04.06.2024, 01:35
(01.06.2024, 00:07)Nattifftoffe schrieb:(31.05.2024, 23:54)Egal schrieb: Was verstehst du unter lustig? Tagungen und Konferenzen sind je nach Themen spannend, aber lustig in dem Sinne sind sie nicht. Die meisten Veranstaltungen für Anwälte sind eher "Visitenkartenevents", dienen also dem Kontakteknüpfen. Wenn du dich für ein bestimmtes Rechtsgebiet interessierst und vorhast, eine der Stationen bei einer bekannten Institution oder für das Rechtsgebiet bekannten Kanzlei zu verbringen, lohnen sich entsprechende Events definitiv um sich ins Spiel zu bringen. Der örtliche Anwaltverein bietet manchmal auch kostenlose Events an, die nicht nur für Anwälte interessant sind.Vielen Dank für den Input!
In manchen Bundesländer gibt es den sogenannten "Trinkversuch". In SH durften wir ebenfalls eine Schicht mit der Polizei mitfahren. Auch wenn bei euch keine besonderen Veranstaltungen für Referendare angeboten werden, könnt ihr die selbst oder mit Hilfe des Referendarrats organisieren. An einer Besichtigung der JVA konnte ich schon im Studium teilnehmen. Hat bei uns der Fachschaftsrat organisiert und gelingt dem Refrat sicherlich auch. Einfach mal bei der nahegelegenen JVA anfragen.
Wirklich lustig waren allerdings nur die zwischenmenschlichen Treffen. Da wird es in eurem Ort sicherlich Veranstaltungen geben, wo du zusammen mit den anderen Referendaren hinkannst.
Was gab es noch? Den Besuch einer Verhandlung beim VG. Ok, ist jetzt nicht so besonders, war in dem Fall aber speziell, weil der Richter den Anwalt mit Absicht hat ordentlich auflaufen lassen und bloßgestellt hat (was bei keinem von uns gut ankam).
An der mündlichen Prüfung des Jahrgangs vor uns durften wir dran teilnehmen. Auch nicht lustig, aber für mentale Vorbereitung auf das 2. StEx hilfreich, wenn man Ablauf und Örtlichkeiten schon kennt.![]()
Entschuldige bitte die blöde Frage, aber der Refrat ist dann zumeist örtlich an den jeweiligen Gerichten organisiert?
Und deinen Hinweis, sich mündliche Prüfungen anzusehen, werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten
Ich weiß nicht, wie es in den anderen Bundesländern ist. Wir hatten nur einen im Bundesland.
Das wird man euch aber zur Einführung noch alles erzählen. Falls du dich vorab informieren willst, google mal "Referendarrat", "Jura" oder "Juristen" und dein Bundesland.
An zwei Obduktionen habe ich schon während des Studiums teilgenommen. Ist nicht für jeden etwas, aber dass jeder umkippt, kann ich nicht bestätigen ;-)
In der Tat sollte man aber nicht extrem geruchsempfindlich sein.
Spannend ist sie jedoch allemal, wenn man sich für den Aufbau des Körpers interessiert. Bei der ersten wurde am Nebentisch ein älterer Herr seziert, der seinen Körper der Medizin gespendet hat. Ohne ins Detail zu gehen - dort wurden gewisse "Teile" entnommen, die für die Forschung sehr wichtig sind. Auch das war interessant, weil man von solchen Dingen sonst wenig mitbekommt.
Wie die anderen schon schreiben, lassen sich die meisten Dinge über den AG-Leiter oder den Referendarrat organisieren.
Achja, von Speyer habe ich bisher ebenfalls ausschließlich Positives gehört.
05.06.2024, 15:29
Ich will nicht pessimistisch sein, aber das Ref ist mit dem Studium einfach nicht gleichzusetzen. Die Zeit geht sehr schnell vorbei und es ist wenig Zeit vorhanden, um den ganzen Stoff zu meistern. Meine Taktik war daher, den Fokus aufs Lernen zu setzen. Spaß hatte ich zB in einem Ehrenamt. Es gibt ja auch sehr tolle juristische Vereine, über die man Austausch erfahren kann!
05.06.2024, 18:27
(05.06.2024, 15:29)TradeRed schrieb: Ich will nicht pessimistisch sein, aber das Ref ist mit dem Studium einfach nicht gleichzusetzen. Die Zeit geht sehr schnell vorbei und es ist wenig Zeit vorhanden, um den ganzen Stoff zu meistern. Meine Taktik war daher, den Fokus aufs Lernen zu setzen. Spaß hatte ich zB in einem Ehrenamt. Es gibt ja auch sehr tolle juristische Vereine, über die man Austausch erfahren kann!Vielen Dank für die ehrliche Antwort! Welche juristischen Vereine bieten sich denn vorrangig für einen solchen Austausch an?
06.06.2024, 18:37
(05.06.2024, 15:29)TradeRed schrieb: Ich will nicht pessimistisch sein, aber das Ref ist mit dem Studium einfach nicht gleichzusetzen. Die Zeit geht sehr schnell vorbei und es ist wenig Zeit vorhanden, um den ganzen Stoff zu meistern. Meine Taktik war daher, den Fokus aufs Lernen zu setzen. Spaß hatte ich zB in einem Ehrenamt. Es gibt ja auch sehr tolle juristische Vereine, über die man Austausch erfahren kann!
das ist aber auch sehr abhängig vom Menschen. Ich fand das Ref deutlich entspannter als den Schluss des Studiums mit der Vorbereitung auf das erste Examen. Da kannte man die hohen Durchfallquoten und mich hat das echt gestresst. Das Ref fand ich dagegen recht entspannt, bis auf die letzten 3 Monate