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  5. Ist eine langfristige Arbeit in den USA möglich?
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Ist eine langfristige Arbeit in den USA möglich?
Frischling
Junior Member
**
Beiträge: 37
Themen: 17
Registriert seit: Jun 2022
#1
30.05.2024, 17:32
Guten Tag liebe Community, 

ich habe hinsichtlich dieser Frage keinerlei Kenntnis oder Erfahrung und daher wollte ich euch mal aus Interesse fragen, ob man theoretisch nach dem 2. Staatsexamen und paar Jahren Berufserfahrung in die USA auswandern kann? Es war schon immer ein Traum von mir im Hinterkopf eines Tages in die Staaten, New York City auszuwandern. Als Student im niederen Semester habe ich von einigen Fällen gehört, wo deutsche Rechtsanwälte für paar Jahre im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit an einer Großkanzlei in die USA stationiert wurden. Gibt es aber auch Möglichkeiten der langfristigen Auswanderung und unabhängig von Großkanzleien? Also, dass man dort ggf. ein zusätzliches Examen schreibt? Vielleicht eine normale deutsch-amerikanische Kanzlei? War dort auch letztens wieder im Urlaub und es zieht mich immer wieder dorthin, sodass ich mir langsam Gedanken mache, dass mich ein langfristiges Leben hierzulande nicht erfüllen wird.

Da bin ich manchmal echt neidisch auf die Informatikstudenten, die später überall arbeiten können.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2024, 17:37 von Frischling.)
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Anonym01
Junior Member
**
Beiträge: 48
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2023
#2
30.05.2024, 19:16
(30.05.2024, 17:32)Frischling schrieb:  Guten Tag liebe Community, 

ich habe hinsichtlich dieser Frage keinerlei Kenntnis oder Erfahrung und daher wollte ich euch mal aus Interesse fragen, ob man theoretisch nach dem 2. Staatsexamen und paar Jahren Berufserfahrung in die USA auswandern kann? Es war schon immer ein Traum von mir im Hinterkopf eines Tages in die Staaten, New York City auszuwandern. Als Student im niederen Semester habe ich von einigen Fällen gehört, wo deutsche Rechtsanwälte für paar Jahre im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit an einer Großkanzlei in die USA stationiert wurden. Gibt es aber auch Möglichkeiten der langfristigen Auswanderung und unabhängig von Großkanzleien? Also, dass man dort ggf. ein zusätzliches Examen schreibt? Vielleicht eine normale deutsch-amerikanische Kanzlei? War dort auch letztens wieder im Urlaub und es zieht mich immer wieder dorthin, sodass ich mir langsam Gedanken mache, dass mich ein langfristiges Leben hierzulande nicht erfüllen wird.

Da bin ich manchmal echt neidisch auf die Informatikstudenten, die später überall arbeiten können.

Eine Bekannte von mir ist nach dem zweiten Examen in die USA ausgewandert (ihr Mann ist US-Amerikaner), hat sich aufs New York bar vorbereitet, das geschrieben und arbeitet mittlerweile in ihrem zweiten Job als Juristin im öffentlichen Dienst in New York (also Behörde). Green card gibt es mittlerweile (allerdings habe ich keine Ahnung, ob das mehr mit ihrem Job oder doch ihrer Ehe zusammenhängt - kann gut sein, das mit letzterem). Studium war komplett in Europa (DE Staatsexamen, LLM in den Niederlanden).
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Katze
Junior Member
**
Beiträge: 37
Themen: 5
Registriert seit: Jul 2021
#3
31.05.2024, 08:49
Eine sehr spannende Frage, die ich ebenfalls verfolge. Trotz Doppel-VB und mehreren Jahren Wirtschaftskanzleierfahrung aber gar nicht so einfach.

Meine momentane Idee: In einer WPG (Legal Ableger) anfangen und dann ab einen US Standort versetzt werden?  US-LLM und dann das Bar-Exam und dann in einer US-Kanzel mit deutscher Niederlassung anfangen könnte auch eine Idee sein. Auf jeden Fall gar nicht so einfach.

