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  5. Lebenslauf Verbesserungsversuch
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Lebenslauf Verbesserungsversuch
Desperate1749
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Registriert seit: Feb 2024
#1
06.06.2024, 16:37
Ich bin durch einen Thread hier zur Frage, ob der Verbesserungsversuch unfair sei, erst auf die Idee gekommen, dass man das so sehen könnte, daher meine Frage:

Wirkt es sich im Lebenslauf negativ aus, die Absolvierung des Verbesserungsversuchs dort aufzuführen (weil dann ggf. klar ist, dass das Examensergebnis nicht beim ersten Versuch erreicht wurde)?

Ich habe den Versuch bislang immer reingeschrieben, primär mit dem Gedanken, den Eindruck einer "Lücke", der sich sonst aus den Daten der Examina und des Refs ergeben könnte, auszuschließen. Also um zu zeigen, dass ich z.B. zwischen dem ersten Examen und Ref, oder zwischen Ref und Berufseinstieg, etwas gemacht und nicht gechillt habe.

Was ist "schlimmer": Eine scheinbare Lücke oder die Offenlegung, dass man verbessert (oder das versucht) hat?  Happywide

Ich finde den Verbesserungsversuch so selbstverständlich und sinnvoll, allein schon um der hohen Zufallskomponente "Korrektor" soweit wie möglich entgegenzuwirken, dass ich bislang nie auf die Idee gekommen bin, das könnte im Lebenslauf so interpretiert werden. Aber jetzt denke ich mir, stimmt schon, natürlich sind X,X Punkte beim ersten Versuch beeindruckender als mit zwei Versuchen. 

Disclaimer: Für mich ist es nicht im geringsten bisschen schlimm oder in sonst einer Hinsicht negativ, eine Lücke im Lebenslauf zu haben, eine Weile zu chillen oder Verbesserung zu schreiben. Obviously. Trotzdem versucht man ja meist vorsorglich bei Bewerbungen, Arbeitgebern, die sowas stören könnte, keinen Anlass zu geben. 

LG
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Joko
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Registriert seit: Dec 2021
#2
06.06.2024, 16:50
(06.06.2024, 16:37)Desperate1749 schrieb:  Ich bin durch einen Thread hier zur Frage, ob der Verbesserungsversuch unfair sei, erst auf die Idee gekommen, dass man das so sehen könnte, daher meine Frage:

Wirkt es sich im Lebenslauf negativ aus, die Absolvierung des Verbesserungsversuchs dort aufzuführen (weil dann ggf. klar ist, dass das Examensergebnis nicht beim ersten Versuch erreicht wurde)?

Ich habe den Versuch bislang immer reingeschrieben, primär mit dem Gedanken, den Eindruck einer "Lücke", der sich sonst aus den Daten der Examina und des Refs ergeben könnte, auszuschließen. Also um zu zeigen, dass ich z.B. zwischen dem ersten Examen und Ref, oder zwischen Ref und Berufseinstieg, etwas gemacht und nicht gechillt habe.

Was ist "schlimmer": Eine scheinbare Lücke oder die Offenlegung, dass man verbessert (oder das versucht) hat?  Happywide

Ich finde den Verbesserungsversuch so selbstverständlich und sinnvoll, allein schon um der hohen Zufallskomponente "Korrektor" soweit wie möglich entgegenzuwirken, dass ich bislang nie auf die Idee gekommen bin, das könnte im Lebenslauf so interpretiert werden. Aber jetzt denke ich mir, stimmt schon, natürlich sind X,X Punkte beim ersten Versuch beeindruckender als mit zwei Versuchen. 

Disclaimer: Für mich ist es nicht im geringsten bisschen schlimm oder in sonst einer Hinsicht negativ, eine Lücke im Lebenslauf zu haben, eine Weile zu chillen oder Verbesserung zu schreiben. Obviously. Trotzdem versucht man ja meist vorsorglich bei Bewerbungen, Arbeitgebern, die sowas stören könnte, keinen Anlass zu geben. 

LG

Einfach das beste Ergebnis angeben mit Datum und fertig. 

