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  5. Was war retrospektiv am sinnvollsten?
Antworten

 
Was war retrospektiv am sinnvollsten?
Schreiber
Unregistered
 
#1
15.04.2017, 10:53
Servus Leute,
Frage geht vor allem an Leute, die schonmal geschrieben haben.

Habe jetzt noch 3 Wochen und frage mich wie ich diese Zeit am sinnvollsten nutze.
Was hat euch rückblickend betrachtet am meisten gebracht ?

Klausuren (weiter) schreiben?
Klausuren (nur) lesen?
Kaiser (nochmal)?
Rspr lesen?
Skripte (nochmal) lernen?

Schöne Ostern!:)
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Gast
Unregistered
 
#2
15.04.2017, 13:42
Würde mich auch interessieren...
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David RLP
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2017
#3
15.04.2017, 17:00
Kaiser quer lesen. Also so dass du am Ende ein Rechtsgebiet an einem Tag grob wiederholen kannst.

Aktenauszüge lesen, Probleme notieren. Dann Probleme mit Lösungsskizze abgleichen.

Die letzte Woche nur Zivilrecht. (4 von 8 Klausuren!)

Schnelles inhalieren des Aktenauszugs trainieren. Das ganze ist eine Probe auf Zeit! (Sehr knapp bemessen, sagt jeder der es erlebt hat.)

Und: Nicht durchdrehen, das klappt schon!

So mal meine Vorgehensweise!
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HH
Unregistered
 
#4
15.04.2017, 17:10
Irgendwie Zeitmanagement trainieren!! Mich hat es gekillt. Vielleicht konsequenter Tatbestände kürzen, dort Mut zur Lücke.
Im Übrigen nicht hier im Forum abhängen, sondern lernen - was eher eine Nachricht an mich selbst ist :D
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NRW_OHÉ
Unregistered
 
#5
16.04.2017, 01:07
Ich kann nur aus Sicht der Dezemberkampagne letzten Jahres in NRW berichten...
Demgemäß würde ich davon abraten sich großartig aktuellere Rspr. anzusehen, wobei "aktuell" aufgrund der sowieso gegebenen Verzögerung zwischen Erlass der jeweiligen Entscheidung und dem Klausurtermin ja ohnehin relativ sein dürfte.

Für die kurzfristige Vorbereitung ist es aus meiner Sicht sinnvoll die Skripten von Kaiser nochmal auf das Wichtigste zu durchstöbern und dort auch auf "Feinheiten" zu achten, die durchaus in Klausuren entscheidend sein dürften. Darüber hinaus empfehle ich unbedingt sich nochmals (wenn noch nicht geschehen) darauf einzustellen, dass in den Klausuren enormer Zeitdruck herrscht, dem man unbedingt Herr werden sollte. D.h. mE, dass die Aufbauschemata im Groben sitzen sollten um sich die Zeit des Blätterns hiernach im Palandt zu ersparen. (Vielleicht nochmal das ein oder andere "Aufbauschema-Skript" von Alpmann durchblättern) Vielleicht mag es auch sinnvoll sein nochmal einzelne Klausuren im Schnelldurchlauf per Skizze zu lösen um sich dadurch einzuschätzen inwieweit man in der Vorbereitung für die endgültige Lösung noch Zeit braucht, auch im Hinblick auf die Konsultation des Kommentars. Der, soviel darf ich "verraten" benutzt werden MUSS und in dem man sich zumindest grob zurecht finden sollte. Möglichst ohne sich in der Klausur mit der jeweiligen Darstellungsweise vertraut machen zu müssen.
Ansonsten sollte man sich meiner Meinung nach in den letzten Wochen vor den Klausuren nicht allzu verrückt machen. Man kann sicherlich sagen, dass die Zeit alles andere als einfach werden wird und man das Examen auch nicht im Vorbeigehen schreibt...aber man sollte auch nicht vergessen, dass es machbar ist und es auch soooo viele vorher schon geschafft haben :rolleyes:;)
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Gast
Unregistered
 
#6
17.04.2017, 11:51
Aufbau, prozessuales und egal wie: zusehen, das man fertig wird!!! Traut euch Streits deutlich kürzer zu fassen und nicht so ausschweifend wie im ersten Examen darzustellen.
Ich hab die Kaiserskripte zwar teilweise verflucht, aber alle unsere Klausuren hätte man damit problemlos lösen können, da alle relevanten Probleme dort enthalten.
Zu guter Letzt: Nerven bewahren, bloß nicht hektisch werden. Wenn keine Ahnung: Akte nochmal lesen und aufs Bauchgefühl hören. Irgendwas kriegt man immer zu Papier.
Viel Erfolg.
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Gast
Unregistered
 
#7
17.04.2017, 14:30
(17.04.2017, 11:51)Gast schrieb:  Traut euch Streits deutlich kürzer zu fassen und nicht so ausschweifend wie im ersten Examen darzustellen.

