begeistert in der Süd steht, ist mir dabei ebenso sympathisch wie die Kollegin, die beim Fado dahinschmilzt.

Was ich allgemein beobachte und bedenklich finde, ist dass der Großteil der mir bekannten Richter*innen sehr wenig technisches Verständnis und Interesse hat. Ich erwarte nicht, dass sich jede*r zu Hause seine persönlichen Scripts bastelt. Aber zu meinem Anspruch gehört, dass Richter*innen sich ihre Offenheit für die sich wandelnde Gesellschaft erhalten und dazu gehören "digitale" Themen und die Wechselwirkungen zwischen Technik und Gesellschaft.
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Gast
Unregistered
 
#14
26.01.2021, 11:08
Lese lieber GRR Martin als Schiller, Höre lieber Metallica als Bach (wobei ich schon auch Klassik höre) und zocke lieber PS4 als in die Oper zu gehen.
Wenn ich deswegen unkultiviert und ungebildet bin, ist es mir ehrlich gesagt auch egal.
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