15.10.2024, 14:54
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage. Ich habe das schriftliche Examen bereits bestanden (auch wenn es keine Glanzleistung geworden ist, bin ich froh, dass ich es geschafft habe) die mündliche Prüfung habe ich noch vor mir. Die ist im November, einen Termin habe ich aber noch nicht bekommen. Ich wäre dann somit Ende November fertig aber ich habe vor noch meinen Verbesserungsversuch im März 25 zu schreiben. Ich frage mich, wann ich mit den Bewerbungen anfangen soll. Ich habe das Gefühl als hätten viele schon in ihrem Ref ein Arbeitsangebot bekommen und könnten direkt nach ihrem Examen einsteigen, was bei mir nicht der Fall ist. Ich bin so sehr darauf fokussiert mich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten dass ich mich frage ob ich mich jetzt schon bewerben sollte? Obwohl ich noch gar kein Zeugnis in der Hand habe..oder sollte ich abwarten und mich erst dann bewerben wenn ich meinen Abschluss in der Hand halte? Ab Dezember gibt es nämlich kein Geld mehr, weil man aus dem Referendariat raus ist. Wie habt ihr das gemacht? Ich bin momentan sehr verunsichert und weiß nicht was die beste Herangehensweise ist. Am liebsten würde ich bis Ende März Teilzeit arbeiten wollen und danach Vollzeit, wie war es bei euch? Wie lange dauert es so bis man was gefunden hat bzw. wie lange hat das bei euch gedauert? Vielleicht mache ich mir auch zu viel Stress und es ist in Ordnung und normal, wenn man nicht direkt anfängt und es etwas dauert bis man was findet aber ka. Der Fokus sollte vielleicht doch erstmal auf der mündlichen Prüfung liegen...ka
ich habe eine Frage. Ich habe das schriftliche Examen bereits bestanden (auch wenn es keine Glanzleistung geworden ist, bin ich froh, dass ich es geschafft habe) die mündliche Prüfung habe ich noch vor mir. Die ist im November, einen Termin habe ich aber noch nicht bekommen. Ich wäre dann somit Ende November fertig aber ich habe vor noch meinen Verbesserungsversuch im März 25 zu schreiben. Ich frage mich, wann ich mit den Bewerbungen anfangen soll. Ich habe das Gefühl als hätten viele schon in ihrem Ref ein Arbeitsangebot bekommen und könnten direkt nach ihrem Examen einsteigen, was bei mir nicht der Fall ist. Ich bin so sehr darauf fokussiert mich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten dass ich mich frage ob ich mich jetzt schon bewerben sollte? Obwohl ich noch gar kein Zeugnis in der Hand habe..oder sollte ich abwarten und mich erst dann bewerben wenn ich meinen Abschluss in der Hand halte? Ab Dezember gibt es nämlich kein Geld mehr, weil man aus dem Referendariat raus ist. Wie habt ihr das gemacht? Ich bin momentan sehr verunsichert und weiß nicht was die beste Herangehensweise ist. Am liebsten würde ich bis Ende März Teilzeit arbeiten wollen und danach Vollzeit, wie war es bei euch? Wie lange dauert es so bis man was gefunden hat bzw. wie lange hat das bei euch gedauert? Vielleicht mache ich mir auch zu viel Stress und es ist in Ordnung und normal, wenn man nicht direkt anfängt und es etwas dauert bis man was findet aber ka. Der Fokus sollte vielleicht doch erstmal auf der mündlichen Prüfung liegen...ka
15.10.2024, 15:10
Man kann das nicht generalisieren (ohne Rücksicht darauf, in welchen Bereich du möchtest, ob du Rücklagen hast etc.), dennoch würde mein möglichst genereller Rat lauten:
Wenn du dich verbessern willst, konzentriere dich bis zu den Klausuren möglichst nur darauf. Und nach spätestens zwei, drei Monaten hat eigentlich jeder aus meinem Umfeld etwas gefunden (selbst mit mäßigen Noten). Subjektiv ist die Jobsuche in vielen Fällen jedoch anstrengender als gedacht (auch bei Leuten mit sehr guten Noten). Das hängt m.E. damit zusammen, dass die Erwartung, Volljuristen würde aufgrund eines vermeintlich flächendeckenden Personalmangels von jeder letzten Kanzlei, Behörde, Unternehmen der rote Teppich ausgerollt, auf die Realität trifft. Diese Realität ist zum Jobeinstieg immer noch sehr viel bequemer als bei Ingenieuren oder BWLern (vor allem gehaltsmäßig). Aber aktuell vielleicht nicht ganz so rosig wie es manchmal dargestellt wird.
Wenn du dich verbessern willst, konzentriere dich bis zu den Klausuren möglichst nur darauf. Und nach spätestens zwei, drei Monaten hat eigentlich jeder aus meinem Umfeld etwas gefunden (selbst mit mäßigen Noten). Subjektiv ist die Jobsuche in vielen Fällen jedoch anstrengender als gedacht (auch bei Leuten mit sehr guten Noten). Das hängt m.E. damit zusammen, dass die Erwartung, Volljuristen würde aufgrund eines vermeintlich flächendeckenden Personalmangels von jeder letzten Kanzlei, Behörde, Unternehmen der rote Teppich ausgerollt, auf die Realität trifft. Diese Realität ist zum Jobeinstieg immer noch sehr viel bequemer als bei Ingenieuren oder BWLern (vor allem gehaltsmäßig). Aber aktuell vielleicht nicht ganz so rosig wie es manchmal dargestellt wird.
15.10.2024, 15:47
(15.10.2024, 15:10)Rechtsrealist schrieb: Man kann das nicht generalisieren (ohne Rücksicht darauf, in welchen Bereich du möchtest, ob du Rücklagen hast etc.), dennoch würde mein möglichst genereller Rat lauten:
Wenn du dich verbessern willst, konzentriere dich bis zu den Klausuren möglichst nur darauf. Und nach spätestens zwei, drei Monaten hat eigentlich jeder aus meinem Umfeld etwas gefunden (selbst mit mäßigen Noten). Subjektiv ist die Jobsuche in vielen Fällen jedoch anstrengender als gedacht (auch bei Leuten mit sehr guten Noten). Das hängt m.E. damit zusammen, dass die Erwartung, Volljuristen würde aufgrund eines vermeintlich flächendeckenden Personalmangels von jeder letzten Kanzlei, Behörde, Unternehmen der rote Teppich ausgerollt, auf die Realität trifft. Diese Realität ist zum Jobeinstieg immer noch sehr viel bequemer als bei Ingenieuren oder BWLern (vor allem gehaltsmäßig). Aber aktuell vielleicht nicht ganz so rosig wie es manchmal dargestellt wird.
Vielen lieben Dank für die Antwort!
Also ich habe mich schon vorsichtshalber beim Arbeitsamt als Arbeitssuchend gemeldet, falls ich im Fall, wenn ich nichts passendes finde abgesichert bin, wobei mir das um ehrlich zu sein nicht gefällt aber ok, das wären ja nur ein paar Monate. Ich dachte mir auch, dass es leicht wäre etwas zu finden, weil ständig von Fachkräftemangel gesprochen wird aber leider sieht die Realität wohl doch anders aus.
Dann scheint es doch normal zu sein, wenn man nicht sofort etwas findet und keinen sofortigen Einstieg macht. Irgendwie ist mein Kopf jetzt klarer, dann konzentriere ich mich lieber jetzt auf die mündliche Prüfung anstatt mich mit Bewerbungen zu beschäftigen, vielleicht verbessere ich mich auch mit der mündlichen, hoffentlich