Also wer im 2. Examen noch "Streits darstellt", hat etwas nicht ganz verstanden. Da vertritt man ausschließlich die Meinung der höchstrichterlichen Rechtsprechung. Sofern der Punkt extrem umstritten sein sollte macht man mit einem Satz die Ansicht der Literatur kaputt. Das wars.

Also eine Streitdarstellung gibt es im 2. Examen faktisch nicht.
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Gast
Unregistered
 
#8
17.04.2017, 16:11
Er meinte wahrscheinlich problemdarstellung=Streits, sonst hat man ja keine Schwerpunkte in der klausur.
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Gast
Unregistered
 
#9
18.04.2017, 14:12
Meine Priorisierung wäre:

1. Klausuren schreiben

2. Kaiser/Skripte

3. Rechtsprechung (am besten vorgefiltert durch Kaiser)

Ist natürlich eine individuelle Sache, aber:

Kaiser und Skripte sind für mich eine Materie. Gekürztes Wissen ansprechend und häppchenweise präsentiert. Ist wichtig. Ich bevorzuge Skripte, weil man da mehr selber denken muss und nicht ein bloßes Zuhören genügt.

Am allerwichtigsten aber: Klausuren. Ich habe es gehasst (!) und habe mich bei jeder Klausur zwingen müssen. Ich denke mal, jeder kennt das. Es ist Samstag, man ist müde, man will einfach mal ein wenig Ruhe und dann guckt man sich den Aktenauszug an und es sind zig Seiten und man versteht nur die Hälfte. Aber es bringt unglaublich viel. Nicht nur, dass man gewisse Abläufe einfach drin hat, man lernt auch, mit seine Nichtwissen souverän umzugehen, Probleme zu erkennen und adäquat mit dem Kommentar zu arbeiten. Klausuren sind einfach unfassbar hilfreich und nur eine Lösungsskizze zu schreiben, ist dann einfach nicht genug.

Wenn ich "nur Lösungsskizze" gemacht habe, war das meist Selbstbetrug, weil ich einfach keine Lust auf die Klausur hatte.

Ganz wichtig (und ich weiß, wie dumm das klingt): Versuch so cool wie möglich zu bleiben. Gewagte These, aber ich würde mal tippen, so 20 - 30% der Note hängen auch an der Psyche.
Die ganzen Panikmache bringt dir nichts. Gerade Kaiser macht einfach sehr viel Geld mit auch mit der Panik der Kandidaten. Diese Ratschläge à la "Klausuren müssen unbedingt 20 Seiten haben" - bullshit, ich hatte eine Klausur, die bestand aus 12,5 Seiten und die wurde mit 10 Punkten benotet. Es war ein Urteil; von den 12,5 Seiten gingen also noch 1,5 Seiten für das Rubrum und so 5-6 Seiten für den Tatbestand drauf.

Zieh dein Ding durch. Ich habe die jeweiligen Probleme nach den Klausuren übrigens nicht gegoogelt, weil ich mir keinen Druck schaffen wollte. Sonst sitzt man da in der Klausur und denkt sich: Puh, jetzt muss es sitzen, ich habe gestern schon verhauen.

Bedenke immer: Es gibt häufig auch nicht nur einen Weg. Eine Freundin und ich hatten zwei genau gegenläufige Lösungswege mit dementsprechend anderen Ergebnissen - und wir hatten beide die gleiche Note (was nebenbei für sie sprach, mein Lösungsweg war richtig. Aber mit einer guten Argumentation ist eben auch ein abweichendes Ergebnis völlig ok).

Bzgl. der Rspr.: Es kam bei uns kein von Kaiser vorgeschlagenes Urteil dran. Ein guter Überblick über die aktuelle Rspr. der OLGs und des BGH ist immer gut und auch ohne großen Aufwand zu erlangen und gerade auch im Hinblick auf die mündliche Prüfung hilfreich. Ist aber nicht das A und O und m.E. genügt da meist auch der Tenor.
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Gast
Unregistered
 
#10
18.04.2017, 16:24
Wie viele Klausuren würdest du so empfehlen? Hat man nicht irgendwann "genug" geschrieben ?
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