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Langfristige Arbeitsbelastung Justiz
Gast
Unregistered
 
#21
06.10.2020, 21:23
(06.10.2020, 21:05)OGast schrieb:  Mir wurde in meinem Auswahlgespräch noch 10x erklärt, dass es ja gar kein falsch bei meinen Entscheidungen gäbe...
Man kann also ohne weiteres nur 10 h die Woche "home office" machen und einen Tag Sitzung. Und wenn am Sitzungstag andere wichtige private Termine sind, wird einfach gar nicht terminiert die Woche.
Die meisten Kollegen handeln leider genau so (ich habe keinen Kollegen, der auch nur annähernd auf 40h kommt, einfach weil sie nicht müssen und nicht wollen) und beklagen sich dann noch über die schlechten Arbeitsbedingungen und das achso schlechte Gehalt.
Aus meiner Sicht ist unser Gehalt wirklich anständig, gerade wenn man mal heiraten und Kinder haben sollte. Und die Freiheiten, die man hat, sind unschlagbar. Dafür könnte man zumindest mal 40h die Woche arbeiten und sich auch mal Gedanken über die Bedeutung seiner Entscheidungen für die "Bürger" machen. Leider sind Empathie und "Arbeitsmoral" bei den meisten Kollegen nicht sehr ausgeprägt.

Darf ich fragen, in welchem Bundesland und welcher Stadt du arbeitest?
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Gast
Unregistered
 
#22
06.10.2020, 21:23
Bin an einem LG (Strafkammer) in einem ostdeutschen Mittelzentrum. Arbeite momentan effektiv weniger als 40h die Woche, obwohl ich mein Pensum gut schaffe und mein Aktenbestand konstant erledigt wird. Wenn „eilige“ Verfahren kommen erledige ich diese sofort, sonst so zügig wie möglich. Habe die Stelle relativ clean und nur mit drei Altverfahren übernommen. Man muss allerdings dazu sagen, dass meine Kammerkollegen recht engagiert sind und auch einiges an Arbeit, insbesondere die Terminsvorbereitung, freiwillig abnehmen. Es kommt also mE darauf an, wie sehr man arbeiten will, insbesondere auch mit Blick auf eventuelle Karriereambitionen. 


Von Kollegen in den Zivilkammern habe ich allerdings gehört, dass es dort auch etwas intensiver zugeht. Ca. 45h sollten dort realistisch sein.
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Gast
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#23
06.10.2020, 21:36
Die Sache ist halt, dass in einigen Rechtsgebieten in der GK dann auch nur ca. 5h mehr gearbeitet wird pro Woche, für das doppelte netto.
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Gast
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#24
06.10.2020, 22:19
Mein Eindruck von der Tätigkeit in einer Strafkammer war, dass man mit +/- 40 Stunden in der Woche gut hinkommen kann, je nach Anzahl der Sitzungstage, eiligen Beschwerden und Absetzungsfristen - und dabei alles gut im Griff hat.
Jetzt - nach 2 1/2 Monaten - in einer Zivilkammer komme ich gefühlt der Aktenflut nicht hinterher. Ich hoffe, das bessert sich noch...
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Gast
Unregistered
 
#25
06.10.2020, 22:27
(06.10.2020, 21:36)Gast schrieb:  Die Sache ist halt, dass in einigen Rechtsgebieten in der GK dann auch nur ca. 5h mehr gearbeitet wird pro Woche, für das doppelte netto.

Du warst anscheinend noch nie länger in ner GK tätig
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Gast
Unregistered
 
#26
06.10.2020, 22:58
(06.10.2020, 22:27)Gast schrieb:  
(06.10.2020, 21:36)Gast schrieb:  Die Sache ist halt, dass in einigen Rechtsgebieten in der GK dann auch nur ca. 5h mehr gearbeitet wird pro Woche, für das doppelte netto.

Du warst anscheinend noch nie länger in ner GK tätig

Ich bin nicht der Verfasser, aber es gibt schon einige Rechtsgebiete mit verhältnismäßig wenig Transaktionsbezug , welche in Gken der hinteren Reihe dann nicht immer stehts in 60+ Wochen münden. Klar, auch hier wird man tendenziell stets mehr arbeiten als in der Justiz, aber wenn alle Faktoren zusammen kommen (beispielsweise IP/IT in einer GK der hinteren Reihe und ein Partner der nicht gerade die extremste Rainmaker Mentalität hat) kann man mit etwas Glück eine für GK Verhältnisse gute Arbeitszeit bei üblichen GK Verdienst abstauben.
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RLP
Unregistered
 
#27
07.10.2020, 10:48
Hier 3 Jahre dabei in RLP: Durchschnittlich 50-55 Std die Woche. Manchmal Samstagsarbeit. Liegt an Unterbesetzung / Vertretung / Kranke Kollegen etc.
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Gast
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#28
07.10.2020, 18:33
Ich habe derzeit an einem AG in NRW ein straf- und ein betreuungsrechtliches Dezernat, beides zu rund 0,5 Pensum. Nachdem ich den Bestand abarbeiten konnte, hat sich die Arbeitsbelastung so auf gut 30-35 Stunden eingependelt. Freitags kann ich häufiger dann auch komplett frei machen. Am Landgericht zuvor waren jedoch >50 Stunden/die Woche die Regel, auch Wochenendarbeit (Zivilkammer mit abgesoffenem Dezernat).
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Gast
Unregistered
 
#29
07.10.2020, 18:37
(07.10.2020, 18:33)Gast schrieb:  
Ich habe derzeit an einem AG in NRW ein straf- und ein betreuungsrechtliches Dezernat, beides zu rund 0,5 Pensum. Nachdem ich den Bestand abarbeiten konnte, hat sich die Arbeitsbelastung so auf gut 30-35 Stunden eingependelt. Freitags kann ich häufiger dann auch komplett frei machen. Am Landgericht zuvor waren jedoch >50 Stunden/die Woche die Regel, auch Wochenendarbeit (Zivilkammer mit abgesoffenem Dezernat).

Klingt ja traumhaft. Wer solche Arbeitszeiten hat, hat es geschafft.
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Gast
Unregistered
 
#30
07.10.2020, 18:45
(07.10.2020, 18:37)Gast schrieb:  
(07.10.2020, 18:33)Gast schrieb:  
Ich habe derzeit an einem AG in NRW ein straf- und ein betreuungsrechtliches Dezernat, beides zu rund 0,5 Pensum. Nachdem ich den Bestand abarbeiten konnte, hat sich die Arbeitsbelastung so auf gut 30-35 Stunden eingependelt. Freitags kann ich häufiger dann auch komplett frei machen. Am Landgericht zuvor waren jedoch >50 Stunden/die Woche die Regel, auch Wochenendarbeit (Zivilkammer mit abgesoffenem Dezernat).

Klingt ja traumhaft. Wer solche Arbeitszeiten hat, hat es geschafft.


Tatsächlich ist der derzeit traumhaft. Aufgrund der Rechtsgebiete kommt es aber auch häufiger zu Belastungsspitzen. Da darf man dann auch mal bis 21 Uhr durch die Kliniken touren o.ä.. Im Zivilrecht scheint mir die Arbeitsverteilung über die Woche gesehen doch gleichmäßiger.
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