Es zählt dass du die Note(nstufe) erreicht hast und fertig.
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Mindermeinung
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#3
06.06.2024, 17:22
Wie man es nimmt. Manche finden es auch beeindruckend sich nach der ganzen Geschichte wieder hingesetzt und das alles nochmal gemacht zu haben.


Ich habe im Lebenslauf nur das Datum des Verbesserungsversuchs aufgeführt mit „Zweite Juristische Staatsprüfung xy Punkte“ also ohne zu benennen, dass es ein Verbesserungsversuch war. Man könnte jetzt als AG nachrechnen und dann feststellen, dass das ein halbes Jahr später war als es hätte sein müssen aber kann ja auch an Elternzeit oder sonst was liegen.

Auf Nachfrage würde ich auf jeden Fall sagen, dass es ein Verbesserungsversuch war. Finde das zeugt ja auch von Durchhaltevermögen und Willensstärke.
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Desperate1749
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Beiträge: 23
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Registriert seit: Feb 2024
#4
06.06.2024, 17:37
(06.06.2024, 17:22)Mindermeinung schrieb:  Wie man es nimmt. Manche finden es auch beeindruckend sich nach der ganzen Geschichte wieder hingesetzt und das alles nochmal gemacht zu haben.


Ich habe im Lebenslauf nur das Datum des Verbesserungsversuchs aufgeführt mit „Zweite Juristische Staatsprüfung xy Punkte“ also ohne zu benennen, dass es ein Verbesserungsversuch war. Man könnte jetzt als AG nachrechnen und dann feststellen, dass das ein halbes Jahr später war als es hätte sein müssen aber kann ja auch an Elternzeit oder sonst was liegen.

Auf Nachfrage würde ich auf jeden Fall sagen, dass es ein Verbesserungsversuch war. Finde das zeugt ja auch von Durchhaltevermögen und Willensstärke.

Wie gesagt, ich bin da sowieso bei dir, dass ich es entweder gar nicht bewerte oder wenn, dann als sinnvoll/positiv/nachvollziehbar. :) 

Wenn da nur ein halbes Jahr dazwischen liegt, verstehe ich deine Vorgehensweise, allerdings ist es bei mir beim 2. Ex. ein Jahr; in Bayern wird der Verbesserungsversuch frühestens zum nächsten Termin, bei dem bereits alle mündlichen Prüfungen des Erstversuchs abgeschlossen sind, gewährt, das war bei mir erst der übernächste nach meinem richtigen. Also "Ref ab 2021" und dann "Examen 2024" würde ich nicht in den Lebenslauf schreiben, denn dann würde ich wahrscheinlich am ehesten suggerieren, beim ersten Versuch durchgefallen zu sein. (Was ja auch nicht schlimm wäre, aber du verstehst wahrscheinlich meinen Punkt  Happywide)

Klar, auf Nachfrage sowieso. Es geht mir nur um die "Bewerbungsebene", also die Frage, was eher zu einer Einladung führt oder davon abhält.
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Desperate1749
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Beiträge: 23
Themen: 3
Registriert seit: Feb 2024
#5
06.06.2024, 17:39
(06.06.2024, 16:50)Joko schrieb:  
(06.06.2024, 16:37)Desperate1749 schrieb:  Ich bin durch einen Thread hier zur Frage, ob der Verbesserungsversuch unfair sei, erst auf die Idee gekommen, dass man das so sehen könnte, daher meine Frage:

Wirkt es sich im Lebenslauf negativ aus, die Absolvierung des Verbesserungsversuchs dort aufzuführen (weil dann ggf. klar ist, dass das Examensergebnis nicht beim ersten Versuch erreicht wurde)?

Ich habe den Versuch bislang immer reingeschrieben, primär mit dem Gedanken, den Eindruck einer "Lücke", der sich sonst aus den Daten der Examina und des Refs ergeben könnte, auszuschließen. Also um zu zeigen, dass ich z.B. zwischen dem ersten Examen und Ref, oder zwischen Ref und Berufseinstieg, etwas gemacht und nicht gechillt habe.

