15.03.2019, 23:41
(15.03.2019, 21:21)Der echte Norden schrieb: [quote pid='22363' dateline='1552671690']
Naja, man weiß aber sehr wohl vorher, dass die Möglichkeit besteht und sollte das auch im Vorfeld mit sich ausmachen, ob das in Ordnung für einen selber ist.
Das einzige was nach Deiner Antwort klar ist: Du bist definitiv kein Proberichter in einem Flächenland.
Ich kenne niemanden meiner Kollegen der sagt "klar ich habe zwei Kinder und eine Frau die örtlich gebunden ist, aber das wusste ich ja vorher, deswegen macht mir die spontane Versetzung nichts aus"...sind wir ehrlich, aber man kann auch negative Seiten des Berufs benennen, ohne sich dem Vorwurf aussetzen zu müssen, nicht reflektiert genug zu sein.
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Doch, bin ich. Klar finde ich das nicht super. Aber wie gesagt, das wusste ich vorher und ich wurde auch im Bewerbungsgespräch explizit danach gefragt, ob das in Ordnung für mich ist. Ich finde es etwas naiv, jetzt von "Angst" zu sprechen, wenn man von Anfang an wusste, dass das passieren kann. Entweder ist man drauf vorbereitet und kann es dann meinetwegen trotzdem scheiße finden, oder man hat das verdrängt und hat, sorry, nicht genug drüber nachgedacht, was man denn mit Partner und Kind macht, wenn der Fall der Fälle eintritt.
16.03.2019, 10:34
Wurdest du denn schon versetzt und musstest umziehen? Mit welcher Vorlaufzeit? Wie hast du das mit der Familie gemacht? In welchem Bundesland bist du?
16.03.2019, 14:15
JaNRW. Ja, wurde ich, zwei mal. Umgezogen bin ich nicht, Vorlaufzeit einmal 6 Wochen, einmal 3 Wochen. Meine Familie weiß, dass das nicht für immer ist - genau wie ich. Dann nehme ich lieber die Pendelei (im Moment 2h 10 täglich ein Weg) in Kauf. Das überlebt man auch.
Ihr tut hier alle so, als müsstet ihr mit einer Woche Vorlaufzeit nach Afghanistan.
Ihr tut hier alle so, als müsstet ihr mit einer Woche Vorlaufzeit nach Afghanistan.
16.03.2019, 14:16
Bei uns gibt es übrigens auch Trennungsentschädigung, damit kann man die Pendelei ganz gut finanzieren.
21.03.2019, 16:59
Ihr Richter habt doch da oben sowieso einen entspannten Arbeitstag mit max. 28 h die Woche. Ein wenig Auto zufahren, stellt doch da kein Problem dar!
21.03.2019, 17:19