28.10.2020, 16:20
Also die sicherere Variante ist erstmal ein paar Jahre GK und dann ins Unternehmen, zumal die wirklich attraktiven Stellen mehrere Jahre Berufserfahrung fordern.
03.11.2020, 16:40
Hi!
Mir geht es momentan ähnlich.
Wahl zwischen Unternehmen als Compliance Manager, gutes Gehalt plus gezahlte Compliance Schulung und Anstellung in einer Kanzlei mit bezahltem Fachanwalt aber geringerem Gehalt.
Bin ebenfalls Berufseinsteiger. Mir wurde von erfahrenen Anwälten geraten, zunächst mindestens 2 Jahre in einer Kanzlei zu arbeiten, um zum einen diese Erfahrung zu haben und sich den Weg in Kanzleien nicht zu "verbauen".
Ich finde auch, dass es einleuchtet, da man ansonsten, sofern man nicht nur in die Beratung, sondern eben in eine Kanzlei möchte, in der man auch vor Gericht auftritt, man quasi als Berufseinsteiger wieder dasteht, obwohl man zuvor im Unternehmen ja auch im Rechtsbereich gearbeitet hat. Dennoch würde man im Unternehmen eben nicht die Praxis des "klassischen" Anwaltsberufs erleben.
Auch wenn mich das Unternehmen sehr reizt, möchte ich mich noch nicht so früh festlegen, bzw. die Gefahr eingehen, ein paar Jahre später bei einem etwaigen Wechsel wieder runtergestuft zu werden.
Wenn ich in einem Jahr merke, dass mir das Anwaltsdasein einfach nicht gefällt, kann ich auch dann einen Wechsel anstreben, auch wenn die mir angebotene Stelle dann natürlich weg ist.
Ich wünsch dir viel Glück mit deiner Entscheidung!
Mir geht es momentan ähnlich.
Wahl zwischen Unternehmen als Compliance Manager, gutes Gehalt plus gezahlte Compliance Schulung und Anstellung in einer Kanzlei mit bezahltem Fachanwalt aber geringerem Gehalt.
Bin ebenfalls Berufseinsteiger. Mir wurde von erfahrenen Anwälten geraten, zunächst mindestens 2 Jahre in einer Kanzlei zu arbeiten, um zum einen diese Erfahrung zu haben und sich den Weg in Kanzleien nicht zu "verbauen".
Ich finde auch, dass es einleuchtet, da man ansonsten, sofern man nicht nur in die Beratung, sondern eben in eine Kanzlei möchte, in der man auch vor Gericht auftritt, man quasi als Berufseinsteiger wieder dasteht, obwohl man zuvor im Unternehmen ja auch im Rechtsbereich gearbeitet hat. Dennoch würde man im Unternehmen eben nicht die Praxis des "klassischen" Anwaltsberufs erleben.
Auch wenn mich das Unternehmen sehr reizt, möchte ich mich noch nicht so früh festlegen, bzw. die Gefahr eingehen, ein paar Jahre später bei einem etwaigen Wechsel wieder runtergestuft zu werden.
Wenn ich in einem Jahr merke, dass mir das Anwaltsdasein einfach nicht gefällt, kann ich auch dann einen Wechsel anstreben, auch wenn die mir angebotene Stelle dann natürlich weg ist.
Ich wünsch dir viel Glück mit deiner Entscheidung!
03.11.2020, 17:10
(28.10.2020, 03:01)Gast schrieb: Liebe Kollegen,
ich stehe vor einer wahren Luxusentscheidung:
Option 1)
Renommierte Traditionskanzlei, 85k Gehalt. "Normale" Arbeitszeiten. Ich denke, 08:30 - 19:00 ist realistisch. Kein Umzug erforderlich.
Option 2)
Einstellung als Legal Counsel (Syndikus) in nem spannenden Bereich, 85k, +Bonus, der von der Unternehmensperformance abhängt. In den letzten 5 Jahren wohl nie weniger als 10%, realistisch sind 15%, Umzug erforderlich.
Ausgangsposition:
Berufseinstieg, 2* 8,x. Kein LLM, Diss ist in der Mache, aber noch im "Frühstadium"
Frage: Verbaue ich mir für einen potenziellen späteren Einstieg in den Anwaltsberuf etwas durch einen Einstieg als Legal Counsel als Erstposition?
Schon einmal ein herzliches "Danke" für eure Antworten.
Beste Grüße
Kann ich fragen,welche Kanzlei? Oder Stadt? Bekomme bei ähnlichen Noten nur Absagen von größeren Kanzleien