Was ist "schlimmer": Eine scheinbare Lücke oder die Offenlegung, dass man verbessert (oder das versucht) hat?  Happywide

Ich finde den Verbesserungsversuch so selbstverständlich und sinnvoll, allein schon um der hohen Zufallskomponente "Korrektor" soweit wie möglich entgegenzuwirken, dass ich bislang nie auf die Idee gekommen bin, das könnte im Lebenslauf so interpretiert werden. Aber jetzt denke ich mir, stimmt schon, natürlich sind X,X Punkte beim ersten Versuch beeindruckender als mit zwei Versuchen. 

Disclaimer: Für mich ist es nicht im geringsten bisschen schlimm oder in sonst einer Hinsicht negativ, eine Lücke im Lebenslauf zu haben, eine Weile zu chillen oder Verbesserung zu schreiben. Obviously. Trotzdem versucht man ja meist vorsorglich bei Bewerbungen, Arbeitgebern, die sowas stören könnte, keinen Anlass zu geben. 

LG

Einfach das beste Ergebnis angeben mit Datum und fertig. 

Es zählt dass du die Note(nstufe) erreicht hast und fertig.

Ich hatte gar nicht gefragt, welches Ergebnis ich angeben soll, das stand für mich nicht wirklich infrage  Happywide, sondern, was ich in den chronologischen Lebenslauf aufnehmen soll und was nicht. D.h. du würdest eher die Daten des ersten Versuchs weglassen und damit eine "Lücke" erzeugen, die es eigentlich nicht gab?
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Egal
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#6
07.06.2024, 14:57
Du hast keine Lücke. Im Verbesserungsversuch des 1. StEx bist du noch Student und im 2. naja, dass man da offiziell nicht mehr angestellt ist, ist doch nur eine Formalie, damit man den Referendaren kein Gehalt zahlen muss. Niemand interessiert sich dafür, wenn du im Lebenslauf das Referendariat um diesen Zeitraum ausweitest, auch wenn dein offizieller Status ein anderer war.

Ich bin im 2. StEx im 1. Versuch durchgefallen und war daher sowieso noch angestellt. Noch nie hat mich irgendwer auf das längere Referendariat angesprochen. Ich glaube, da achtet keiner drauf, weil es egal ist, ob du an irgendeiner Stelle im Lebenslauf 1 Jahr mehr gebraucht hast. Wenn du 35 bist, keinen Dr. oder LLM hast, wird man vermutlich schauen, woher dieser Verzug kommt, aber so lange alles im zeitlichen Rahmen liegt, schaut sich das keiner an.

Vermutlich ist durchfallen noch etwas anderes, aber natürlich gehe ich nicht damit hausieren, weil es immer noch ein Makel ist, auch wenn ich sehr erfolgreiche Anwälte und Richter kenne, denen das passiert ist. Schon hier im Forum davon zu berichten, ist nicht angenehm, aber das mache ich bewusst, um denjenigen die in der gleichen Situation stecken, zu zeigen, dass das Leben trotzdem noch nicht vorbei ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2024, 15:02 von Egal.)
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Joko
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Registriert seit: Dec 2021
#7
07.06.2024, 17:24
(07.06.2024, 14:57)Egal schrieb:  Du hast keine Lücke. Im Verbesserungsversuch des 1. StEx bist du noch Student und im 2. naja, dass man da offiziell nicht mehr angestellt ist, ist doch nur eine Formalie, damit man den Referendaren kein Gehalt zahlen muss. Niemand interessiert sich dafür, wenn du im Lebenslauf das Referendariat um diesen Zeitraum ausweitest, auch wenn dein offizieller Status ein anderer war.

Ich bin im 2. StEx im 1. Versuch durchgefallen und war daher sowieso noch angestellt. Noch nie hat mich irgendwer auf das längere Referendariat angesprochen. Ich glaube, da achtet keiner drauf, weil es egal ist, ob du an irgendeiner Stelle im Lebenslauf 1 Jahr mehr gebraucht hast. Wenn du 35 bist, keinen Dr. oder LLM hast, wird man vermutlich schauen, woher dieser Verzug kommt, aber so lange alles im zeitlichen Rahmen liegt, schaut sich das keiner an.