Wenn du weitere Ideen hast sage Bescheid. In welchem Stadium des Studiums bzw. der Berufstätigkeit bist du denn derzeit?
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spusi5
Junior Member
**
Beiträge: 13
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2022
#4
31.05.2024, 13:13
Ich wollte die Frage eben auch in einem neuen Thread stellen Happywide

Welche zusätzliche Fortbildung / Master wäre eure Meinung nach am sinnvollsten, um als Jurist im Ausland arbeiten zu können?
z.B. einen 3-jährigen JD empfinde ich als zu lang.
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Frischling
Junior Member
**
Beiträge: 37
Themen: 17
Registriert seit: Jun 2022
#5
31.05.2024, 14:48
(31.05.2024, 13:13)spusi5 schrieb:  Ich wollte die Frage eben auch in einem neuen Thread stellen Happywide

Welche zusätzliche Fortbildung / Master wäre eure Meinung nach am sinnvollsten, um als Jurist im Ausland arbeiten zu können?
z.B. einen 3-jährigen JD empfinde ich als zu lang.
Ich denke mal wie oben bereits aufgeführt, dass ein LL.M im Ausland, insbesondere USA, sinnvoll wäre. Leider aber natürlich für sehr viele unbezahlbar.
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spusi5
Junior Member
**
Beiträge: 13
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2022
#6
31.05.2024, 16:48
(31.05.2024, 14:48)Frischling schrieb:  
(31.05.2024, 13:13)spusi5 schrieb:  Ich wollte die Frage eben auch in einem neuen Thread stellen Happywide

Welche zusätzliche Fortbildung / Master wäre eure Meinung nach am sinnvollsten, um als Jurist im Ausland arbeiten zu können?
z.B. einen 3-jährigen JD empfinde ich als zu lang.
Ich denke mal wie oben bereits aufgeführt, dass ein LL.M im Ausland, insbesondere USA, sinnvoll wäre. Leider aber natürlich für sehr viele unbezahlbar.

Ja, wir sind Juristen, die meisten von uns werden kein Geld haben  Happywide .

Ein ehemaliger Professor von mir sagte immer: "Die Guten finden immer einen Weg".     

Ansonsten, wer keine Angst vor dem Scheitern hat, kann theoretisch für diese Ausbildung auch einen Studienkredit aufnehmen(?). 
Und wenn es mit dem Job nicht ganz so klappt, habe ich gelesen, dass man in den USA auch einen Antrag auf Insolvenz für Studienkredite stellen kann. Danach könnte man doch auch wieder nach Deutschland zurückkehren und ein normales Leben als Jurist führen, oder? Aber bevor ich hier Halbwissen verbreite, sollte man vorher mit jemandem sprechen, der sich im internationalen Insolvenzrecht auskennt.  Upside_down
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RefNdsOL
Senior Member
****
Beiträge: 531
Themen: 17
Registriert seit: May 2024
#7
31.05.2024, 17:47
U.S. student loans sind nicht grundsätzlich nicht dischargable durch eine Chapter 7 bankruptcy nach dem United States Bankruptcy Code. Selbiges gilt nach der Rechtsprechung auch für ausländische student loans unter Auslegung von 11 U.S.C. § 101(27) und § 523(a)(8)(A).

sh auch dazu: American Bankruptcy Institute: https://www.abi.org/member-resources/blo...dent-loans
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2024, 17:47 von RefNdsOL.)
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Drin
Senior Member
****
Beiträge: 386
Themen: 3
Registriert seit: Mar 2022
#8
01.06.2024, 10:10
(31.05.2024, 16:48)spusi5 schrieb:  
(31.05.2024, 14:48)Frischling schrieb:  
(31.05.2024, 13:13)spusi5 schrieb:  Ich wollte die Frage eben auch in einem neuen Thread stellen Happywide

Welche zusätzliche Fortbildung / Master wäre eure Meinung nach am sinnvollsten, um als Jurist im Ausland arbeiten zu können?
z.B. einen 3-jährigen JD empfinde ich als zu lang.
Ich denke mal wie oben bereits aufgeführt, dass ein LL.M im Ausland, insbesondere USA, sinnvoll wäre. Leider aber natürlich für sehr viele unbezahlbar.

Ja, wir sind Juristen, die meisten von uns werden kein Geld haben  Happywide .

Ein ehemaliger Professor von mir sagte immer: "Die Guten finden immer einen Weg".     

[...]

Der Anteil an Leuten an der Uni aus nicht-Akademiker-Famililien steigt. 

Und dein Prof. hat es ja auch geschafft. Klassischer hindsight Bias.
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LawandOrder
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2024
#9
09.06.2024, 07:08
Ich bin in den USA (über den Weg LL.M. und Bar Exam) und Deutschland zugelassen und kann gerne berichten, welche Optionen es gibt, um zugelassen zu werden und wie realistisch es dann ist, in den USA zu arbeiten.

Melde Dich gerne per PN.

VG
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Ref.HH
Member
***
Beiträge: 92
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2022
#10
09.06.2024, 13:04
(31.05.2024, 08:49)Katze schrieb:  Eine sehr spannende Frage, die ich ebenfalls verfolge. Trotz Doppel-VB und mehreren Jahren Wirtschaftskanzleierfahrung aber gar nicht so einfach.

In welchem Stadium des Studiums bzw. der Berufstätigkeit bist du denn derzeit?

4. Semester.

Aber man muss Ziele haben!

Prost
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