Vermutlich ist durchfallen noch etwas anderes, aber natürlich gehe ich nicht damit hausieren, weil es immer noch ein Makel ist, auch wenn ich sehr erfolgreiche Anwälte und Richter kenne, denen das passiert ist. Schon hier im Forum davon zu berichten, ist nicht angenehm, aber das mache ich bewusst, um denjenigen die in der gleichen Situation stecken, zu zeigen, dass das Leben trotzdem noch nicht vorbei ist.

Bezogen auf den letzten Absatz:

Und das ist der Grund, warum du hier (neben anderen „Häufigschreibern“) mit deiner manchmal schroffen, aber humorvollen Art so gut ankommst und Mehrwert - nicht nur emotionaler Art - lieferst.
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Desperate1749
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Registriert seit: Feb 2024
#8
08.06.2024, 10:03
(07.06.2024, 14:57)Egal schrieb:  Du hast keine Lücke. Im Verbesserungsversuch des 1. StEx bist du noch Student und im 2. naja, dass man da offiziell nicht mehr angestellt ist, ist doch nur eine Formalie, damit man den Referendaren kein Gehalt zahlen muss. Niemand interessiert sich dafür, wenn du im Lebenslauf das Referendariat um diesen Zeitraum ausweitest, auch wenn dein offizieller Status ein anderer war.

Ich bin im 2. StEx im 1. Versuch durchgefallen und war daher sowieso noch angestellt. Noch nie hat mich irgendwer auf das längere Referendariat angesprochen. Ich glaube, da achtet keiner drauf, weil es egal ist, ob du an irgendeiner Stelle im Lebenslauf 1 Jahr mehr gebraucht hast. Wenn du 35 bist, keinen Dr. oder LLM hast, wird man vermutlich schauen, woher dieser Verzug kommt, aber so lange alles im zeitlichen Rahmen liegt, schaut sich das keiner an.

Vermutlich ist durchfallen noch etwas anderes, aber natürlich gehe ich nicht damit hausieren, weil es immer noch ein Makel ist, auch wenn ich sehr erfolgreiche Anwälte und Richter kenne, denen das passiert ist. Schon hier im Forum davon zu berichten, ist nicht angenehm, aber das mache ich bewusst, um denjenigen die in der gleichen Situation stecken, zu zeigen, dass das Leben trotzdem noch nicht vorbei ist.

Danke für deine Erfahrung. Ich finde es total wichtig, offener über die Schwierigkeiten zu reden, die man selbst mit dem Studium hatte (sei es Fehlversuche, endgültige Fehlversuche oder ewige Studienzeit). Das muss normalisiert werden, was es angesichts des Studienaufbaus ja auch normal ist, und man sollte sich damit nicht alleine fühlen müssen (ist man ja nicht). Finde ich deshalb super, dass du das tust und stimme Joko zu. Die gefühlte Stigmatisierung, die damit einhergeht, ist mMn so fehl am Platz. Es müssen halt 30 % (oder im 2. 15%) durchfallen, da ist es doch völlig selbstredend, dass das eben passiert. 

Deshalb wiederhol ich nochmal meinen Disclaimer: Meine Frage war wirklich nur auf Bewerbungen bezogen. Im Real Life finde ich es inzwischen nicht mehr erstrebenswert, Dinge beschönigt darzustellen oder Schwächen zu unterschlagen, damit schadet man sich mittelbar nur selbst und anderen sowieso. Und selbst in Bewerbungen möchte ich jetzt vllt doch davon absehen - ich selbst würde es als AG ja auch positiver bewerten, wenn ein Bewerber einfach zu seinem Lebenslauf steht. 

Zu deinem Mittelteil: Ich bin jetzt nicht 35, aber auch nicht mehr 25. So in der Mitte quasi.  Happywide Also kein Alter wo man jetzt super gerne Lücken von einem Jahr suggeriert oder offenbart. Aber auch kein Alter, mit dem man das kaschieren oder beschönigen "müsste". Ich denke, ich versuche mir einfach mal anzugewöhnen, das so zu nehmen wie es ist, egal in welchem Kontext. Ich finde auch eigentlich nicht, dass man sich rechtfertigen muss, mit 35 einen Verzug ohne Doktor usw. zu haben. Natürlich liegt die Frage nach dem Grund nahe, andererseits aber auch die Antwort - ist halt ne krasse Herausforderung, egal in welchem Alter, und am Ende zählt, dass man's trotzdem (trotz in diesem Fall vermutlich großer Probleme auf dem Weg) durchgezogen hat.
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Teilzeitanwalt
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#9
08.06.2024, 21:14
Ich habe es so gegliedert, dass das Ref unter "Berufserfahrung" läuft und die Abschlüsse (mit Datum des Verbesserungsversuchs) unter "Bildungsweg". Wenn man die Daten abgleicht, sieht man logischerweise trotzdem, dass mein zweites Staatsexamen deutlich nach dem Ende des Refs und auch nach Beginn des Berufseinstiegs liegt. Letzteres ist natürlich ein kleiner Widerspruch, ohne Examen hätte ich ja keine Zulassung bekommen. Allerdings kann man diesen Widerspruch gut erklären, wenn die Frage aufkommt - wenn ich das Datum des Erstversuchs, aber die Note des Zweitversuchs angeben würde, fänd ich das unehrlich und auch nicht so gut zu erklären auf Nachfrage (das Datum steht ja auf dem Zeugnis, theoretisch kann es also auffallen).

Ich wurde bisher aber selten drauf angesprochen - ich denke, man muss da schon wirklich bewusst die Daten abgleichen/sehr genau hinsehen, damit einem das auffällt. Kann aber natürlich auch sein, dass es direkt richtig interpretiert wurde und deshalb keine Nachfragen kamen :D
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Desperate1749
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Registriert seit: Feb 2024
#10
16.06.2024, 12:12
(08.06.2024, 21:14)Teilzeitanwalt schrieb:  Ich habe es so gegliedert, dass das Ref unter "Berufserfahrung" läuft und die Abschlüsse (mit Datum des Verbesserungsversuchs) unter "Bildungsweg". Wenn man die Daten abgleicht, sieht man logischerweise trotzdem, dass mein zweites Staatsexamen deutlich nach dem Ende des Refs und auch nach Beginn des Berufseinstiegs liegt. Letzteres ist natürlich ein kleiner Widerspruch, ohne Examen hätte ich ja keine Zulassung bekommen. Allerdings kann man diesen Widerspruch gut erklären, wenn die Frage aufkommt - wenn ich das Datum des Erstversuchs, aber die Note des Zweitversuchs angeben würde, fänd ich das unehrlich und auch nicht so gut zu erklären auf Nachfrage (das Datum steht ja auf dem Zeugnis, theoretisch kann es also auffallen).
Ich wurde bisher aber selten drauf angesprochen - ich denke, man muss da schon wirklich bewusst die Daten abgleichen/sehr genau hinsehen, damit einem das auffällt. Kann aber natürlich auch sein, dass es direkt richtig interpretiert wurde und deshalb keine Nachfragen kamen :D

Ich hab mich vielleicht ein bisschen zu ungenau ausgedrückt: ich hatte nie in Betracht gezogen, das Datum des Erstversuchs mit der Note des Zweitversuchs anzugeben. Das wäre ja wirklich unwahr. Der Verbesserungsversuch mit dessen Datum kommt sowieso rein. Meine Überlegung war nur, ob ich davor den Erstversuch (mit dessen Datum) reinmachen, oder weglassen soll, einzig und allein wegen der Überlegung "Lücke" (also nichts an der Stelle, wo der Erstversuch war) vs. "Zugeständnis, dass es zwei Versuche waren". Ich finde die Frage inzwischen aber auch schon völlig überzogen, bzw. sah selbst ja wie gesagt ursprünglich eigentlich gar kein Problem darin, zwei Versuche zu machen, auf die Idee, dass man das so sehen könnte, kam ich nur durch einen anderen Thread. 

Wenn man länger im Beruf und der Lebenslauf dementsprechend "größer" ist, schaut da bestimmt eh niemand mehr so genau hin, sondern eher auf die nachfolgenden Stellen. Davon gibt's halt bei mir noch keine, wodurch der "Ausbildung"-Teil prominenter wirkt, aber trotzdem denk ich inzwischen, die Frage ist völlig überzogen und war wahrscheinlich nur der Prokrastination geschuldet.  Happywide Trotzdem danke für deine Meinung!
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